Er ist einer unserer Männer in Hollywood und verantwortlich für so manchen erfolgreichen Blockbuster und hat das Genre der Katastrophenfilme in den letzten Jahrzehnten geprägt wie kein anderer: Roland Emmerich.
Seit seinem Hollywood-Durchbruch 1992 mit Universal Soldier ist er ein stetiger Bestandteil der Kinolandschaft. Jetzt hat der 67 Jahre alte Regisseur eine Ankündigung vorgenommen: Sein nächster Kinofilm wird zugleich auch sein letzter werden.
Und wie sollte es auch anders sein, will sich der Master of Disaster mit einem Knall verabschieden, mit einem letzten Katastrophenfilm. Wie schon 2004 in The Day After Tomorrow soll es auch dieses Mal um den Klimawandel gehen. Dieser sei bereits heute durch Extremwetter und Naturkatastrophen dramatisch spürbar. Im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte wird es zu immer mehr Klimaflüchtlingen kommen.
Und genau diese Völkerwanderung der Klimaflüchtlinge, ausgelöst durch Wasserknappheit, Hunger und Hitze, weswegen Millionen Menschen in Zukunft an ihrem Geburtsort nicht mehr überleben können, soll Thema seines letzten Kinofilmes werden. Er möchte die Menschen damit wachrütteln und dies könne man nur, wenn Menschen sich vor etwas ganz schrecklich fürchten.
Es wird noch ein paar Jahren dauern, bis dieser Film, zu dem es noch keine weiteren Informationen gibt, in die Kinos kommt. Erst in diesem Jahr konnten die Zuschauer in den Kinos mit Moonfall einen weiteren seiner Katastrophenfilme sehen, der sich jedoch zu einem finanziellen Flop entwickelte und auch bei Kritikern nicht allzu gut ankam.
Dies gilt leider auch für die Filme, die er in den letzten Jahren herausbrachte. So mutierte auch mit Independence Day - Wiederkehr die Fortsetzung zu einem seiner größten Erfolge, Independence Day von 1996, zu einem Flop im Kino und der eigentlich geplante dritte Teil wurde daraufhin nie realisiert.
Wir hoffen sehr, dass der deutsche Regisseur mit seinem letzten Film noch einmal zu alter Größe zurückfindet und einen würdigen Abschluss im Kino erreicht.