Bereits drei Sender versuchen sich längst schon an Serienversionen der berühmten "Der Zauberer von Oz"-Geschichte, deren Konzepte jedoch stark voneinander abweichen. Syfy entwickelt die Miniserie Warriors of Oz, ein Projekt im Stil eines postapokalyptischen, eher maskulin ausgerichteten Fantasyaction-Epos, CBS versucht es mit Dorothy, einer zeitgemäßen Ärzteserie, und NBC arbeitet, wie berichtet, an Emerald City von Siberia-Schöpfer/Showrunner Matthew Arnold, eine düstere Variante im Game of Thrones-Stil, die auf L. Frank Baums ursprünglichen 14 Büchern basiert.
Bekanntlich suchten Heroes-Erfinder Tim Kring und seine Produzentenkollegen Adam Armus und Nora Kay Foster derweil auch noch nach einer passenden Senderheimat für ihre Oz-Variante Dorothy Must Die, nun haben sie sie vielleicht gefunden - bei The CW. Hier soll uns eine moderne Variante der Jetztzeit, 80 Jahre nach Dorothys scheinbarer Heimkehr, begegnen, die auf dem gleichnamigen Roman von Danielle Paige beruht.
In der Realität befindet sich Dorothy jedoch immer noch in Oz, das sie mit ihren drei Freunden, der Vogelscheuche, dem Löwen und dem Zinnmann regiert. Doch als eine weitere junge Lady durch den schon bekannten Tornado in Oz landet, erfährt Dorothy durch sie von einer sich anbahnenden Verschwörung skrupelloser Hexen gegen sie und setzt alles daran, Oz vor der Übernahme durch die bösen Hexen zu beschützen...
Paiges Roman soll erst im April in den USA erscheinen, "No Place Like Oz", eine Art Vorgeschichte zum Roman, soll es jetzt bereits schon in digitaler Version geben. Anscheinend hat die Story genug Potenzial, damit eine weitere Oz-Variante auch gleich noch ins TV schicken zu wollen.
Nicht zu vergessen das dann schon fünfte Oz-Thema, das Adam Horowitz in Once Upon a Time Staffel 3 in der zweiten Hälfte eingeplant. Mit ein Grund für die heiße Konkurrenzjagd ist das nächstes Jahr anstehende 75-jährige Jubiläum des Klassikerfilms Das Zauberhafte Land mit Judy Garland von 1939, der derzeit darum auch in einer 3D-Variante neu aufbereitet wird.
Man darf gespannt sein, welcher Oz-Pilot am Ende das Rennen machen wird.