
Die Amazonenkriegerin Diana Prince kehrt zurück auf die große Leinwand! James Gunn, Co-Chef der DC Studios, hat offiziell bestätigt, dass ein neuer Wonder Woman-Film in Arbeit ist!
„Wir arbeiten an Wonder Woman. Der Film wird gerade geschrieben“, so Gunn. Das Projekt ist Teil des kommenden DCU-Reboots, das am 10. Juli 2025 mit Superman startet - und es soll sich dabei klar von der geplanten HBO-/Max-Serie Paradise Lost unterscheiden, die sich mit den Machtspielen auf Themyscira vor Dianas Geburt befasst. Hierzu sagte Gunn: „Es geht langsam voran, aber es bewegt sich.“
Der neue Film bedeutet zugleich einen Neustart für die Figur. Gal Gadot, die Diana Prince ab Batman v Superman - Dawn of Justice (2016) bis hin zu Wonder Woman 1984 (2020) sowie in Justice League, Shazam! - Fury of the Gods und The Flash verkörperte, wird nicht zurückkehren. Bereits im Dezember 2022 war Wonder Woman 3 unter Regisseurin Patty Jenkins gestrichen worden - kurz nach Gunns und Peter Safrans Amtsübernahme bei DC Studios. Seitdem galt Gadots Rückkehr als unwahrscheinlich, was Gunn nun mit dem Hinweis bekräftigte, dass die Rolle im neuen DCU noch unbesetzt sei. Auch Details zur Regie oder zum finalen Drehbuch bleiben vorerst offen.
Zukunftsfigur im neuen DCU
Laut Warner Bros. Discovery-Chef David Zaslav zählt Wonder Woman neben Superman, Batman und Supergirl zu den Schlüsselfiguren des neuen Universums. In einem kürzlich stattgefundenen Investoren-Call unterstrich er ihre zentrale Bedeutung. Gunn und Safran setzen dabei auf einen neuen, stärker fokussierten Ansatz: Die Story soll im Zentrum stehen - Casting und Inszenierung folgen erst danach.
Der erste Wonder Woman-Film von 2017 war ein weltweiter Erfolg und spielte knapp 820 Millionen Dollar ein. Der Nachfolger Wonder Woman 1984 konnte pandemiebedingt mit rund 170 Millionen deutlich weniger erreichen. Die neue Version soll sich wieder an der erzählerischen und stilistischen Qualität des ersten Films orientieren, aber gleichzeitig frische Wege gehen.
Auch die Serie Paradise Lost bleibt in Entwicklung, allerdings noch ohne festen Starttermin. Sie soll in Ton und Inhalt an Game of Thrones erinnern, sich auf die Politik und Intrigen auf Themyscira konzentrieren und damit das DCU um neue Facetten erweitern. Eine erste Verbindung zwischen Themyscira und dem neuen Kanon wurde bereits 2024 gelegt - durch den Auftritt der Schurkin Circe (gesprochen von Anya Chalotra) in der animierten Serie Creature Commandos.
Ob der Reboot wirklich das Zeug hat, Diana Prince als ikonische Superheldin neu zu definieren - mit all ihrer Stärke, Würde und Strahlkraft - oder ob das Erbe von Gal Gadot, die die Rolle für eine ganze Generation geprägt hat, schlicht zu übermächtig ist, um sie neu zu besetzen, bleibt abzuwarten.
Was meint ihr: Ist ein kompletter Neuanfang ohne Gadot der richtige Weg?