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Obi-Wan Kenobi

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Welche Auswirkungen hatte die Serie?

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans

"Obi-Wan Kenobi": Wir müssen reden... über Kanon, die Zukunft und die Fans
37 Kommentare - Do, 23.06.2022 von Moviejones, F. Bastuck
Die Serie "Obi-Wan Kenobi" ist beendet. Ist der "Star Wars"-Kanon nach dem Finale noch intakt? Und wie könnte es weitergehen? Auch über die Fans müssen wir reden...
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Lange haben die Fans auf Obi-Wan Kenobi gewartet und jetzt ist schon wieder alles vorbei. In sechs Episoden wurde die Geschichte des Jedi-Meisters zwischen Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith und Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung erzählt. Die Meinungen sind wie immer geteilt, unsere Review zum Finale könnt ihr hier nachlesen. Aber ein Großteil der Fans scheint glücklich mit dem Ergebnis zu sein und auch als Erfolg kann die Serie betrachtet werden.

Im Laufe der letzten Wochen hat die Serie für reichlich Gesprächsstoff und auch für einige Kontroversen gesorgt. Auf einige Punkte wollen wir im Folgenden eingehen.

"Obi-Wan Kenobi" Season 1 Trailer 1 (dt.)

Im Einklang mit dem Kanon?

Schon vor Beginn von Obi-Wan Kenobi herrschte bei vielen Fans die Sorge darum, die Serie könne mit dem Kanon brechen oder für Ungereimtheiten sorgen. Macht das Aufeinandertreffen zwischen Darth Vader und Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung noch Sinn, wenn sie sich bereits hier begegnet sind? Bislang dachte man ja, ihr letztes Treffen habe auf Mustafar stattgefunden bei ihrem legendären Duell in Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith.

Als man dann sah, dass eine junge Leia eine große Rolle in der Serie spielen würde, gab es erneut große Sorgen um die Kontinuität. Ihr Hilferuf in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung machte plötzlich keinen Sinn mehr, wissen wir doch jetzt, dass sie Obi-Wan Kenobi selbst kannte. Warum also der Verweis auf ihren Vater in ihrem Hilferuf?

Man kann jetzt sicherlich darüber streiten, ob es die Serie als Ganzes überhaupt gebraucht hätte. Musste es dieses erneute Duell zwischen Meister und ehemaligen Schüler geben? Die Antwort darauf überlassen wir euch.

Aber nach dem Finale können wir festhalten, dass mit dem Kanon nicht gebrochen wurde und es am Ende dann doch soweit alles Sinn ergibt. Darth Vader musste erkennen, dass er immer noch ein Schüler und Obi-Wan der Meister ist. Obi-Wan musste erkennen, dass sein alter Freund gestorben und nur noch eine diabolische Maschine übrig ist. Es macht jetzt sogar mehr Sinn, warum er ihn später in ihrem Duell auf dem Todesstern nur noch mit Darth anredet, wie er es auch hier zum Abschied getan hat.

Auch die Sache mit Leia gibt am Ende Sinn, dank des finalen Gesprächs zwischen ihr und Obi-Wan, wo der Jedi-Meister ihr klarmacht, dass niemand von ihrer beider Verbindung wissen dürfe, da dies sie sonst in Gefahr bringen würde - wie gefährlich eine Botschaft in den falschen Händen ist, wurde ebenfalls deutlich gezeigt. Leia wusste also von Obi-Wan in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung, sie wusste, dass er auf Tatooine ist und helfen kann. Und statt auf ihre gemeinsame Verbindung hinzuweisen, nutzte sie für ihre Nachricht denselben Grund, denn auch ihre Entführer und Reva benutzt hatten: General Kenobi, der Bail Organa in den Klonkriegen gedient hatte. Es macht Sinn, ob es einem jedoch gefällt, ist eine andere Sache.

Am Ende gibt es jedoch eine Sache, wo sie dann doch mit dem Kanon brechen: Qui-Gon Jinn. Es war toll, Liam Neeson wieder in der Rolle zu sehen, ohne Frage. Aber eigentlich hätte dieser Auftritt so nicht passieren dürfen, zumindest nicht körperlich. Qui-Gon hat es geschafft, sein Selbst nach dem Tod zu bewahren. Eine Fähigkeit, die er von den Whills erlernt hat. Er war jedoch nicht in der Lage, diese Fähigkeit vollständig zu meistern und konnte sein physisches Selbst nach seinem Tod nicht erhalten. Erst Obi-Wan gelang dies und nach ihm dann auch Yoda. Qui-Gon ist also nur eine Stimme und kann selbst nicht als ein Machtgeist erscheinen.

Das ungeduldige Urteil der Fans

Fans sind mitunter sehr leidenschaftlich und oftmals sehr schnell mit einem Urteil. Obi-Wan Kenobi bewies dies leider erneut. Über den Hass, den Reva-Darstellerin Moses Ingram seit Folge 1 aushalten muss, wollen wir dabei nicht einmal sprechen, da wir dieses unnötige und dumme Verhalten einiger Leute dort draußen nicht mit zusätzlicher Aufmerksamkeit belohnen wollen.

Doch auch inhaltlich waren viele Fans schnell mit einem Urteil, ohne dabei jedoch den weiteren Verlauf der Geschichte zu kennen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Vorgehensweise der Jedi oftmals die richtige wäre: Geduld haben.

Als Beispiel kann die Szene am Ende der zweiten Episode von Obi-Wan Kenobi herangezogen werden, als nicht nur der Großinquisitor vermeintlich getötet wurde, sondern Reva auch offenbart, zu wissen, dass Darth Vader einst Anakin Skywalker war. Viele Fans haben dies teils hart kritisiert. Nicht nur breche man mit dem Kanon, da der Großinquisitor Jahre später in Star Wars Rebels auftreten würde, auch könne Reva nicht Vaders wahre Identität kennen, da dies ein Geheimnis sei, selbst innerhalb des Imperiums.

Schnell wurden die Autoren und Macher der Serie kritisiert, sie hätten hier große Fehler begangen und der Serie als Ganzes wurde von einigen bereits ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Dabei lagen zu diesem Zeitpunkt noch vier Episoden vor uns. Abwarten, ob dies alles noch in den kommenden Folgen aufgeklärt wird? Dies scheinen einige nicht zu können und ergießen sich lieber in ihrem Hass. Man kritisiert des Kritisierens wegen.

Dies ist aber nicht nur hier ein Problem. Auch bei vielen anderen Serien fällt immer öfters auf, dass den Zuschauern die nötige Geduld fehlt, um Story-Entwicklungen abzuwarten.

Die hier angesprochenen beiden vermeintlichen Fehler der Macher wurden in Episode 5 der Serie aufgeklärt und ergaben Sinn. Manchmal ist Geduld eben der richtige Ratgeber.

Gleiches gilt für Reva als Ganzes. Ihre Figur und ihr Story-Arc wurden wohl am meisten kritisiert. Viele behaupten aktuell sogar, ihre Figur könne man getrost aus der Serie streichen, ohne, dass sich dabei etwas ändern würde. Dies stimmt so aber nicht.

Tatsächlich ist ihre Geschichte, wenn man sie jetzt als Ganzes betrachtet, eine sehr tragische. Denn von Anfang an wurde sie von Vader und dem Großinquisitor nur benutzt. Vader wusste die ganze Zeit, was ihr eigentlicher Plan war und wer sie in Wirklichkeit ist. Er benutzte sie und ihren Schmerz nur, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Und ihr gelang es dann ja auch tatsächlich, Kenobi aus seinem Versteck zu locken. Ohne Reva wäre es also nie zum Aufeinandertreffen zwischen Obi-Wan und Vader gekommen.

Wir wollen dabei natürlich nicht unterschlagen, dass es durchaus einige zutreffende Kritikpunkte in der Serie gibt. Doch das harsche Vorgehen mancher Fans wirkt oft schon sehr eigenartig. Ja, Obi-Wan und Leia hätten die Laserschranke einfach umgehen können, die Szene wirkt schon ein wenig merkwürdig. Doch wegen solcher paar Sekunden eine ganze Serie verteufeln? Man kann nur froh sein, dass die Original-Trilogie vor 40 Jahren bereits veröffentlicht wurde. Würde sie heute erscheinen, man kann sich gar nicht ausmalen, wie über so machen Fehler (und davon gab es auch dort einige) oder so manche Story-Entscheidung hergezogen werden würde.

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37 Kommentare
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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
24.06.2022 16:08 Uhr | Editiert am 24.06.2022 - 16:09 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@Kayin - Aspekt 1: Reva hat bezüglich Leia-Entführung versagt, nur entführen bedeutet eben, kann auch wieder entkommen. wink Denkbar wäre also, dieses Risiko nicht noch einmal einzugehen - die Order 66 lautet schließlich finden und töten. Aspekt 2: guck Star Wars Rebels. wink Es ist in Franchises nicht gerade unüblich, gewisse Mysterien an anderer Stelle zu klären oder schon geklärt zu haben (und entsprechend solche Charakter-Elemente in Prequels/Sequels, Spin-offs mitzubedenken, Kanon eben).

@all - natürlich gibt es Kritikpunkte, wie auch im Artikel gesagt wird, der Artikel dreht sich aber darum, statt nur über Kritikpunkte zu reden, auch mal Positives herauszustellen und daran zu erinnern, dass so mancher Kritikpunkt sich auch als zu voreilig herausstellte oder auch in einem Sci-Fi-Märchen-Franchise, in dem jeder Film/Serie so seine Logikmacken und Naja-Verhaltensweisen/Entscheidungen/Szenen hat, Obi-Wan Kenobi da vielleicht nicht viel besser, aber eben auch nicht schlechter als andere SW-Produkte ist. Weder Better Call Saul noch clevere Sci-Fi-Serien sind da sinnvolle Vergleichsbeispiele, das war SW nie und wird es wohl auch nie sein. Es steht und fällt doch so einiges auch immer mit der Erwartungshaltung der Fans. Die auch enttäuscht werden kann, natürlich, das will niemand abstreiten.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
24.06.2022 15:43 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@mj-steffispichala

Zu Reva

Nennt mir bitte das Motiv, warum Reva Luke töten will. Und warum der Grosinquisitor nicht tot ist.

Alleine diese 2 Aspekte zeigen doch auf, dass man keinen Plan hatte, was man außer Obi Wan vs Vader mit der Serie machen soll. Die Drehbücher sind absoluter Müll und nur dadurch, dass Ungereimtheiten im Kanon erklärt werden müssen, ergibt es wieder halbwegs Sinn. Sorry aber das ist kein professionelles Vorgehen. Passt aber zu Disney und ihrem Umgang mit Star Wars.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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DrGonzo : : Drachenzähmer
24.06.2022 15:24 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@downset666
Only a Sith deals in absolutes

Lass den Leute ihre Meinung, so wie sie dir deine lassen. Die Kritikpunkte die genannt wurden und bekannt sind sind alle gerechtfertigt und auch in einem SciFi Märchen kann es Logiklücken geben. Lies dir einfach nochmal alle Punkte durch die genannt wurden. Du darfst die Serie ja trotzdem weiter mögen, genau so wie andere sie nicht mögen dürfen.

Und steck nicht alle sofort in eine "Disney-Hasser" Schublade. 90% von dem was aus dem Hause Disney kommt mag ich (manches Liebe ich sogar). Die Sequels, Boba Fett und Obi-Wan Kenobi gehört leider nicht dazu. Wobei ich Obi Wan von den genannten am besten finde.

Warum Moviejones die Kritikpunkte ebenfalls so runterspielt und als übertrieben darstellt kann ich nicht nachvollziehen.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.06.2022 15:16 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Verstehe irgendwie nicht warum man so einen Beitrag abliefern muss. Denn in fast allen Kommentaren die man hier über 5 Wochen lesen durfte, war die Kritik oftmals mehr als fundiert. Da regt man sich vielleicht über diese Lichtschranken-Sache auf, weil es halt das Fass zum Überlaufen bringt. Es gibt so viele peinliche, schlecht geschriebene Momente in dieser Serie, dass man sich wirklich fragen muss, ob man uns für dumm verkaufen möchte. TiiN hat ja einige aufgezählt und dies ist doch nur die Spize des Eisberges.
Ja, jeder Star Wars-Film hatte Probleme und definitiv auch schon die OT. Aber irgendwann platzt dann auch mal der Kragen bei den Zuschauern. Denn Obi-Wan ist doch nur ein weiteres Produkt, welches unmotiviert uns entgegengeklatscht wird und nach der ST, Solo und Boba Fett darf man sich dann auch mal ärgern. Dass so ein Beitrag erscheint zeigt doch nur, dass Disney es irgendwie immer noch schafft Leute zu blenden - mit Nostalgie und Fanservice-Momenten. Und sorry, ja, genau dann ist es Fanbrille wenn man die Serie über den Klee lobt, weil Ewan McGregor zurückkommt, es ne unnötige Flashback-Szene gibt, Vader ein Raumschiff in der Luft hält und es zu weiteren Lichtschwertduellen kommt.
Denn die Kritik der meisten User hat Hand und Fuß - jeder mochte diese Szenen und Momente. Ich mochte z.B. sogar die kleine Leia. Aber man muss sich doch nicht blenden lassen, dass selbst diese Figur komplett schlecht geschrieben war und mit 10 Jahren absolut unglaubwürdig ist.

@downset666
Ja, gerechtfertigt Kritik ist angebracht aber das bashing von einigen ist ja schon purer Hass.
Hass? Man kann auch alles übertreiben! Fast jeder hat hier gut fundierte Argumente und glaubhaft dargelegt, dass die Masse an Problemen zu dieser durchschnittlichen Review führte. Wenn in jeder Folge gleich mehrere strutzdumme Logikfehler passieren, dann nervt dies und muss kritisiert werden. Das hat auch absolut nix mit Fantasy zu tun - wenn man in einem Raum voller Leute nicht auffällt, wenn man einem Eindrinling über Mikro hilft, dann ist dies einfach dumm, egal ob Fantasy, Thriller, Krimi, Horror und passt eigentlich nur zur Komödie.

Ich bin hier jemand, der Disney eigentlich immer verteidigt. Ich bin auch weiterhin ein großer Fan der ST, aber selbst dort muss man zugeben, dass Episode 9 Murks ist. The Mandalorian blendet dann ebenfalls mit Fanservice - die guten, wichtigen Folgen kann man an einer Hand abzählen. Man hatte nix über Han Solo zu erzählen - und wundert sich dann, dass der Film floppt. Man hat nix über Boba Fett zu erzählen - und macht dann fast sowas wie ne Parodie. Und nun eben Obi-Wan Kenobi, der das gleiche Schicksal teilt. Wenn dann doch irgendwie was erzählt werden soll, dann doch bitte mit einer echten Handlung. Denn das Potenzial war da, wieder der Hinweis auf Rebels, wo es ja ebenfalls klappte und die Inquisitoren wenigstens wie echte Charaktere wirkten und nicht wie schlechtgeschriebene Figuren.

Ich freue mich ja schon, wenn demnächst Mace Windu als Serie angekündigt wird. Kritik scheint ja dann ebenfalls nicht willkommen zu sein, immerhin darf man nochmals Samuel Jackson in der Rolle sehen und yeah, sein pinkes Schwert leuchtet ja auch so schön. Sinnhaftigkeit und Handlung scheinen ja nur der zweitwichtigste Aspekt bei Star Wars-Serien zu sein.

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MJ-SteffiSpichala : : Moviejones-Fan
24.06.2022 14:45 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 820 | Reviews: 0 | Hüte: 30

@Harty - bitte Spoilerwarnung, wenn du Mysterien einfach offenbarst, so mancher hätte sich vielleicht stattdessen lieber SW Rebels angeguckt. Klar mag nicht jeder etwas schauen, um die Auflösung zu bekommen und recherchiert stattdessen, aber bitte überlass den Leuten doch wenigstens die Wahl statt hier zu spoilern.

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Dude : : Moviejones-Fan
24.06.2022 14:00 Uhr
0
Dabei seit: 17.07.17 | Posts: 193 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Ich fand die Serie nicht so schlecht, aber gut ist etwas anderes. Von schlecht geschrieben über Logiklöcher, Dummheiten bis zum Teil miese Effekte war alles drin. Es hat aber Momente gegeben, die richtig gut waren wie das aufeinander treffen von Vader und Kenobi. Von den Inquisitoren war ich enttäuscht, waren bei Rebels besser.

Schlussendlich brauchte es die Serie aber nicht.

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downset666 : : Moviejones-Fan
24.06.2022 13:41 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.16 | Posts: 395 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ich finde es so witzig bei einem sicence fiction Märchen, den nichts anderes ist und war es, von logiklöchern zu sprechen... da fängt es ja schon mal an.

Ja, gerechtfertigt Kritik ist angebracht aber das bashing von einigen ist ja schon purer Hass. Hier geht es doch schon lange nicht mehr um star wars. In Wahrheit gehts doch darum, dass ihr disney und alles was disney macht scheisse findet. Diejenigen die ihren spass mit der Serie hatten werden als fanboys mit rosaroten fanbrille abgetan. Auch nicht gerade das, was man tolerant nennt.

Zwingt euch doch keiner neue sw Serien oder Filme zu kucken. Ist doch eh schon von vornherein alles scheisse. Ich für meinen Teil habe mich an der Spielfreude von ewan macgregor erfreut, allein deshalb hat sich die Serie für mich schon gelohnt.

So und jetzt könnt ihr gemeinsam auf mich einprügeln was für ein idiot ich doch bin und das ich keine ahnung habe. Schönes wochenende

#niewiederistjetzt

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Ellessarr : : Wundersamer
24.06.2022 09:18 Uhr
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Dabei seit: 11.01.10 | Posts: 529 | Reviews: 4 | Hüte: 11

@Moviejones XD danke für diesen Text, besonders der Teil:

Und wir sagen es ganz direkt: Wir würden eine Staffel gucken, die nur davon handelt, wie Obi-Wan und Qui-Gon in der Wüste miteinander reden

Denn genau so ist es auch, Logiklöcher und Leistungen waren mir hier in dieser Serie völlig egal, das war einfach mal Futter für das Fan Herz, es wäre mir auch völlig egal gewesen hätten alle Charaktere neben Obi,Vader und Leia nur in Babysprache vor sich hin geplappert, gegurgelt oder gepfiffen. Man kann von den Episoden 1-3 halten was man will, aber Liam und Evan fand ich einfach genial.

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Harty : : Moviejones-Fan
24.06.2022 09:13 Uhr | Editiert am 25.06.2022 - 08:32 Uhr
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Dabei seit: 16.06.15 | Posts: 209 | Reviews: 4 | Hüte: 0

"Die hier angesprochenen beiden vermeintlichen Fehler der Macher wurden in Episode 5 der Serie aufgeklärt und ergaben Sinn."

Sorry, aber ein Großteil der Kritik an der Serie ist berechtigt. Der Großinquisitor wird durchbohrt und taucht am Ende wieder auf, ohne eine Erklärung wie er das überlebt hat. Das seine Rasse 2 Mägen hat, weiß man nur durch zusätzliche Recherchen. Außerdem sind einige Handlungen der Charaktere total unlogisch und die Kontinuität wird in gewisser Weise auch gebrochen. Wenn man sieht wie Vader einfach so ein Raumschiff vom Himmel holt, und man dann bei Rogue One am Ende sieht, wie er Leias Schiff mit den Plänen einfach so entkommen lässt, und zusieht wie das Schiff wegfliegt. Er könnte doch einfach mit der Macht das Raumschiff zurückholen.

Ich könnte noch viele solcher "Fehler" aufzählen, aber dazu fehlt mir die Motivation. @TiiN hat das ja schon ganz gut aufgelistet.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
24.06.2022 08:44 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Also ich finde die Kritikpunkte gerechtfertigt. Solche großen Logiklöcher und lächerlichen Fehler dürfen in so einer Serie nicht passieren (Obi Wan versucht Leia unter seinem Mantel zu verstecken - ernsthaft?! Noch dazu gabs mit der Laserschranke und weiteren solcher dämlichen Momente ja noch weitaus mehr als ihr hier erwähnt)

Insgesamt betrachtet ist die Serie einfach unglaublich schlecht geschrieben. Nur Vader vs. Reva (aber mehr wegen Vaders Übermacht) und das zweite Duell Kenobi vs. Vader konnten mich überzeugen. Die Inquisitoren waren insgesamt ein Witz - allen voran der Charakter Reva. Moses Ingram hat den Charakter für mich nicht überzeugend geschrieben, dazu noch ein schlechtes Drehbuch und eine durchschnittliche Synchronstimme. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn jemand mit seiner Leistung einfach nicht überzeugt.
Und ja ich bleibe dabei, Reva hätte man weglassen können. Ich bin mir sicher die anderen Inquisitoren hätten es auch geschafft Obi Wan ausfindig zu machen oder aus der Reserve zu locken.

Was ich aber unglaublich gut inszeniert fand war das letzte Duell zwischen Vader und Kenobi und die darin vorkommenden Dialoge. Man fühlt den Schmerz beider und es kam mir so vor als wolle Anakin für ein paar Sekunden seinen alten Meister um Hilfe und Rat bitten, aber Wut und Hass lassen es nicht zu und er wird wieder Vader. Schade auch dass Padme nicht erwähnt wurde, das hätte das Drama nochmals etwas weiter nach oben getrieben.

Frage: Wieso nennt Kenobi Vader eigentlich "Darth"? Darth ist doch der Titel und Vader der Name oder? Rufe "Darth" in einen Raum voller Sith Lords und alle antworten.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Clampner : : Moviejones-Fan
24.06.2022 01:07 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.20 | Posts: 155 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Die letzte Folge der Serie liefert ein paar gute Ideen. Die kann man sich aber auch anhören, ohne eine Folge sehen zu müssen. Lieblose Umsetzung.

@JackSparrow86
Ich geb dir größtenteils Recht. Aber Star Wars ist schon lang nicht nur bloß filmische Kunst, sondern war einst das größte Film Franchise der Welt. Damit hat jeder neue Beitrag sehr wohl einem klar definierten Zweck zu dienen. Liegt in der Natur der Sache. Filmische Kunst wäre es, wenn sich Disney mal wieder was Neues einfallen ließe.

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
23.06.2022 22:58 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich finds witzig, wie hier vorgeworfen wird, dass man nicht kritisieren oder was negatives sagen darf. Was gleichzeitig unentwegt gemacht wird und dabei gleichzeitig gegen Meinungen gebasht wird, die die Serie gut finden.

Was den Rassismus angeht: Jedwede Form von rassistischen Kommentaren gegen Moses Ingram sind einfach nicht hinnehmbar. Kritik an der geschriebenen Rolle ist nicht auf sie übertragbar. Kritik an ihren schauspielerischen Fähigkeiten ist ok, wurden bisher aber auch kaum untermauert. Das ist denke ich auch der Grund, warum da alles an Kritik in eine Schublade gepackt wird.

Was definitiv ein Faktor ist, ist die extreme Überhöhung von Star Wars generell. Es ist filmische Kunst und die braucht keinen Zweck. Wer es nicht sehen will solls sich halt nicht anschauen. Wer es schaut und geil findet schön, dann hat sich die Produktion ja schon gelohnt. Und wer es schaut und es okay findet, auch gut.

Und für alle, die jetzt gleich wieder von fanboy und man dürfe nicht kritisieren anfangen: ich bin kein fanboy von Star Wars, die Serie hatte Höhen und Tiefen und beide darf man benennen. Sich aber hier hinzustellen und zu sagen: alles scheiße und die kann nix und die Autoren sind alle dumm...sry das hat nix mit Kritik zu tun.

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Bonsai : : Moviejones-Fan
23.06.2022 21:22 Uhr
1
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 503 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Ich bin hier bei Moviejones. Natürlich braucht es die Serie nicht und natürlich ist nicht alles gut - aber Ewan gibt hier eine richtig gute Performance als Kenobi ab. Die Idee wie er schlussendlich seinen Frieden mit den Ereignissen von Episode 3 macht und das er letztlich 10 Jahre daran zu kauen hatte ist für mich sehr gut ungesetzt und auch das Anakin ihn in den Jahren danach eben nicht gesucht hat war immer irgendwie nicht ganz nachvollziehbar.

Allerdings hatte ich mir das früher damit erklärt, dass es eine große Galaxie ist, weil Hyperraumflüge auch mal ein paar Stunden dauerten. Heute wo jeder Sprung in Sekunden vorbei ist... naja.

Der Kampf der beiden ist ein echtes Highlight, mal wieder, und ja komplex ist die Handlung nicht. Aber ich wurde gut unterhalten und es fühlte sich nach Star Wars an. Für mich immer noch im Längen besser als die Sequels.

Zum Thema Reva: Wenn wir mit unserem beständigen Aufstehen gegen Rassismus, Dummheit und Ignoranz, der Solidarisierung mit den Opfern und der Hartnäckigkeit diesen kruden Weltanschauungen keinen Zentimeter Raum für Ihren Mist zu geben Menschen die Chance nehmen Entscheidungen beim Casting oder Drehbuch von Star Wars Content zu kritisieren, dann ist es das mir persönlich absolut wert.

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MB80 : : Black Lodge Su
23.06.2022 19:54 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.915 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Habe mir 4 Folgen in den Mittagspausen angesehen. Denke dabei bleibt es.

My verdict:

Bild

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
23.06.2022 19:41 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@Lehtis
Btw kann sie sich offenbar teleportieren weil warum sie so schnell auf Tatooin war kann man nicht logisch erklären.

Meine Erklärung dazu war: Der Handlungsstrang von Reva verläuft in Folge 6 nicht parallel zu Obi-Wan sondern hat einen deutlichen zeitlichen Versatz. Damit ist auch erklärt, warum Kenobi so schnell nach Tatooine kommen kann.
Keine Ahnung ob es so von Chow gemeint war, aber mit der Erklärung macht der Ablauf Sinn.


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