Update vom 14.11.2018: Verwirrung vollständig gestiftet? In einer Videobotschaft vom Set seiner Avatar-Sequels (im Hintergrund die Performance-Capture-Bühne) berichtet James Cameron, dass an diesem Tag ein paar Stuntszenen anstünden, die Hauptdarsteller ihre Dreharbeiten aber alle schon beendet hätten - Sam Worthington, Zoe Saldana, Stephen Lang und Kate Winslet, zählt Cameron auf.
Sie seien fertig, hätten ihnen aber unglaubliche Performances geschenkt. Und er könne gar nicht sagen, wie stolz er auf die Arbeit sei, die sie an diesen Film geleistet haben. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass es früher oder später noch zu Nachdrehs kommen wird, ist es schon etwas verwunderlich, dass plötzlich alle vier Fortsetzungen auf einmal abgedreht sein sollen. Oder meint Cameron doch nur die ersten beiden?!
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Es ist erst wenige Tage her, dass Sigourney Weaver, die nun nicht mehr ihre Dr. Grace Augustine, sondern irgendeinen anderen Charakter spielt, den Hollywood Reporter erzählte, man habe Avatar 2 und Avatar 3 abgedreht und mit Avatar 4 und Avatar 5 begonnen. Mangels Alternativen wurden die vier Fortsetzungen von Avatar - Aufbruch nach Pandora, die James Cameron ausgetüftelt hat, bisher immer so genannt, also einfach durchnummeriert. Aber das ist vielleicht nicht länger nötig, denn BBC News behauptet, die wahren Titel herausgefunden zu haben!
Man will eine Dokumentation die zukünftigen Avatar-Pläne betreffend gesehen haben, die auf vier spezifische Projekte Bezug nimmt. Und da es ja auch vier Avatar-Sequels gibt oder geben soll, schlussfolgert man, dass dies deren Titel sein könnten: Avatar - The Way of Water wäre demnach der zweite Teil, Avatar - The Seed Bearer der dritte, Avatar - The Tulkun Rider der vierte und Avatar - The Quest for Eywa der fünfte. Denkbar natürlich, dass es sich nur um Platzhalter handelt, bis die richtig offiziellen Titel feststehen, oder um ganz andere Avatar-Projekte wie zum Beispiel Videospiele oder Virtual-Reality-Erlebnisse.
Eine Portion gesunde Skepsis ist somit angebracht, doch es schadet ja nicht, sich die Titel mal etwas näher anzuschauen. Wir wissen schon, dass Cameron die Ozeane Pandoras erforschen und den Unterwasserdreh (inklusive Motion Capture) revolutionieren will, von daher ergibt The Way of Water einen gewissen Sinn. The Seed Bearer könnte mit dem Baum der Seelen, dem heiligsten Ort der Na’vi, zusammenhängen. Keine Ahnung, was ein "Tulkun" ist, aber man scheint darauf reiten zu können, und "Eywa" bezeichnet bekanntlich die leitende Kraft der Na’vi und allen Lebens auf Pandora.
Die Dokumente, auf die sich BBC News bezieht, sollen die Projekte sowohl mit als auch ohne "Avatar" im Titel erwähnen. Letzteres würde wohl Camerons Wunsch entsprechen. Als Avatar - Aufbruch nach Pandora im Kino angelaufen war, sagte er, er wolle den Nachfolger nicht Avatar 2 nennen, weil der Hauptcharakter - Sam Worthingtons Jake Sully - am Ende des Films ja kein Avatar mehr sei. 20th Century Fox dürfte allerdings darauf bestehen, das "Avatar" im Titel beizubehalten, Stichwort Wiedererkennungswert. Die Kinostarts der einzelnen Sequels sind für den 17. Dezember 2020, den 16. Dezember 2021, den 19. Dezember 2024 und den 18. Dezember 2025 angesetzt.
James Cameron took a (very rare) break from filming on the performance capture stage to record a message to Avatar fans!
— Avatar (@officialavatar) 13. November 2018
Watch for a progress update on the sequels and a brand new trailer for his long-time passion project, Alita: Battle Angel. #AvatarFamily @AlitaMovie pic.twitter.com/Vz6bqp73DA