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Paramount arbeitet nicht länger an "Dune"

Paramount arbeitet nicht länger an "Dune"
5 Kommentare - Mi, 23.03.2011 von Moviejones
Auch "Dune" gehört leider zu den ambitionierten Filmprojekten, die immer mal wieder in den Medien sind, aber dann doch nicht vorankommen. Inzwischen heißt es, wieder auf Anfang.

Die geplante Filmadaption von Frank Herberts Roman Dune hat es wahrlich nicht leicht. Seit so langer Zeit ist eine Neuauflage geplant, nachdem es in den 80ern den Film mit Kyle McLachlan, Brad Dourif und Sting gab und 2000 eine TV-Miniserie erschien. Und nun? Wie es scheint, hat Paramount aktuell alles im Kopf, nur nicht mehr ein Dune-Remake.

Die Produktionsfirma hielt lange die Rechte für eine Verfilmung, für die sich bereits einige Drehbuchautoren an einem passenden Skript versucht haben. Doch nun gingen die Rechte zurück an Produzent Richard P. Rubinstein, der 2000 u.a. für die TV-Miniserie verantwortlich war, und ABC. Laut Rubinstein konnte mit Paramount keine Übereinkunft getroffen werden, der nun prüfen wird, was die beste Option für die Zukunft sei. Eventuell wird noch einmal ganz von vorne gestartet oder das vorliegende Drehbuch überarbeitet, aber das weiß er nicht genau. Auf jeden Fall will Rubinstein nicht schon wieder die Rechte veräußern, um dann wieder jahrelang zu sehen, dass nichts passiert.

Sollte es also noch mal neue Absprachen geben, werden diese bestimmt auch Hand in Hand mit einer konkreten Frist gehen. Man darf also gespannt sein, wie die Sache für Dune weitergeht. Im Moment passiert leider gar nichts.


Quelle: Slashfilm
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5 Kommentare
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movieProphet : : Sentinel Jones
23.03.2011 16:08 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Ich würde das nicht ganz so pauschal betrachten, aber in Bezug auf Dune und ähnliche Projekte gebe ich dir recht!
Das mit der Beschneidung stimmt auch, ich kann mich noch an das Schnitt-Desaster von Incredible Hulk oder die FSK-Beschneidung von Terminator erinnern. Aber ich hab immer noch das Gefühl das sind Ausnahmen, zumindest hoffe ich das!
Aber es stimmt: Bei bereits etablierten Franchises, wo sich die Macher des Erfolges ziemlich sicher sein können, kann auch etwas mehr riskiert werden und eine höhere Alterseinschränkung erscheint möglich. Bei neuen und damit riskanteren Projekten ist man eher vorsichtig und versucht eben durch Drücken eine größere Zielgruppe zu ermöglichen.
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ArneDias : : Mr. Wick
23.03.2011 15:33 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Ich glaube in Hollywood ist kein Platz mehr für gute ambitionierte Filmprojekte. Entweder werden sie noch vor Drehbeginn wieder eingestellt wie Dune, in der Vorproduktion völlig verändert wie Akira oder aber vor Kinostart misshandelt wie Sucker Punch...

Früher hatten Regisseure noch Visionen und bekamen die Möglichkeiten diese Umzusetzten. Diesen verdanken wir Meisterwerke wie Star Wars, E.T., Der Pate, Jurassic Park, Matrix oder Herr der Ringe.

Schade das sowas Heute offenbar nicht mehr geht...würde gerne mal wissen was diese Studiobosse sich bei solchen Entscheidungen nur denken.
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movieProphet : : Sentinel Jones
23.03.2011 14:01 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Die komplexe Story könnte durchaus ein Knackpunkt sein, aber ich glaube dennoch dass das möglich ist.

Und dass man es bei so einem Film nicht bei 90 Minuten belassen kann ist auch klar.
Aber genau da liegt halt das Risiko bei solchen groß angelegten Filmen. Ich bewundere Peter Jackson immer noch dafür, dass er um seinen Herrn der Ringe gekämpft hat und es trotz vieler Absagen und Niederschlägen in solch einer Art und Weise realisieren konnte.

Bei Dune ist halt der - ich nenn es mal - "Nerd-Faktor" noch deutlich
höher als bei einem Fantasy-Projekt wie HdR. Vermutlich ist Dune einfach nicht
massentauglich, sofern man es nicht richtig, richtig, richtig groß aufzieht und auch durch Action und Effekte glänzen kann.
Aber es ist eine Frage der Balance. Und die kann man wie ich finde immer schaffen, egal um welches Projekt es sich handelt. Ich denke, jedem fallen Beispiele für gute und schlechte Balance ein wink

Ich liebe die Dune-Story wirklich, aber ich halte es ebenfalls für ein sehr riskantes Projekt. Da müssten echte Profis ran... Solche Visionäre wie ein Peter Jackson, für die es nicht irgendein Projekt im Lauf der Karriere ist, sondern eines für das sie kämpfen.
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Ater : : Moviejones-Fan
23.03.2011 11:13 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Wirklich schade. Mir hat die TV-Miniserie zwar sehr gut gefallen (abgesehen von den Operetten-Uniformen der Sardaukar - ich kann jemanden mit einem lilafabenden Puffmützchen einfach nicht als ultimative Killermaschine sehen), hat sie sich, im Gegensatz zum Film mit Mr. McLachlan als Paul Atreides, doch sehr darum bemüht, inhaltlich nahe am Roman zu bleiben. Doch bei den Effekten gab es natürlich herbe Defizite.
 
Das Problem mit "Dune" im Kino liegt bestimmt in der ungeheuer komplexen Story und dem langen Zeitraum der Handlung. In "Dune" wurde der "Verschwörung" vom Autor Mr. Herbert ja ein Denkmal gesetzt - ein Plan in einem Plan in einem Plan...Das zu visualisieren, besonders heutzutage, wo alles im Film immer Husch-Husch gehen muss, und ein schneller Schnitt auf den nächsten folgt,stelle ich mir sehr schwierig vor.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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movieProphet : : Sentinel Jones
23.03.2011 10:41 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Sehr schade! Die erste Romantrilogie bietet wunderbaren Stoff für gute Filme.
Ich finde aber auch die beiden TV-Miniserien Dune und Children of Dune mit Alec Newman, welche den Stoff verarbeiten nicht soooo schlecht!

Aber eine würdige Kinoversion, mit gutem Drehbuch und Effekten nach heutiger Technik, hätte der Stoff schon langsam verdient.
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