Aktuell kämpft Paul Rudd für Team Cap in The First Avenger - Civil War, bis zu Ant-Man and the Wasp (oder auch Avengers - Infinity War - Part I) bleibt ihm aber genug Zeit, um noch ein paar anderen Projekten nachzugehen. Nicht nur seinen typischen Komödien! Die komplexe Hauptrolle im Spionage-Thriller The Catcher Was a Spy, die einst für George Clooney vorgemerkt war, wird Rudd wohl einiges mehr abverlangen.
Robert Rodat (Der Soldat James Ryan) hat den zugrunde liegenden Bestseller von Nicholas Dawidoff adaptiert, als Regisseur steht Ben Lewin (The Sessions - Wenn Worte berühren) bereit. Wenn man die wahre Geschichte hinter The Catcher Was a Spy kennt, wundert man sich schon, dass sie nicht längst verfilmt wurde: Rudd spielt den Ivy-League-Absolventen Moe Berg, der neun verschiedene Sprachen beherrschte und 15 Jahre lang als Baseballspieler für Profi-Teams wie die Chicago White Sox oder die Washington Senators aktiv war. Sportlich nicht weiter auffällig (eher unterer Durchschnitt), führte er ein geheimes Doppelleben und arbeitete im Zweiten Weltkrieg als Spion für die OSS, einem Vorläufer der CIA. Diese OSS half der USA dabei, das Atombomben-Wettrennen gegen die Deutschen zu gewinnen.