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Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen

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Queenie, oh, Queenie...

"Phantastische Tierwesen 2"-Darstellerin verteidigt ihren Twist

"Phantastische Tierwesen 2"-Darstellerin verteidigt ihren Twist
19 Kommentare - Do, 22.11.2018 von Moviejones
"Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen" geizt nicht mit Überraschungen, manche gelungener als andere. Eine, die viele Fans verwirrt oder gar verärgert, versucht Alison Sudol zu rechtfertigen.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Der Fakt, dass Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen weltweit schon über 250 Mio. $ eingespielt hat, täuscht darüber hinweg, dass Warner Bros. mit dem US-Start nicht wirklich zufrieden sein kann (und mit den Kritiken auch nicht). 62 Mio. $ am ersten Kinowochenende bedeuteten zwar Platz eins in den Charts, aber einen neuen Minusrekord fürs Harry Potter-Franchise.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind kam vor zwei Jahren auf 74 Mio. $, von den Harry Potter-Filmen startete in den USA Harry Potter und der Orden des Phönix (77,1 Mio. $) am schlechtesten. Allerdings immer noch besser als Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen. Verfliegt der Zauber von J.K. Rowlings Wizarding World also langsam? Wir wollen es mal nicht hoffen, denn drei Phantastische Tierwesen-Filme liegen ja noch vor uns.

Der aktuelle steckt voller Wendungen und Enthüllungen, und Queenie Goldsteins Wechsel auf die dunkle Seite gehört sicher zu den überraschendsten Momenten, haben wir sie in Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind doch als fröhliche, charmante und leicht wunderliche (um nicht zu sagen verrückte...) Legilimentorin kennengelernt. Doch in Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen gerät sie in eine Abwärtsspirale, was damit endet, dass sie sich Gellert Grindelwald (Johnny Depp) und seiner Sache anschließt.

Darstellerin Alison Sudol war selbst schockiert, als sie davon erfuhr, nach dem Motto "Wie konnte das passieren?". Es habe in ihrer Vorstellungskraft lange gedauert, es auch nur ansatzweise zu verstehen, gibt sie zu. Im Laufe des Films sei ihr klar geworden, dass Queenie kein anderer Mensch geworden ist, sondern einfach nur in unhaltbaren Umständen allein gelassen wurde. In gewisser Weise sei sie zu sehr da, und das sei ein Teil des Problems. Sie liest die ganze Zeit über die Gedanken aller Menschen, was für eine einzelne Person viel zu ertragen sei. Queenie habe eine riesige Macht, und doch werde sie dazu gebracht, sich wie ein Niemand zu fühlen. Das ist schlecht, sagt Sudol. Es könnte jeden verrückt machen.

Als sie sich dann auf Grindelwalds Seite schlägt, fühlt Queenie sich von ihrer Schwester Tina (Katherine Waterston), von Newt Scamander (Eddie Redmayne) und ganz besonders von ihrem Liebsten, No-Maj Jacob Kowalski (Dan Fogler), im Stich gelassen, erklärt Sudol. Es gehe nicht so sehr darum, dass Jacob nicht mit ihr auf die dunkle Seite wechselt, sondern darum, dass er nicht mit ihr kommt, obwohl sie zusammen da drinstecken. Und wenn sie ihn und Tina nicht habe, wen dann? Newt habe sie gewissermaßen verraten, sie herausgefordert, was beschämend gewesen sei. Wer also bleibt ihr noch?

Trotz allem denkt Sudol, dass Queenie tief in ihrem Herzen dazu übergehen wird, für das zu kämpfen, woran sie glaubt. Grindelwald sage, er erschaffe eine andere Welt, und die Welt, in der Queenie lebe, sei kaputt. Dass sie nun richtig böse wird, kann Sudol sich nicht vorstellen. Sie versuche eher, jemanden zu finden, der ihr eine Option gibt. Grindelwald manipuliere sie, aber er manipuliere ja jeden. Selbst mit Albus Dumbledore (Jude Law) habe er es getan.

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19 Kommentare
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Mr-Tentakeltyp : : Moviejones-Fan
22.11.2018 13:36 Uhr
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Dabei seit: 06.08.15 | Posts: 91 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Vielleicht wird Queenies Ausflug in den Grindelwald ja für den späteren Verlauf nochmal wichtig, aber wäre das nicht passiert hätten sie und ihr Dickie in diesem Film doch eigentlich garkeine Rolle gespielt, auf beide hätte man komplett verzichten können. Newt (mit dessen Figur ich immer noch nicht warm werde) und seine Tina fand ich hier ebenso relativ schwach.

Und die ganze Geschichte um Leta Lestrange führte letztendlich auch zu nicht viel ... außer der Erkenntnis, das Credence doch nicht ihr zeitweise geglaubter Bruder war. Wäre man nicht irgendwann an den selben Punkt der Handlung gekommen, hätte man diesen ganzen Storystrang weggelassen oder massiv verkürzt?

Dumbeldore hätte gern eine größere Rolle spielen können, aber vor allem Grindelwald kam mir hier viel zu kurz.(als nicht-Depp-Fan muß ich zugeben, hat er hier ausgesprochen angenehm zurückhaltend und interessant gespielt). Abgesehen von Anfang und Ende bekam er deutlich zu wenig Raum in diesem Film, der doch seinen Namen groß und fett im Titel trägt (und irgendein Verbrechen, bei dem ich mich noch immer frage, welches das in diesem Teil gewesen ist ... der Ausbruch vom Anfang?). Sehr schade eigentlich, da es gerade beim Finale bei seiner Vision der Zukunft dann doch wirklich interessant wurde. Aber leider verschwendete der Film (in meinen Augen zumindest) viel zu viel Zeit mit unspannenden Nebensächlichkeiten.

Hoffentlich konzentriert Teil 3 sich dann deutlich mehr auf diesen Teil der Story.

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ProfessorX : : Moviejones-Fan
22.11.2018 09:40 Uhr
0
Dabei seit: 17.05.14 | Posts: 932 | Reviews: 1.017 | Hüte: 42

@Duck-Anch-Amun

Ich muss halt ehrlich gesagt sagen, dass ich so ein bisschen mit der Zeitlinie von GV überfordert bin. Da ich einfach nicht kapiere, warum Arianna svhon tot sein soll. Ich ging davon aus, dass sie beim Drei-Wege-Duell stirbt?! Oder bin ich da fehlinformiert. Dachte eigentlich die ganze Geschichte läuft irgendwie darauf hinaus. Und eigentlich müsste doch Abbaforth (hoffentlich so richtig geschrieben laughing) in den folgenden Filmen noch eine große Rolle spielen.

Consider that a divorce!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.11.2018 08:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Also wer hier mitliest ist glaube ich selbst Schuld, deshalb spare ich mir ebenfalls den Spoiler-Button!

@Professor X
Ich fand den Queenie-Twist ebenfalls gelungen, auch wenn es sich innerhalb der Handlung so entwickelte und durchaus vorhersehbar war. Sowohl die Zauberwelt als auch ihre Freunde ließen sie im Stich und Grindelwald war genau dann da, als sie irgendeine Stütze am Meisten brauchte.
Ich sehe das Problem eher darin, dass sowohl Queenie als auch Jacob keinen Mehrwert für die Handlung haben und eigentlich nicht in diesen Film gehören bzw. passen.

Den Dumbledore-Twist ließ mich sprachlos zurück und ich muss es erstmal sacken lassen. Aber ob er jetzt billig ist oder Grütze? Naja, ich sehe es auch als zu großen Zufall an, dass an diesem Tag sowohl die Familie Lestrange als auch Familie Dumbledore an Bord gewesen sein soll, aber:
1. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann erkennt man, dass damals auch Dumbledores Schwester Arianne ein Obscurum war - etwas auf das mich luhp mal aufmerksam machte.
2. Von Dumbledores Vergangenheit wissen wir nur das, was uns Rita Skeeter und Aberforth in den Büchern (und teilweise in den Filmen) erwähnten. Nach diesem Film bin ich mittlerweile am zweifeln, ob Pottermore.com und die zahlreichen Wikis irgendwie noch Kanon sind.
3. Es ist wie beim Star Wars-Twist - bevor man schon wieder schmipft über Erwartungen und dies und das, sollte man einfach mal bedenken, wer die Aussage tätigte. Soll man nun Grindelwald oder Kylo Ren glauben? Die Schurken der Filme, welche Manipulation nutzen, soll man nun vertrauen? Grindelwald manipuliert im Laufe des Films zahlreiche Menschen, ja selbst Dumbledore konnte er damals überzeugen - ich sehe dies noch nicht in Stein gemeißelt, genauso wenig wie bei Rey. Also würde ich bei beidne Franchises die Fortsetzungen abwarten.

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ProfessorX : : Moviejones-Fan
22.11.2018 06:54 Uhr
0
Dabei seit: 17.05.14 | Posts: 932 | Reviews: 1.017 | Hüte: 42

Eventuelle Spoilergefahr!

Für mich auf jeden Fall eine Charakterentwicklung die ich interessiert finde. Ob sie jetzt gut erklärt wurde sei mal dahin gestellt, allerdings macht es mir persönlich Freude auf mehr. Zumal es so ziemlich das letzte war, was ich von ihr erwartet hätte.

Der einzig wirklich störende Faktor am neuen Film war tatsächlich der Dumbledore Twist... So eine schlechte Fanfiction-Grütze ist ja wohl unverschämt. Obwohl ja da auch noch immer noch die Hoffnung bleibt, dass es sich um eine Finte seitens Grindelwald handelt.

Consider that a divorce!

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