++ Update vom 16.07.2019: Wir (und nicht nur wir) hatten es uns ja schon gefragt: Würde Quentin Tarantino allen Ernstes diesen Star Trek-Film zu seiner zehnten und letzten Regiearbeit machen? In einem neuen Interview mit CinemaBlend hält er sich ein Hintertürchen offen oder schließt zumindest nichts aus.
Er schätze, er habe ein Schlupfloch, falls der Plan wäre, ein Schlupfloch in selbigen einzubauen. Es würde darin bestehen, zu sagen, dass Star Trek nicht zählt, da er zum Abschluss natürlich ein Original abliefern würde. Doch in seinem Plan sei es nicht vorgesehen, sich ein Schlupfloch auszudenken, meint Tarantino. Wenn er Star Trek machen würde, sollte er sich dem auch voll und ganz verpflichten. Es sei schließlich sein letzter Film, und der sollte nichts Zweifelhaftes an sich haben. Er wisse nicht, ob er das tun werde, aber es könnte passieren...
++ News vom 03.07.2019: Quentin Tarantino will ein makelloses Gesamtwerk hinterlassen und will deshalb nach seinem zehnten Film mit der Filmemacherei aufhören, weil sich die Qualität eines Regisseurs nach seinem Empfinden nur verschlechtert, je länger er arbeitet. Und ja, er hält weiter daran fest. Was bedeutet, dass Once Upon a Time... in Hollywood sehr wahrscheinlich der vorletzte Film des Regisseurs und Drehbuchautors Quentin Tarantino ist. Und ein Star Trek-Film (mit R-Rating!) sein letzter werden könnte, auch wenn man kaum glauben mag, dass er seine Karriere wirklich mit einem Nicht-Original beenden würde.
Gegenüber GQ Australia bekräftigt er einmal mehr seine Absicht, es bei zehn Filmen zu belassen. Was Kinofilme betreffe, sei er am Ende der Straße angelangt, sagt Tarantino. Er könne sich vorstellen, Bücher und Theaterstücke zu schreiben, werde also weiterhin kreativ tätig sein. Nur denke er, dass er den Filmen alles gegeben habe, was er habe. In dem Interview grübelt er sogar einen Moment lang darüber nach, direkt nach Once Upon a Time... in Hollywood Schluss zu machen. Wenn der Film sehr gut ankomme, werde er vielleicht gar nicht bis zum zehnten gehen. Vielleicht werde er sofort aufhören, solange er noch obenauf sei! Mal schauen, so Tarantino.
Brad Pitt, einer seiner Hauptdarsteller in Once Upon a Time... in Hollywood, denkt auch, dass er es wie angekündigt durchziehen will: Er glaube kein bisschen, dass Tarantino bluffe. Tarantino meine es todernst. Und er beklage sich bei ihm offen darüber, aber Tarantino verstehe die Mathematik dessen, wenn Regisseure seiner Meinung nach anfangen, abzubauen. Doch er habe andere Pläne, und wir werden ihm noch für lange Zeit nicht Lebewohl sagen müssen, versichert Pitt.