Rekordjahr 2018: Marvel Studios erreichen die 4 Mrd. $-Marke (Update)

LukeCage:

Ich finde, du hast bessere Arbeit geleistet, auch wenn der Weg weitaus beschwerlicher ist :-)

luhp:

Auch wenn es jetzt offtopic wird: Du kennst mich, um meine Argumente zu untermauern schrecke ich nichtmal davor zurück, Breaking Bad als Mainstream zu titulieren, obwohl das "NATÜRLICH" niemals stimmen kann.

Natürlich ist es unfair, BB mit dem MCU gleich zu setzen. Aber BB ist zu einem Phänomen geworden, das so in der Art wie die Serie aufgebaut ist, niemals hätte so erfolgreich sein dürfen. Nicht weil sie schlecht ist, sondern weil sie eben nicht wirklich Mainstream ist, es ist eine ziemlich starke Charakter-Serie, die durch eine durch den Autorenstreik ausgelöste erzwungene zweijährige Pause durch alle mögliche positive Mundpropaganda, Stream und DVD-Verkäufe plötzlich alle möglichen Fans gewinnen konnte und vor allem ab Staffel 4 aber ziemlich deutlich ziemlich Mainstream war, da haben sich wöchentlich Leute in Gruppen vor den Fernsheher oder Rechner gesetzt, umn die aktuellste Folge Heisenberg zu sehen, so ähnlich wie heutzutage Game of Thrones. Und vor allem die letzten Folgen sind geradezu durch die Decke gegangen. Ich habe Leute über die Serie schwärmen hören, die mich noch belächelt hatten, als ich ihnen in den Staffeln 1-3 von BB vorgeschwärmt hatte. Alleine das ist ein Grund, warum es überhaupt die nicht minder schlechte Serie Better Call Saul gibt. Aber ab dem Punkt, wo die Serie so populär wurde, wurde sie auch qualitativ flacher (wir jammern hier auf EXTREM hohem Niveau) und das Ende ist locker mal zehn Folgen hinaus gezögert worden. Und auch das es sich um ein Merchandise handelt, kannst du nicht verleugnen, wie viele Heisenberg Produkte kannst du selbst heute noch kaufen?

Und ja, The Wire ist für mich mit deutlichem Abstand über Breaking Bad anzusiedeln! ich würde auch Fargo noch deutlich über Breaking Bad ansiedeln. Und Stand jetzt wüßte ich auch nicht, ob Better Call Saul nicht auch über Breaking Bad gehört. Also ja Breaking Bad ist gut, aber nicht die beste Serie aller Zeiten, beileibe nicht!

@bartacuda:

Oder meinst du, seit wann ich weiß, dass ich älter bin?

Ja, genau das meinte ich

Bei Black Panther ist das Einspielergebnis mehr als verdient. Danke an die Macher für den Film. Ihr habt gute Arbeit geleistet.

@MobyDick: Ok, Papa.

DrStrange, Duck-Anch-Amun

Mist jetzt werde ich irgendwie falsch interpretiert, ist wohl ausgleichende Gerechtigkeit (ich kann förmlich einige Leute, die bei der "First Man" Trailerdiskussion dabei waren, im Hintergrund kichern hören...).

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn Filme oder Sequels geplant werden. Mich stört einfach, dass inzwischen jedes Studio sein eigenes Extended Blablabla haben will, um ordentlich Cash zu machen. Irritiert mich einfach.

Aber: Bei den meisten Fortsetzungen ist es doch daran gescheitert, weil man ursprünglich nie damit gerechnet hat und sich dann plötzlich was aus dem Ärmel ziehen musste, nachdem der erste Teil finanziell erfolgreich war.

Stimme ich zu, aber bei schlechten Sequels würde ich sagen dass diese Projekte individuell ein Problem hatten. Wie du richtig sagst, schlechte Sequels sind oft übers Knie gebrochen und ein Versuch, noch schnell etwas Geld zu machen. Es gibt aber wiederum keine Garantie, dass mit der Planung einer Filmreihe auch konsistent gute Qualität geliefert wird.

Sony hatte mit Spiderman bestimmt auch noch viel vor, der Film wäre für mich eher ein Beispiel für Kalkül... Leider haben sie das Drehbuch von The Amazing Spider-Man 2 in die Hände von Alex Kurtzman und Roberto Orci gelegt. Autsch!

WiNgZzz

Nanana, jetzt nicht zurück rudern, Jungchen :-)

@Silencio
Ich bin gespannt wie die weitere Entwicklung aussehen wird. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft, wobei Disney sich ja auch immer mehr selbst Konkurrenz macht.
Bei der Fox-Übernahme hab ich tatsächlich jetzt nicht an dich gedacht. Ich sehe es ja selbst als nicht positiv an, dass Disney den Markt nun so dominieren wird. Der Vorsprung war mir allerdings auch nicht in dieser Extreme bekannt.
Den Rest sehe ich wie du

@MB80
Siehe DrStranges Kommentar, mir ist es 1000 Mal lieber ein funktionierendes Universum zu haben, Filme anzukündigen, Fortsetzungen einzuplanen, als nur zu reagieren. Dann ergibt die Handlung oftmals keinen Sinn oder enthält Logiklöcher, versucht nur mit Hoch und Schneller zu punkten oder endet mit einem klassischen Cliffhanger der bei zu wenig Erfolg keinen Sinn mehr ergibt.
Aber ich verstehe nun was du meinst. Sehe dies aber etwas anders, da Marvel innerhalb des Universums eigene Reihen besitzt. Wenn Avatar 2 floppt, dann ist die komplette Reihe am Ende, floppt nun Captain Marvel, dann wird dies das Ende für Captain Marvel 2 bedeuten, aber nicht für das MCU an sich. Genauso sieht es bei Star Wars aus.
Anders dann z.B. bei WB King Arthur, wo die Reihe endete ehe sie begann. Das DCEU steht immer noch auf wackligen Beinen, das Dark Universe scheint zurück in die Schublade geworfen zu sein.
Ich bin dann ehrlich, mir ist der Kalkül und berechnende Erfolg dann deutlich lieber als bei Hellboy 2 oder TASM 2 mit nem offenen Ende zu sitzen und die Auflösung nicht zu bekommen.

@MB80

Also ich finde es schon sinnvoll wenn man bei einer Filmreihe auch geplant vorgeht. Bei Marvel hat dies bisher einwandfrei funktioniert, weil man das große Ganze im Überblick behalten hat.

Bei den meisten Fortsetzungen ist es doch daran gescheitert, weil man ursprünglich nie damit gerechnet hat und sich dann plötzlich was aus dem Ärmel ziehen musste, nachdem der erste Teil finanziell erfolgreich war.

@Duck-Anch-Amun

Wir reden ein bisschen aneinander vorbei glaube ich...

Ich habe kein Problem mit Sequels o.ä., oder mit Disney speziell. Wenn man nach einem guten Film den Entschluss fasst, die Geschichte fortzusetzen, bin ich voll an Bord (Aliens, T2, etc.).

Was ich meine ist dass heutzutage alles schon durchgeplant wird, insbesondere vom Marketing. Und das meine ich mit Geldmaschine, seit Marvel damit erfolgreich ist versucht es jeder, mit gemischten Resultaten. Das ist in meinen Augen ein Level an zynischer Geldmacherein, der mich stört.

Und deshalb würde ich mich freuen, wenn Avatar 2 einfach hart floppt Der einzige Grund, warum hier inzwischen bis Avatar 5 geplant wird, sind die Dollarzeichen in den Augen der Hollywood Manager... Wenn Avatar 2 floppt, nehme ich mir einen Tag frei und werde einfach nur lachen

bartacuda: Ich hoffe inständig (und gehe natürlich schwer davon aus) das du weißt, das z.B. du und Sully ganz sicher nicht damit gemeint wart!

@sublim

Das hatte ich "da unten" irgendwo gelesen und dachte mir, ich könnte damit meine Argumente untermauern

Oder meinst du, seit wann ich weiß, dass ich älter bin? Das ist schon ein bisschen her. War mit meinem Azubi auf ner Veranstaltung wo es um die Vermarktung eines neuen Ausbildungsmodells ging und wir das in die Zeitung bringen wollten. Der Organisator sagte "Da müssen wir die jungen Leute nach vorne lassen" Und soll ich dir was sagen? Er hat an mir vorbei, die Azubis angeschaut. Hat mich sehr traurig gemacht. :-(

Duck:

"Trotzdem wird so gemacht, als hätte Disney die Kinolandschaft zerstört. Ist es nicht der fehlende Mut der anderen Studios, dem entgegenzutreten?"

Ist halt die Frage, wie du dem entgegentreten sollst. Wie tritt der Supermarkt dem Einkaufszentrum entgegen? Disney leitet den Markt im Moment und verdient sich dumm und dämlich daran, das ist halt erstmal so, daran kann ich nichts ändern, aber ich wette, dass gerade bei WB jemand sitzt und grübelt, wie er den Markt drehen kann.

"Und wieso wird immer so geschrieben, als wäre es ne feindliche Übernahme von Fox gewesen. Mir kann bis heute keiner sagen, weshalb Fox überhaupt gekauft werden musste, davon abgesehen, dass Comcast = Universal ebenfalls interessiert war."

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das so geschrieben hätte, deswegen nehm ich mich da jetzt mal raus. Bei der Kritik daran geht es doch zumeist eben um das, was du eingangs geschrieben hast: der Marktführer wird nochmal ein ganzes Stück größer. Disney macht natürlich genau das, was jeder andere in der Position getan hätte, da bräuchte es normalerweise eine vernünftige Kartellrechtsgesetzgebung, um sowas entgegenzuwirken.

Der Comcast-Vergleich hinkt übrigens ein bisschen: im letzten Jahr hatten Fox 12% und Universal 13,8% Marktanteil. Disney hat alleine schon 21,8%. Damit hätte man sich vielleicht zum Marktführer vereinigt, aber man hätte seinen Vorsprung nicht so extrem ausgebaut, wie Disney es tun wird. Zum Vergleich: die marktzweiten Warner Brothers liegen bei "nur" 18% Marktanteil. MIt der Zusammenführung hat Disney einen fast doppelt so großen Marktanteil wie sein stärkster Konkurrent...

"Mir geht es nur ziemlich gegen den Strich, dass man, wenn man hier auf MJ Star Wars 8 oder Thor 3 ziemlich gut fand, so behandelt wird als erhalte man jede Woche nen Paycheck von Micky Maus. Und dass man als unreif, Kleinkind, ungebildet oder was weiß ich für nen Schmacks angesehen wird, weil man die Filme mag, ist dann noch so ein Fakt, der mich wütend macht. Bei manchen denkt man ja, dass sie bereits im Mutterleib mit echt harten Filmen aufgewachsen sind - die hatten bestimmt nie ne Disney-VHS im Schrank. Wers glaubt."

Versteh ich, finde ich selber auch ziemlich dämlich ("Thor: Ragnarok" gehört zum lustigsten, was die letzten Jahre so ins Kino gebracht wurde), gerade weil die R-Rated-Fraktion sich durch wenig "erwachsenes" Gehabe hervortut und selber selten für die Intelligenz ihrer bevorzugten Filme argumentiert - die seien halt "erwachsen", was auch immer die sich unter diesem Wort vorstellen. Das ist generell das größte Problem, das ich hier sehe: man versucht sich da über "erwachsen/kindisch" zu etablieren, aber gerade die Leute sind wahrscheinlich eher nicht die, die zum neusten Paul Thomas Anderson ins Kino rennen...

@bartacuda:

Ich bin auch "älter" woraus zwangsläufig abgeleitet werden kann, dass ich Recht habe!

Hach! Ist ja lustig! Ich bin auch schon seit einiger Zeit älter. Ich hab es nur nicht gleich gemerkt. Seit wann weisst du es denn schon?