Review "Obi-Wan Kenobi" Teil III: Von den Jahren gezeichnet

P.s. Frag mich ja schon, wie die in den wenigen Jahren, die im Star Wars Universum noch zu Sir Alec Guinness und Sebastian Shaw fehlen, von ein paar Mitvierzigern zu Männern im Rentenalter kommen wollen.

Ich hab mir das früher eigentlich immer so vorgestellt, das die Klonkriege der Erste und der Aufstieg des Imperiums der Zweite Weltkrieg war. Und die Zeit, die seit dem Krieg bis zu dem Tag zu dem Episode IV ins Kino kam, gewissermaßen in beiden "Universen" die gleiche war. Ein paar alte Männer zu zeigen erschien mir damals also durchaus realistisch. Der Kindergarten von Episode I hat das natürlich alles über den Haufen geworfen. Genauso wie einiges, was in den ersten Star Wars Büchern zu den originalen Filmen über das "Davor" angedeutet wurde.

Z.B. Tante Beru ist Obi Wans Schwester. Vader wurde zu Vader, bevor Luke und Leia überhaupt unterwegs waren. Als die namenlose Mutter dann bemerkt hat, das sie schwanger ist, ist sie vor Vader geflohen und hat nacheinander ihre Kinder versteckt (deswegen weiß Leia noch ein bisschen mehr über ihre Mutter als Luke) und sich dann umgebracht, bevor Vader sie gefunden hat. U.s.w. Schade, das es über Jahrzehnte niemand hinbekommen hat, Star Wars ein bisschen mehr Tiefe zu geben.

@Hansel - deine Theorie geht nicht ganz auf - oder wird Leia etwa böse? Bei ihr ist Obi-Wan im Auge

@nYron2k5n - Vader sagt ja, dass er ihn leiden sehen will. Ein flotter Tod ist also nicht geplant... man könnte es also auch so sehen, dass er ihn bewusst entkommen lässt. Mit dem Versagen leben zu müssen ist leidvoller, musste Anakin ja auch bei seiner Niederlage zuvor gegen ihn.

Ich pfeife auf diesen sogannte Rassisten Fans ... ich genieße meine Star Wars: Obiiiii waaaan.. hey, alter Kumpel ... deutlich Steigerung. Aber und wieder mal ein plothole ... wieso triff sich Vader mit Kenobi, wenn in OT Vader sagte: endlich Treffen wir uns wieder. Als ich dich verließt, war ich eins deinen Schüler. Ich wusste es, das Disney darauf pfeifen wurden. Und Kenobi und Vader trotzdem antreten lassen,. Nur damit man ein dicke fette Showdown zu machen. Und was soll das ? Vader Schleif Kenobi durch den Feuer und stoß ihn wieder weg. Aber das Feuer kann er nicht lösen. Und lässt ihn entkommen und schaut zu, wie der hirnloses droiden ihn wegschleifen. WTF ... aber wissen ihr was ? Scheiss drauf,. Ich hab es geliebt

Wenn jetzt schon das Aufeinandertreffen zwischen Obi-Wan und Vader so todeslangweilig inszeniert wird, darf man von der Serie wohl nicht mehr viel erwarten. Null Emotion und schlecht geschriebene Charaktere inkl. Reva. Es gibt einen Haufen bessere Fan-Produktionen da draußen. Sogar welche mit originalen Charakteren, deren Hautfarbe und Geschlecht ich schon vergessen hab, weil ich mich mit ihnen identifizieren konnte. Aber Disney kann nichts Neues produzieren, nur Altes dekonstruieren.

Fand auch diese Folge nicht sonderlich gut, finde es auch immer wieder überraschend, dass alle den Vader-Auftritt so feiern.

Die Serie reiht sich damit in allen anderen Star Wars Produktionen der vergangenen Jahre (außer Rogue One) ein, die einfach null Spannung erzeugen. Und vor allem alle recht schlecht geschrieben sind, angefangen bei den Charakteren bis hin zu den einzelnen Episoden und meistens auch die Gesamthandlung.

Das ist einfach immer viel Fan-Service, aber auch ziemlich wenig Inhalt. Kaum Emotionen, kaum Unvorhergesehenes und leider erinnert mich viel an Fan-Filme, die zum Teil aber besser geschrieben und gemacht sind, als das.

Natürlich gibt es viele Rassisten da draussen die grundsätzlich kein schwarzes Gesicht bei Star Wars sehen wollen (was absoluter Quark ist), aber ich muss sagen das ich auch viele Kommentare lese die grundsätzlich mit der Figur an sich unzufrieden sind oder mit dem eher bescheidenen schauspielerischen Talent von Ingram. Ich habe zum Beispiel keinen so großen negativen Aufschrei gelesen oder gehört als Rosario Dawson als Ahsoka im Mandalorian mitmischte, im Gegenteil. Sicherlich ist Rassismus ein Thema aber man sollte vielleicht auch nicht gleich jeden Fan verurteilen der einfach Reva als Charakter schlecht findet oder wie sie gespielt wird

@Hansel

Musst du ja auch nicht Ändert ja nichts daran, dass ich von dir fast noch nie einen positiven gelesen habe.

@filmfanfb

Und ich weiß nicht mal wer du bist.

@Hansel

Ich habe gewusst, dass so ein Kommentar von dir kommt.

Woher nimmst du die 95% Prozent? Das finde ich doch ziemlich spekulativ. Ich habe auch extrem viele Stimmen gehört, welche sie loben.

Habt ihr überhaupt mal die Kommentare gelesen? 95% finden ihre schauspielerische Leistung mies und den Charakter schlecht geschrieben (ich ebenso). 5% sind rassistische Arschlöcher. Was mich aber mittlerweile ankotzt, dass allgemeine Kritik dann immer mit RASSISMUS kleingehauen werden möchte. Ich hoffe sehr, dass ihr Charakter nicht weiter ausgebaut wird. Weil er unfassbar uninteressant ist und die Darstellerin wirklich alles hat, nur kein Schauspieltalent oder Charisma, was für diese Rolle zwigend erforderlich ist.

Das ab der nächsten Folge der großte Twist und sie dann im Mittelpunkt gestellt wird, ist schon mehr als offensichtlich. Auf ihrem Charakterposter ist in ihrem linken Auge wie bei Obi-Wan Vader zu sehen. Was natürlich heißt, sie wird noch "gut" werden. Denn bei allen Gegenspielern wird Obi-Wan dargestellt. Am Ende wird sie der Held der Geschichte sein und Obi-Wan darf weiterhin der Spanner von Luke bleiben. Obi-Wan wird bereits die halbe Serie lang als gebrochene Figur gezeigt, die nicht mehr viel gebacken bekommt. Bin mir auch sicher, dass er nicht mehr auf Vader treffen wird, sondern der finale Kampf zwischen ihm und Reva sein wird. Jede Wette.

Ja, das war doch mal ganz nett. Die Inquisitoren sind zwar immer noch etwas sehr Klischeehaft böse, aber Vader hat das ganze natürlich getoppt. Geile Suit-Up Szene. Ein paar fiese Kills an Dorfbewohnern und eine versuchte Rache an Obi Wan. Was etwas gestört hat, war die komische deutsche Stimme von Vader. Und das hier ein bisschen viel Plot Armour verteilt wird. Das Kenobi und Leia immer wieder davonkommen ist bisweilen doch etwas sehr bemüht inszeniert. War jedenfalls trotz der einen oder anderen Schwäche immer noch besser als der müde Tanzbär Boba Fett.

@nYron2k5

Da kommt vermutlich der Purist in mir durch, aber diese Inquisitoren sind keine Sith sondern für meinen Geschmack Fanboys & Fangirls der dunklen Seite und genauso verhalten sie sich: nervig
Sith gibt es zwei und ich vermute wir werden ausschließlich Vader zu sehen bekommen.

Was Obi-Wan angeht: Natürlich muss der geknickt sein nach der PT (wie doppeldeutig, so sollte es nicht gemeint sein), aber dass er auf dem Weg daraus zwei mal Vader begegnen muss und als einer der mächtigsten Jedi zunächst gar nichts mehr auf die Reihe bekommt wirkt auf mich stark konstruiert für den gefestigten eindruck, welchen er in Episode 3 am Schluss hinterlassen hat.
Verloren: Ja. Aber gefasst und mit einem klaren Ziel.

@TiiN

also ich persönlich find die Inquisitoren bisher das beste an Kenobi keine Ahnung sie sind einfach als Sith perfekt, wie in Fallen Order oder auch The Old Republic sind sie so wie sie sein sollen. Und das Obi-Wan so verkommen ist ist doch auch klar.. er hat alles verloren wofür er gelebt hat und was er kannte. Man weiß ja nu auch woher Leia Obi-Wan kennt usw.. im gegensatz zu den 3 letzten Filmen machen sie in den Serien einfach alles richtig.. (einzige was mich an der Folge gestört hat das Vader sich von so ner kleinen Feuerwand aufhalten lässt und Obi so entkommen kann? Das ja quatsch -.-)

Die Folge ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den ersten beiden. Jedoch sind mir diese ganzen Inquisitoren ein Dorn im Auge. Egal ob Reva oder die anderen - ich finde die Figuren sind langweilig geschrieben, wirken aufgesetzt und überflüssig. Jeder von ihnen will mit jedem Satz zeigen wie böse er/sie ist, aber da kommt wenig bei rüber.

Darth Vader ist wunderbar inszeniert und man zeigt seinen vollen Hass. Es ist durchaus sadistisch, dass er Kenobi das gleiche antun möchte, was ihm widerfahren ist.

Zu Obi-Wan selbst: Stark gespielt von McGregor, aber ich verstehe das Drehbuch nicht, dass man ihn so verkommen lassen muss. Zudem dürfte seine Geschichte für die nächsten drei Episoden ziemlich vorhersehbar sein:
Bislang die Macht losgelasen und heruntergekommen wird diese schmerzliche Niederlage gegen Vader ihn zurück ins Leben holen, er wird Kontakt zu Qui-Gon aufnehmen können, seine Kraft zurückgewinnen und vermutlich in der sechsten Episode mindestens ebenbürtig gegen Vader kämpfen.

Bislang spielt McGregor zwar gut, aber die Serie gehört Leia und Vader. Erinnert in dieser Hinsicht (!) leicht an die Boba Fett Serie.

Weiterhin stört mich, dass mir Krieg der Sterne von 1977 nach den drei Folgen doch deutlich fremder vor kommt. Mal sehen ob man den Turnaround in den weiteren drei Folgen schaft.

Bisher das Fazit: Einige sehr starke Szenen, vieles ziemlich albern und nichts, was ich unbedingt gebraucht habe.

Wer 2022 noch Unterschiede wegen der Hautfarbe macht ist einfach ein waschechter Vollidiot. Über Rolle, Schauspiel, Casting, Drehbuch können wir gerne streiten aber weder über Hautfarbe, Religion, oder die anderen Dinge die andere einen feuchten Kehricht angehen.