Captain Lorca (Jason Isaacs) hat eigentlich Befehl, zur Sternenbasis 46 zurückzukehren, doch er will die Pahvaner nicht im Stich lassen - er handelt also in Star Trek - Discovery Episode 9 "Algorythmus", dem Midseasonfinale, auf eigene Faust. Dabei sollen massig Mikro-Sporensprünge helfen, und erstmals fällt das Wort Paralleluniversen - etwas, das Lorca Stamets (Anthony Rapp) schmackhaft macht, es nach dem Krieg mit den Klingonen zu erforschen. Und ihn so ködert, die Möglichkeiten des Sporen-Antriebs auszuloten.
Derweil sorgt Michael (Sonequa Martin-Green) mit einer Logikdebatte dafür, dass sie Ash Tyler (Shazad Latif) auf der Mission, Sensoren auf dem Klingonenschiff zu positionieren, begleiten kann. Auf ihrem Weg finden sie auch die verletzte Admiral Cornwell (Jayne Brook) - und Ashs Folterlady L´Rell (Mary Chieffo). Das sorgt für einen PTBS-Schock bei Tyler, weshalb Michael es nun allein zur Brücke schaffen muss. Gerade als sie die Brücke erreicht, entdeckt das Klingonenschiff die Discovery und tarnt sich.
Die vielen Sprünge machen Stamets zu schaffen, der zuvor schon Nebenwirkungen verspürt hatte. Dr. Culber (Wilson Cruz) will abbrechen, aber Lorca befiehlt, weiterzumachen. Derweil trifft Michael auf der Brücke auf Kol (Kenneth Mitchell) und es kommt zum Kampf. Bevor es zu kritisch wird, werden Tyler, Michael, Cornwell und Klingonin L´Rell wieder an Bord der Discovery gebeamt - und Lorca lässt das Klingonenschiff zerstören.
Der Krieg ist noch nicht gewonnen, bekanntlich verfügen nun auch andere Klingonenschiffe über die Tarnvorrichtung. Nach einer schönen Szene zwischen Michael und Ash macht Stamets deutlich, dass er nach einem letzten Sprung nach Hause dringend ärztliche Hilfe braucht. Doch dieser letzte Sprung ist der eine zu viel und die Crew der Discovery landet mit ihrem Schiff in einem unbekannten, nicht ortbaren Gebiet! Cliffhanger Paralleluniversum?
Das erfahren deutsche Star Trek - Discovery-Fans dann am 8. Januar 2018 bei Netflix mit Episode 10 "Despite Yourself". Ein etwas flott wirkender Abschluss der Kriegsstory, doch der Sprung in wahrscheinlich ein anderes Universum gibt natürlich nun reichlich Freiraum und erlöst die Serie von jeglichen Timeline-Logikfragen. Zumindest, solange sie sich dort befinden. ;-)