Update: Und schon geht es weiter. Häppchenweise versucht man uns das Bad Boys-Spin-off schmackhaft zu machen. Kaum gibt es eine Pilotorder, fängt man auch schon fleißig mit dem Casting an. Verpflichtet wurde nach Gabrielle Union ein Schauspieler, der sich gewiss nicht vorstellen musste. Ernie Hudson nimmt eine Rolle in dem Bad Boys-Spin-off ein. Er wird den Joseph Burnett spielen, den Vater von Unions Charakter. Wie umfangreich die Rolle ausfallen wird, sollte das Spin-off in Serie gehen, ist natürlich noch nicht bekannt.
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Ob man nun wirklich neue Geschichten von Gabrielle Unions Ex-DEA-Agentin Syd Burnett braucht, bekannt aus Bad Boys 2, das mag jeder für sich selbst entscheiden. Dass sie als zentrale Figur an Bord ist, dürfte aber zumindest neugierig auf das Bad Boys-Spin-off machen. Beim Stichwort starke weibliche Hauptrolle verdrehen Liebhaber des männlichen Film-Hauptduos wiederum vielleicht die Augen, klingt es doch nach dem gerade trendigen Frauenpower-Zug, auf den hier aufgesprungen wird.
Die freigeistige Syd ist im Bad Boys-Spin-off eine frisch angeheuerte LAPD-Ermittlerin und arbeitet mit Nancy McKenna zusammen. Eine arbeitende Mutter, die etwas neidisch auf Syds Freiheit schaut, nach dem Motto, woanders ist das Gras immer grüner. Das Duo hat einen völlig verschiedenen Lebensstil und andere Prioritäten, doch als Partner sind sie immer top in ihrem Bereich. Packende Action und Charakterentwicklungen werden versprochen.
Hinter dem Bad Boys-Spin-off stehen die The Blacklist-Macher Brandon Sonnier und Brandon Margolis als Drehbuchautoren, unter den Executive Producern mischt auch Jerry Bruckheimer mit. Das Drehbuch zum Pilot wurde bereits im Oktober von Sony TV und NBC bestellt, nun wurde die Pilotorder erteilt, also die Produktion des Pilotfilms in Auftrag gegeben. Selbiger führt bei Gefallen dann auch zur Serienorder. Interessiert euch eine Art "Bad Girls"-Variante? Und was haltet ihr von diesem Reboot:
"Party of Five"-Reboot bei Freeform
Wir geben es zu, wir sind Fans von Party of Five! Entsprechend skeptisch betrachten wir die Reboot-Idee für Freeform, auch wenn die Original-Serienmacher Chris Keyser und Amy Lippman dahinter stecken. Noch ist es ein frühes Stadium, es wurde erst einmal das Drehbuch zum Pilot geordert. Ein Reboot kann funktionieren für die junge Generation, die das Original nicht kennt, wie man zum Beispiel auch bei MacGyver sieht. Doch als Fans hängen wir zu sehr am Cast um Neve Campbell herum, um diese Serie mit neuen Gesichtern kommen sehen zu wollen. Eine Fortsetzung ist eine Sache, ein Reboot eine andere.
Zudem lebte die Serie in den 90er Jahren auch davon, noch mehr als Melrose Place ein Gegengewicht zu Beverly Hills, 90210 zu bieten, eben eine Soap, die sich mal nicht um die Reichen und Schönen und ihre Highschool-Sorgen dreht. Derweil ist die US-Soaplandschaft so groß und abwechslungsreich, dass wir uns kaum vorstellen können, dass ein Reboot zu Party of Five hier sonderlich viel Aufmerksamkeit bekommen wird. Oder wie seht ihr das?