Man kann Rian Johnson für seine Gelassenheit nur bewundern. Trotz all der Kritik, die er für Star Wars - Die letzten Jedi einstecken musste, bleibt er die Ruhe in Person und schießt nicht gekränkt zurück, wie es andere an seiner Stelle täten. Es würde ihm nicht mal etwas ausmachen, wenn J.J. Abrams daherkommt und seine umstrittenen Twists in Star Wars - Episode IX über den Haufen wirft.
Auf der CinemaCon, wo er erste Einblicke in Knives Out gab, wurde Johnson von MTV News auf die potenziellen Änderungen angesprochen, die Abrams vornehmen könnte. Er habe zwar ein paar Gespräche mit ihm geführt, genieße es aber, sich zurückzulehnen, am Starttag sein Popcorn zu besorgen und anzuschauen, wie alles ausgeht, erklärte Johnson. Selbst wenn Abrams die Identität von Reys (Daisy Ridley) Eltern rückwirkend ändern würde, würde ihn das nicht stören. Er wolle all seine Erwartungen loslassen und unterhalten, überrascht und begeistert werden. Und er wolle, dass Abrams Dinge tue, die er nicht von ihm erwartet hätte. Dafür, so Johnson, gehe er ins Kino.
An seinem eigenen Star Wars-Projekt, seiner eigenen neuen Trilogie außerhalb der "Skywalker-Saga", arbeitet er nach wie vor, versichert er. Um die Zeitplanung kümmern sich Disney und Lucasfilm, während er einfach vor sich hin werkelt. Und er könne es kaum erwarten, wieder ins Star Wars-Universum einzutauchen, sagt Johnson. Gespannt ist er auch auf das, was die Game of Thrones-Schöpfer David Benioff und D.B. Weiss mit ihrer neuen Star Wars-Filmreihe anstellen, sei es nun Knight of the Old Republic oder etwas anderes. Das Aufregendste sei für ihn, Grenzen zu sprengen und Sachen zu sehen, die man bei Star Wars noch nie zuvor gesehen habe.
.@rianjohnson is just as excited for J.J. Abram’s #StarWars Episode IX as we are, and he tells us at #CinemaCon he hopes that the directors keep taking the universe to new heights: “I want him to do stuff that I wasn’t expecting him to do” pic.twitter.com/D7Jh5SqgeT
— MTV NEWS (@MTVNEWS) 5. April 2019