
Kennt ihr auch das Problem? Ihr wollt einen schönen Abend oder Nachmittag mit Netflix, Amazon Prime Video, Apple TV+, Disney+ oder einem anderen Streamingdienst verbringen und eigentlich schon längst eine tolle Serie oder einen Film starten. Aber überall liegt Staub, und eigentlich hätte man mal wieder staubsaugen müssen. Statt Film- und Seriengenuss gibt es eben Aufräumfrust! Wie also mehr Zeit gewinnen?
Nachdem wir in der Vergangenheit bereits den Roborock S8 und Roborock Qrevo Master in unser Herz geschlossen hatten, wollten wir dieses Jahr ein Update machen und schauen, was sich so an der Saugerfront getan hat. Da Teile der Redaktion Single sind und keinen Bock auf Putzen haben, haben wir erneut bei Roborock angefragt, was wir dagegen tun können und man hat uns freundlicherweise das neue Flaggschiff, den Roborock Saros Z70 zur Verfügung gestellt. Die Testbedingungen haben sich dabei nicht geändert. Die Fläche ist groß und die Anordnung der Räume anspruchsvoll. Los geht es!
Wir möchten an der Stelle betonen, dass dieser Artikel nicht von Roborock initiiert wurde, sondern auf unseren eigenen Wunsch hin entstanden ist. Also tauchen wir ein in die schöne neue Welt und berichten euch von unseren Erfahrungen, wie wir mehr Freizeit für Filme, Serien und Moviejones gewinnen können. Lasst uns also gemeinsam über den Tellerrand... natürlich meinen wir Saugerrand... blicken.
Was kann der Roborock Saros Z70?
Erst einmal nicht viel mehr, als viele andere Sauger auf dem inzwischen gut gesättigten Markt. Er ist rund, saugt und wischt und kommt intelligenten Funktionen geschickt durch die Räume. Mehrere Saug- und Wischstufen sorgen dafür, dass er nahezu alle erreichbaren Ecken sauber bekommt. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber diese Sauger sind eine One Time-Wunder, sondern die Wiederholung und Regelmäßigkeit schafft die Ordnung. Hier gibt es auf dem Markt inzwischen auch nicht mehr so viele Unterschiede zwischen den Geräten. Sie sehen größtenteils gleich aus. Sie haben aber unterschiedliche Saugleistungen, sind unterschiedlich clever und die Berichte über ihre Reinigungsergebnisse variieren. Dennoch zeigt sich auch im Jahr 2025, was gleich aussieht, arbeitet nicht gleich und es zeigt sich noch immer beim Platzhirsch, das alles etwas durchdachter und zuverlässiger ist.
Dennoch bringt der Saros Z70 auch eine große Neuerung mit, die dann auch für den happigen Preis sorgt. Denn es ist der erste Saugroboter mit Greifarm. Dieser kommt immer dann zum Einsatz, wenn die integrierten Sensoren Dinge auf dem Boden entdecken, die früher einfach eingesaugt worden wären und schnell das Ende der Saugsession bedeuten würden. Socken, Taschentücher, Spielzeugmäuse für die Katze. Die Endgegner eines jeden Saugroboters. Dank mitgelieferten (wenn auch billig anmutenden) Pappmülleimer, werden diese Dinge auch schnell zentral an einer Stelle gesammelt und/oder entsorgt.

Der Saros Z70 setzt wie andere Sauger im oberen Preissegment auf kombinierte Reinigung im Bereich saugen und wischen. Hier ist dann auch die Kernzielgruppe zu suchen. Wer nur Teppichböden und Auslegware in der Wohnung hat, für den ist dieses Modell weniger geeignet, da die Wischleistung nie genutzt wird, anders sieht es bei vielen Flächen mit Parkett, Vinyl oder Fliesen aus, da der Saros Z70 seine Stärken sowohl im Bereich des Saugens und des Wischens voll ausspielen kann.
Überhaupt merkt man dem Sauger an, dass er an vielen Stellen zu seinen Vorgängern verbessert wurde. Die Container für sauberes und dreckiges Wasser sind nun deutlich leichter zu greifen, auch wenn sie im Volumen etwas geringer als zum Qrevo Master ausgefallen sind. Dafür kann der Saros Z70 nun klar zwischen Saugen und Wischen trennen. Ist er nur mit einem Saugauftrag ausgestattet, bleiben die Wischer einfach in der Dockingstation und werden erst dann automatisch befestigt, wenn diese auch benötigt werden. Was nach einem Gimmick klingt, hat in der Praxis viele Vorteile. Auch bei einem Saugroboter verleißen die Teile mit der Zeit. Nicht immer alles mitzuschleppen schont Komponenten und senkt Wartungszeit und Wartungskosten im Laufe der Nutzung. Dazu später noch mehr.
Weitere interessante Features sind bei Saros Z70...
Automomes StarSight System 2.0: Erlebe smartere Navigation mit der präzisen Kartierung, der überlegenen Abdeckung und verbesserten Objekterkennung des Saros Z70, ganz gleich, ob es sich um Kabel, Haustiere oder unerwartete Barrieren handelt.
FlexiArm: Die FlexiArm Technologie ist die Grundlage der doppelten Roboterarme für die Seitenbürste und den Mopp, damit Schmutz aus Ecken, an Kanten und unter Möbeln gekonnt aufgekehrt wird. Sie gewährleistet vollständige Reinigungsabdeckung und lässt keine blinden Flecken zurück, damit du ein gründlich sauberes Zuhause hast.
AntiTangle System: Ständige Wartung der Bürste ist für dich kein Thema mehr — dank des revolutionären Anti-Tangle-Systems an Hauptbürste und Seitenbürste. Das System kommt problemlos mit langen Haaren zurecht und ist für Umgebungen mit Haustieren optimiert.
Verbesserte Saugleistung: Die beiden Vollgummi-Bürsten des Saros Z70 und die 22.000 Pa Saugleistung verleihen dem Saugroboter eine herausragende Reinigungsleistung. Er hebt mühelos Schmutz, Haare und Rückstände von allen möglichen Oberflächen wie Hartholz, Fliesen und Teppichen an und ist stets der Garant für ein makellos sauberes Finish.
Anhebbares Design: Bis zu 4cm Höhenunterschied kann der Saros Z70 nun mit Leichtigkeit überwinden, indem er das Chassis des Saugers während der Arbeit anhebt und an die Rahmenbedingungen des Raumes anpasst.
Was sind unsere Erfahrungen mit dem Roborock Qrevo Master?
Das Auspacken des Pakets mit dem Saros Z70 ging schnell vonstatten, wir fanden eine passende Position und aktivierten das Gerät. Die App befand sich dank der Vorgänger bereits auf dem Smartphone, ansonsten hat man diese aber schnell aus einem der Appstores geladen. Die Anmeldung und Verbindung mit dem Sauger geht ruckzuck und dieser Vorgang dauerte gefühlt keine zehn Minuten und verlief absolut problemlos. Wenn man weiß wo sein Sauger stehen soll, vergehen beim Saros Z70 keine zehn Minuten zwischen Auspacken und Aktivierung. Es ist genau die Art eines Plug & Play-Erlebnis, das wir uns wünschen. Nach einer kurzen Aufladung konnte es auch schon auf die erste Rundfahrt gehen.

Diese Tour umfasste vorab das Öffnen aller Räume und das Entfernen jeglicher herumliegender Gegenstände. Leider ist es weiterhin nicht möglich Karten der Räume zentral zu speichern, daher ist es zwingend notwendig selbst mit Vorgängermodellen erfasste Wohnungen neu zu kartieren. Sobald der Saros Z70 startete, erkundete er wie ein niedliches Haustier seine neue Umgebung. Wir konnten seine Fortschritte direkt in der App verfolgen und es auch heute noch faszinierend zu beobachten, wie nach und nach ein Lageplan unserer Räumlichkeiten erstellt wurde. Gleichzeitig reinigte der Roboter eifrig den Boden. Wer möchte kann die Reinigung bei der initialen Kartierung aber auch deaktivieren. Was die Reinigungsdauer betrifft, so braucht auch der Saros Z70 eine ganze Weile, bis er über 100m² erfasst und gesäubert hat. Je nach eingestellten Optionen sollte man mit 1-3 Minuten pro m² Reinigungsdauer rechnen. Dank der automatischer Entleerung an der Ladestation, dem automatischen Wiederaufladen bei geringem Akkustand und der Selbstorganisation ist dies aber kein Problem. Da der Saros Z70 auch Kleinstgegenstände selbstständig entfernt, fallen auch nervige Zwischenkontrollen weg, falls er wie seine Vorgänger doch mal verzettelt oder in Notlagen gerät.
Bei der Erkennung der Räume und Umgebung hat Roborock auf jeden Fall den Dreh heraus. Der Roborock Saros Z70 stieß nicht gegen Möbel, Personen oder andere Gegenstände. Alle Räume wurden erstklassig erkannt, selbst komplizierte Ecken versuchte der Sauger zu erreichen. Wie in den Jahren zuvor würden wir uns wünschen, dass Spiegel als solche erkannt werden und nicht als geisterhafte Räume in der App auftauchen. Man kann diese zwar manuell markieren, aber das muss besser gehen.

Wie muss man den Roborock Saros Z70 warten?
Während die Werbung Saugroboter als Rundumsorglospakete der Autonomie verkauft, geht es dann ohne menschliches Zutun leider noch immer nicht. Sieht man von der AI-Rebellion ab, sind wir bedauerlicherweise noch nicht in einer I, Robot-Zukunft angekommen.
Somit muss Mann oder Frau eben doch mal ran. Neben kleineren Rettungsaktionen, wenn sich so ein Sauger ab und zu in verwinkelten Räumen verzettelt oder doch einmal unter einem Stuhl, Tisch oder an einem Kabel hängenbleibt, ist vor allem die Wartung und Pflege von entscheidender Bedeutung. Abhängig vom Verschmutzungsgrad und der zu reinigen Fläche muss der Staubbeutel alle paar Monate ausgetauscht werden, genauso wie bei klassischen Staubsaugern. Bei uns haben sich in der Vergangenheit sechs Monate als gute Maßgabe herausgestellt. Da der Saros Z70 die gleichen Staubbeutel wie der Qrevo Master zu verwenden scheint, werden wir auch bei diesem Wert erst einmal bleiben. Wird darüber hinaus regelmäßig die Wischfunktion verwendet und dies sollte man tun, dann kommt auch hier noch Wartungsaufwand dazu. Der Wassertank für sauberes Wasser sollte mindestens vor jeder zweiten Reinigung geprüft und der Dreckwassertank mindestens wöchentlich geleert werden.
Natürlich verschleißen auch mit der Zeit bei so einem Wischroboter die Teile. Ersatzteile gibt es dabei entweder von Roborock oder von Drittanbietern bei Amazon und Co. Die Kosten für Ersatzbürsten, Staubbeutel oder alle weiteren verschleißbaren Teile hält sich aber in Grenzen. Man sollte hier mit etwa 20 Euro rechnen pro Jahr. Daneben weißt einen das Gerät auf die regelmäßige Reinigung der Sensoren hin, auf ein staubfreies Gehäuse sollte man daher immer achten.
Insgesamt ist der Wartungsaufwand bei Saros Z70 überschaubar, natürlich muss er sich im Dauerbetrieb erst noch beweisen, aber die Erfahrungen zeigen, es ist alles machbar, aber muss getan werden, will man lange Zeit Freude an seinem Gerät haben.
Wie lässt sich der Roborock Saros Z70 konfigurieren?
Bevor man nach dem ersten Rundgang zu einem strukturierten Reinigungsprozess übergeht, ist es ratsam, etwas Zeit für die Konfiguration einzuplanen. Zunächst sollten die Räume definiert werden. Obwohl die Software automatisch erkennt, dass es sich bei Türübergängen um neue Räume handelt, ist es dennoch schöner und übersichtlicher, sie genau zu benennen. Für einfache Wohnungen gibt es nicht viel zu tun, aber bei komplexeren Architekturen muss man etwas mehr Zeit einplanen.

In unserem Fall gibt es Räume mit mehreren Zugängen. Hier war es notwendig, neue Räume manuell zu definieren, sie zu zerlegen und dann wie Puzzlestücke zu verbinden. Dies erforderte zwar Aufwand, bot jedoch eine präzise Abbildung, die der Saugroboter fortan exakt einhielt, auch wenn die Grenzen mitten durch einen Raum verliefen. Die definierten Räume können zu festgelegten Zeiten gereinigt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, Räume, Zonen oder den gesamten bekannten Bereich manuell zu starten und zu reinigen.
Daneben gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Einstellungsmöglichkeiten, die den Bedarf der meisten Nutzer aber übersteigen dürften. Wir sahen jedenfalls keinen Grund, hier noch in die Tiefen einzutauchen und waren mit nur wenigen Anpassungen an den Standardeinstellungen sehr zufrieden.
Wie läuft die Reinigung?
Der Saugvorgang selbst ist Prinzip ganz einfach, egal ob manuell oder nach Zeitplan gestartet: Der Sauger startet, saugt den Staub auf und entfernt den Schmutz. Spannender ist da schon die Wischfunktion des Saugers. Während der Roborock Saros Z70 Schmutz in einem Staubbehälter im Inneren sammelt und diese an der Ladestation an einen Staubbeutel abgibt, hat der Sauger auch einen kleinen internen Wassertank. Zusätzlich befinden sich in der Ladestation zwei Kanister für klares Wasser und Schmutzwasser. Das Fassungsvermögen beider Behälter liegt bei etwa 4l,dies reicht bei uns für etwa 3-4 Reinigungsvorgänge. Das Wasser wird automatisch in den Sauger gepumpt und wieder abgesaugt. Da bei uns sehr kalkhaltiges Wasser aus der Leitung kommt, haben wir hier destilliertes Wasser im Einsatz. Die Meinungen hierzu gehen zwar auseinander, wir haben aber keine Probleme festgestellt und mit einer geringen Dosis Reinigungsmittel gute Ergebnisse erzielt. Das destillierte Wasser hat zwar einen höheren Kostenpunkt, der Sauger wird uns dies aber sicherlich auf lange Sicht danken.
Der Saugvorgang selbst ist ebenfalls intelligent gestaltet. Vor jedem Saugvorgang umfährt der Roboter einmal die zu reinigende Fläche, identifiziert mögliche Hindernisse und fährt den Raum präzise ab. Die Saugergebnisse sind nicht immer perfekt, es können kleine Staubreste und Flusen zurückbleiben, aber mit zunehmender Häufigkeit sollte nach einigen Durchgängen alles wirklich sauber sein. Ähnlich ist es beim Wischen, wobei beide Reinigungsarten auch kombiniert werden können. Die Häufigkeit sorgt für die Reinheit, wobei bei großer Verschmutzung auch die Leistung des Saugers erhöht werden kann. Wir arbeiten aber lieber mit einem leisen Gerät und deswegen fährt unser Saros Z70 auch nicht mit der höchsten Saugleistung. Wir haben auch festgestellt, er ist in den einzelnen Modi leistungsstärker und dennoch leiser als frühere Saugmodelle. Selbst unsere Bürokatze Susie hat kein Problem damit, wenn unser liebevoll getaufter Neuzugang "Schrumsie" durch die Räume düst.
An dieser Stelle können wir auch eine weitere Eigenschaft des Saros Z70 bestätigen. Die Gummiwalzbürste und neue Antiverhedderungsfunktion klappt tatsächlich und obwohl wir in unseren Räumlichkeiten immer mit vielen langen Haaren und vielen Katzenflusen zu kämpfen haben, hat sich selbst nach Wochen nichts an der Bürste verheddert. Da hatten frühere Modelle vorher auch eher Schwierigkeiten gehabt.
Wie verbinde ich den Qrevo Master mit Alexa?
Wer gerne sein SmartHome einrichtet, der fühlt sich nur wohl, wenn alles miteinander vernetzt ist. Wer gerne seine Lampen und andere Geräte mit Sprachassistenten verbindet, möchte natürlich auch den Saros Z70 mit Alexa, Siri und Co. steuern können. Leider hat es in diesem Bereich keine wirklichen Fortschritte gegeben, was zum Teil aber daran liegt, dass die Sprachassistenten auf der Stelle treten. Während ChatGPT & Co sich immer tiefer in unseren Alltag fressen, wirken Alexa und Co. inzwischen wie Relikte, die nicht dazulernen.
Wie in den Jahren zuvor ist die Einrichtung des Geräts nicht so reibungslos, wie wir es uns gewünscht hätten. Obwohl der Skill schnell installiert war, funktionierte die Sprachaktivierung meistens schlecht oder gar nicht. Ein krasser Gegensatz zu der sehr gut funktionierenden Roborock App. Hier scheint Roborock auch nicht so viel Wert mehr zu legen, den Skill weiterzuentwickeln. Dies ist aber ehrlich gesagt auch gar nicht so nötig, da der Roborock Saros Z70 seinen eigenen Sprachassistenten mitbringt. Über die Befehle, die an den Sauger mit "Hey Rocky..." gestartet werden, kann der Nutzer direkt die Kommunikation mit dem Gerät starten. Dieser Weg ist zu favorisieren und unkomplizierter.
Wer dennoch den Saros Z70 an Alexa oder anderen Assistenten koppeln will, sollte zwei Anwendungsfälle unterscheiden. Wer eine kleine Wohnung hat und sowieso immer alles saugen möchte, erreicht schnell sein Ziel. Sobald mehrere Räume individuell angesteuert werden sollen, gestaltet sich die Sache hingegen schwieriger. Das liegt vor allem daran, dass die Sprachbefehle sehr sperrig formuliert werden und in einer seltsamen falschen deutschen Formulierung erfolgen müssen. Nur dann funktionieren diese korrekt. Selbst minimale Abweichungen in einem Befehl wie "Echo, sage Roborock, starte Reinigung im Wohnzimmer" führen dazu, dass statt des gewünschten Raums die gesamte Wohnung gesaugt wird.
Wie haben wir das Problem letztendlich gelöst? Die Lösung besteht darin, dass alle Räume in der Roborock-App klar benannt und in Alexa Routinen eingerichtet werden.

Anleitung Saros Z70 mit Alexa verbinden
- Roborock Skill in Alexa-App verbinden
- Routinen wählen
- Neue Routine einrichten
- Name der Routine festlegen (Bspw. "Routine Arbeitszimmer saugen")
- Wenn Stimme: Beliebige Sprachaktivierung wählen (Bspw. "Arbeitszimmer saugen")
- Aktion wählen Benutzerdefiniert: "Alexa sage Roborock reinigen starten in der Arbeitszimmer"
- Routine speichern und mit dem gesetzten Sprachbefehl starten
Wichtig ist hierbei die korrekte Formulierung bei der Aktion. Nur wenn der Artikel immer DER ist, wird die Routine sauber funktionieren. Wer intuitiv das Arbeitszimmer sagt oder schreibt, hat hier bereits vor dem Saugvorgang verloren. Ist die Hürde aber genommen, funktioniert es ziemlich gut Saros Z70 macht was er soll. Wir geben aber zu, wir greifen immer auf die App zurück, es ist der praktischste Weg einen Reinigungsauftrag zu starten.
Fazit zum Roborock Saros Z70
Kommen wir zurück zu unserer ursprünglichen Frage: Ermöglicht der Roborock Saros Z70 nun mehr Zeit für Netflix und Co.? Absolut, auch wenn man zu Beginn, wie mit allen Gadgets, die gewonnene Zeit vor allem dafür nutzt in der App alles zu konfigurieren, dem kleinen Kerl beim Putzen zuzusehen oder manchmal einfach versucht der Katze im Haus beizubringen, dass ihr neuer Kumpel nicht Lord Voldemort ist. Natürlich sind 1.800 Euro für einen Saug- und Wischroboter kein Schnäppchen. Aber man merkt dem Gerät definitiv die Preisklasse an. Zwar bietet auch der Saros Z70 keine Revolution und der Greifarm ist eine tolle neue Idee, in der Praxis kommt er aber dann doch eher selten zum Einsatz. Die vielen kleinen Verbesserungen machen den Saros Z70 aber zu einem tollen und runden Paket. Man merkt Roborock einfach die Erfahrung an und man spürt, warum sie bei Saugrobotern Marktführer sind. Wer das nötige Kleingeld hat, der macht mit einem Kauf hier auf keinen Fall etwas verkehrt. Es ist ein Stück Hightech mit extrem hohem Mehrwert im Alltag.

Fest steht aber auch, wer nur einen Saugroboter für den Alltag braucht, der ist hier in der Preisklasse an der falschen Stelle. Nur wenn die Wischfunktion des Saros Z70 intensiv genutzt wird und die Räumlichkeiten die notwendige Größe und Komplexität haben, kann dieser Sauger sein volles Potenzial ausspielen und den Endnutzer auch zufriedenstellen. Natürlich bleibt ein wenig Arbeit durch die Entleerung und Wartung des Saugers und der Reinigungsstation am Verbraucher hängen, nicht jede Ecke kann perfekt gereinigt werden oder ist erreichbar und Stühle hochstellen und Freiraum schaffen, ist immer sinnvoll. Wie bei den Vorgängern können wir mit Überzeugung sagen, dass wir mit unserem Modell äußerst zufrieden sind. Nachdem wir das Gerät einmal konfiguriert hatten und es regelmäßig seine Arbeit verrichtet, sind unsere Büros deutlich staubfreier.
Wer die Rahmenbedinungen hat und mit dem Gedanken spielt, sich einen Saug- & Wischroboter zu besorgen und Qualität vor dem Preis ansiedelt, der sollte den Roborock Saros Z70 auf jeden Fall in Betracht ziehen.