Actionheldinnen sind im Kommen, das lässt wohl nicht mehr leugnen. Die Tribute von Panem wird noch einmal am Box Office abräumen, Disney/Marvel und Warner Bros./DC Comics haben mit Captain Marvel und Wonder Woman je ein heißes weibliches Eisen im Feuer. Nicht zu vergessen Black Widow, die sich in Avengers 2 - Age of Ultron weiter für einen eigenen Film aufdrängt. Scarlett Johansson wäre dafür.
Und Johansson ist auch eine derjenigen, deren Namen mit am häufigsten fallen, wenn irgendwo Actionheldinnen gesucht werden, eben wegen Rollen wie Black Widow oder Lucy. So gesehen hielt sich die Überraschung in Grenzen, als DreamWorks sie für Ghost in the Shell engagierte. Das eigentliche Wunder war, dass die Manga/Anime-Verfilmung nach fast sechs Jahren Entwicklung überhaupt noch in Gang kommt. Johansson kann es bestätigen: Anfang nächsten Jahres soll gedreht werden, ab Januar oder Februar, schätzt sie. Ansonsten weiß sie nur, dass Rupert Sanders (Snow White and the Huntsman) ihr Regisseur ist.
Ghost in the Shell versetzt uns ins Jahr 2029. Die Welt ist von Technologie geprägt, es existieren Cyborgs und künstliche Intelligenzen, die längst zum Alltag geworden sind. Erzählt wird die Geschichte einer japanischen Anti-Terroreinheit, die einen Kampf gegen Cyberpiraten und Superhacker führt und sich dabei in allerlei politische Machtspiele und Intrigen verstrickt. Die Anführerin dieser Einheit ist Motoko Kusanagi - Johanssons Part. Im Frühling 2017 erfolgt der Kinostart, William Wheeler (Der große Bluff - Das Howard Hughes Komplott) schreibt.