Nachdem er Men in Black 3 abgehakt hat, schaut sich Barry Sonnenfeld nach neuen verfilmbaren Stoffen um. Dafür hat er offenbar ganz tief in der Comic-Kiste gekramt, sonst wäre er bei seiner Suche wohl nicht auf die etwas fragwürdigen Metal Men von DC Comics gestoßen. Die gibt es zwar schon seit 1962, in Sachen Popularität hinken sie aber meilenweit hinter Batman, Superman und Co. hinterher.
Die Metal Men-Reihe dreht sich um Dr. William Magnus, einen Experten für künstliche Intelligenz, der aus unterschiedlichen Elementen sechs Cyborgs erschafft: Gold, Eisen, Blei, Quecksilber, Platin und Zinn. Die besondere Superkraft jedes einzelnen entspricht dem Metall, aus dem er besteht und nach dem er auch benannt ist.
Gold, der Anführer des Teams, kann sich praktisch unbegrenzt dehnen, der gutmütige Eisen ist der Mann fürs Grobe, der dümmliche Blei fungiert als Schutzschild, Hitzkopf Quecksilber ist in der Lage, zu schmelzen, um durch enge Öffnungen zu gelangen. Platin ist ein graziler weiblicher Roboter, der sich selbst plätten kann, aber nicht einsieht, dass er keine echte Frau ist. Nur beim schüchternen Zinn sind wir uns nicht sicher, über welche Fähigkeit er verfügt. Vielleicht macht er Lebensmittel länger haltbar?
Sonnenfelds Faible für skurrile Projekte spiegelt sich auch in seinem Vorhaben wider, das Graphic Novel Dominion - Dinosaurs Versus Aliens auf die große Leinwand zu bringen, inklusive kultivierten Dinos und sprachbegabten Außerirdischen. Zu seiner Metal Men-Adaption liegen bis jetzt noch keine Details vor.