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Prospect

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Pedro Pascal außerirdisch unterwegs

Sci-Fi-Stoff mit Potenzial: "Prospect"-Trailer und "Infinite"-Skript

Sci-Fi-Stoff mit Potenzial: "Prospect"-Trailer und "Infinite"-Skript
23 Kommentare - Do, 08.03.2018 von R. Lukas
Jacob Chase bringt "Infinite" bei Sony unter, wo man großes Interesse daran hat, einen Blick ins Jenseits zu werfen. Pedro Pascal verlässt die Erde ganz und geht im "Prospect"-Teaser auf Streifzug.

Sie sprießen weiter, die neuen Science-Fiction-Projekte. Mit einem Teaser-Trailer stellt sich Prospect vor, eine Art "Space-Western" von Chris Caldwell und Zeek Earl, dem der gleichnamige Kurzfilm der beiden zugrunde liegt. Der erregte 2014 beim South by Southwest (SXSW) Aufsehen, und genau auf diesem Festival debütiert in wenigen Tagen auch die Langfassung. So schließt sich der Kreis. Schön übrigens, Pedro Pascal mal in einer Hauptrolle zu sehen, das hat er sich verdient.

Hier die Story des Films: Teenagerin Cee (Sophie Thatcher, Chicago Med) und ihr Vater Ezra (Pascal) reisen zu einem fernen, fremdartigen Mond, in der Hoffnung, schlagartig reich zu werden. Sie haben sich den Auftrag gesichert, ein großes Vorkommen der Edelsteine, die tief im toxischen Wald des Mondes verborgen liegen, abzubauen. Doch sie sind nicht die einzigen, die durch die Wildnis streifen, und der Job geht schnell in einen Kampf ums Überleben über. Da sie sich nicht nur mit den anderen skrupellosen Bewohnern des Waldes, sondern auch mit dem von Gier getrübten Urteilsvermögen ihres Vaters auseinandersetzen muss, bleibt Cee nichts anderes übrig, als sich ihren eigenen Ausweg zu bahnen.

"Prospect" Teaser 1

Einen richtigen Lauf hat zurzeit Jacob Chase. Jacob wer? Sagen wir euch. Vor Kurzem schloss dieser Jacob Chase einen Deal mit Amblin Partners ab, um seinen Horror-Kurzfilm Larry selbst zum Horror-Langfilm Larry zu erweitern - über ein furchterregendes Monster, das sich durch Hightech-Geräte wie Smartphones und iPads manifestiert. Und nun hat ihm auch noch Sony Pictures sein Sci-Fi-Skript Infinite abgekauft. Regie führen soll Chase zwar nicht, aber man sieht darin einen potenziellen Tentpole-Film. Neal H. Moritz (Fast & Furious) und Original Film produzieren ihn, es geht wohl um Wissenschaftler, die das Leben nach dem Tod erforschen.

Quelle: Deadline
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23 Kommentare
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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 18:02 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Sully:

" Ergänzt wird diese Pro-Argumentation oft noch mit der Meinung, dass es nur ein Problem der Gewöhnung sei und man sicher nichts daran auszusetzen hätte, wenn die Bilder vom Beginn der Kino-Ära an, hochauflösend gewesen wären. "

Gerade das Auflösungsargument ist für mich immer ein Beweis, dass das jemand blind Pro-Technik argumentiert, ohne da wirklich Ahnung von zu haben. Analoge Fotografie hat keine Auflösung, ist von Linsen, Belichtung etc. abhängig. Deswegen kann man auch heute noch (vergleichsweise) problemlos HD-Kopien von Filmen aus den 30ern ziehen, während man bei "28 Days Later" auf das digitale Ausgangmaterial limitiert ist.

Ansonsten stimme ich durch und durch zu: es geht ein bisschen von der Magie des bewegten Bildes verloren, wenn man alles reinwäscht. Ich halte es da ein bisschen wie John Peele: "Somebody was trying to tell me that CDs are better than vinyl because they don’t have any surface noise. I said, Listen, mate, life has surface noise."

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Sully : : Elvis Balboa
10.03.2018 16:44 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Ich war auch nie ein Freund der "geschmeidigeren" Auflösung. Entsprechende Diskussionen gab es ja damals auch hier auf MJ, als der erste Hobbit-Film parallel auch in solch einer Fassung ins Kino kam. Die Gegner argumentieren damit, dass das Film-Flair dabei verloren ginge, die Befürworter hingegen sind von "höherem Realismus" begeistert, schließlich sei im wahren Leben auch alles schärfer und ruckelfreier. Ergänzt wird diese Pro-Argumentation oft noch mit der Meinung, dass es nur ein Problem der Gewöhnung sei und man sicher nichts daran auszusetzen hätte, wenn die Bilder vom Beginn der Kino-Ära an, hochauflösend gewesen wären. Nun, ich sehe natürlich auch, dass an diesen Argumenten etwas dran ist, aber ich bin froh, dass es anders gekommen ist. Film ist für mich von der Realität "entrückte" Magie. Ich liebe den Unterschied zwischen dem wahren Leben und der Welt der bewegtbildlichen Geschichten. Genau diese Magie, geht für mich verloren, wenn Kinofilme plötzlich aussehen wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und man z.B. bei Fantasy Produktionen die Kanten der aufgeschminkten Masken erkennt. Film ist eine Illusion und die geht dabei für mein Empfinden über Bord.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 15:44 Uhr | Editiert am 10.03.2018 - 15:47 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Silencio

"Naja, 3D-Fassungen bleiben ja den Blockbustern vorbehalten, deswegen finde ich "jeden halbwegs interessanten Film" ein bisschen übertrieben."

Das stimmt natürlich... war ein bisschen übertrieben. Liegt wohl daran, dass ich auch bei den Blockbustern das Meiste nur "halbwegs interessant" finde ^^

Was die Framerate beim Film angeht, bin ich ebenfalls bei Dir. Ist für mich aber trotzdem keine Innovation, eher Evolution - genau, wie auch eine höhere Auflösung. Das "geschmeidige" Bild war btw. auch für mich befremdlich und ließ Filme beinahe amateurhaft wirken. Bewegungsunschärfe kaschiert im Grunde auch nur die "zu wenigen Bilder". Ein schneller Schwenk würde für das Auge ruckelnd wahrgenommen werden, wäre alles scharf. Und auch beim Medium bin ich bei Dir. Ich ziehe "echten" Film immer noch dem digitalen Film vor und bin sogar ein Freund des Filmkorns (ich hatte vor Jahren eine MiniDV Cam, die Canon XL2, die per Schalter künstlich Filmkorn erzeugte, um diesen "Filmlook" zu simulieren. Für damalige Verhältnisse waren die progessiven 25fps bei einer Auflösung von 720x576 ein beinahe ein Novum und Schwenks waren im Grunde nur zu ertragen, wenn durch eine entsprechende Belichtungszeit - Quasi-Faustregel waren 1/25sec. die nötige Bewegungsunschärfe erzeugt wurde).

"Das lässt jedoch außer Betracht, dass Spielfilme und Computerspiele zwar verwandte Medien sind, aber nun mal grundverschieden funktionieren."

Hier drehen wir uns im Kreis. Ein 360°-Spielfilm "der Zukunft" kann ganz anders funktionieren, als der heutige gewohnte Spielfilm. Über die möglichen "Reize" habe ich ja weiter unten schon geschrieben und ich denke, es ist noch viel mehr möglich. Das ist aber Zukunftsmusik. Entweder es kommt so, oder eben nicht. Mal sehen, was die Zukunft bringt wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 15:21 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@MrBond:

"Trotzdem kommt momentan jeder halbwegs interessante Film in einer 3D-Fassung ins Kino, so dass ich teilweise ein Kino regelrecht suchen muss, um mich nicht mit der lästigen 3D-Fassung herum ärgern zu müssen."

Naja, 3D-Fassungen bleiben ja den Blockbustern vorbehalten, deswegen finde ich "jeden halbwegs interessanten Film" ein bisschen übertrieben. Das ist ja nur ein geringer Teil der Filmlandschaft.

"Was die 48fps angeht sehe ich jetzt nicht, warum das eine große Innovation sein soll. Klar, neue Technologien lassen höhere Frameraten zu, gerade weil durch die Digitalisierung nicht mehr Filmrollen beim Dreh gebraucht werden. "

Nun, die höhere Abspielrate erzeugt ein schärferes, klareres Bild, das vor allem Bewegungsunschärfen verschwinden lässt. Ich kann mich noch daran erinnern, Ian McKellens Kontaktlinsen in "Der Hobbit" im Kino erspäht zu haben. Natürlich werden keine Filmrollen mehr gebraucht (was aber immer noch das beste Aufnahmemedium ist), aber je höher die Framerate bei entsprechender Auflösung, desto höher auch der verbrauchte Speicherplatz.

Das Problem bei diesen Bildern ist aber, dass wir sie nicht als "Filmbilder" wahrnehmen wollen. 30fps war schon vor zehn Jahren bei digitalen Filmkameras ein Gespräch, das hat sich aber nicht durchgesetzt, weil das menschliche Auge Bewegungsartefakte und artverwandtes braucht. Sobald die Bildrate bedeutend verändert wird, fassen die Zuschauer das eben anders auf, man beschwert sich, dass das Bild "billig" aussehe oder die Schauspieler "wächsern."

"Und da glaube ich schon, dass zwei Personen mehr Spaß an einer, für 360° optimierten Fassung, eines Spielfilms haben könnten... genau, wie es auch bei Computerspielen schon lange der Fall ist."

Das lässt jedoch außer Betracht, dass Spielfilme und Computerspiele zwar verwandte Medien sind, aber nun mal grundverschieden funktionieren. Bei Computerspielen steht die Interaktivität im Vordergrund (Experimente wie "Heavy Rain" wurden auch eher als "interaktive Filme" verspottet), die Geschichte steht im Hintergrund. Das ist beim Spielfilm ganz anders, der ist gar nicht interaktiv, ich kann den Verlauf der Handlung nicht beeinflussen - ich kann ihn allenfalls abschalten. Die Interaktivität macht diese Spiele aber eben auch Zuhause für mehrere Leute interessant. Ich kann mich bei "Resident Evil" mit meinem Kumpel erschrecken, der die VR-Brille anhat oder halt über ihn lachen, wenn er komisch rumspringt, weil er sich erschreckt. Das Potential seh ich auch im Heimkino nicht.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 14:17 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@TiiN

"Ich habe das Gefühl, dass VR in der aktuellen Form eher eine Brückentechnik für etwas größeres bleiben wird."

Gut möglich. Wer weiß, vielleicht ist ja der nächste große Wurf eine komplette "Holographizierung". Die Brille selbst ist m.E. noch das große Manko bei VR.

@Silencio

"Nur weil Filmemacher sich dem Thema annehmen, bedeutet das nicht unbedingt automatisch einen Durchbruch dieser Technologie."

Hat auch niemand behauptet.

"Vor zehn Jahren hat James Cameron noch jedem erklärt, dass 3D die Zukunft des Kinos sei, ein paar Jahre später wollte Peter Jackson 48fps noch zum nächsten großen Ding machen."

3D wurde in den letzten 50 Jahren ständig, als das "große Ding" angekündigt. Für mich hatte es noch nie das Potential - zumindest so lange es an eine 3D-Brille gekoppelt ist. Trotzdem kommt momentan jeder halbwegs interessante Film in einer 3D-Fassung ins Kino, so dass ich teilweise ein Kino regelrecht suchen muss, um mich nicht mit der lästigen 3D-Fassung herum ärgern zu müssen. Was die 48fps angeht sehe ich jetzt nicht, warum das eine große Innovation sein soll. Klar, neue Technologien lassen höhere Frameraten zu, gerade weil durch die Digitalisierung nicht mehr Filmrollen beim Dreh gebraucht werden. Aber grundsätzlich wird sich die höhere Framerate irgendwann ganz klamm und heimlich durchsetzen. Vielleicht nicht im Kino, aber auf dem Homesektor ist 50fps ja sowieso schon auf dem Vormarsch - auch bei Camcordern.

VR im Kino kann ich mir zugegeben auch nicht vorstellen. Eher zuhause. Und da glaube ich schon, dass zwei Personen mehr Spaß an einer, für 360° optimierten Fassung, eines Spielfilms haben könnten... genau, wie es auch bei Computerspielen schon lange der Fall ist.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
10.03.2018 13:21 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@MrBond:

"Das habe ich dann wohl falsch verstanden. Ich denke nämlich, dass es nicht mehr lange geht, da VR momentan ziemlich auf dem Vormarsch ist und die letzte Oscarverleihung zeigt, dass auch Filmemacher sich dem Thema annehmen. Nichts für ungut."

Nur weil Filmemacher sich dem Thema annehmen, bedeutet das nicht unbedingt automatisch einen Durchbruch dieser Technologie. Vor zehn Jahren hat James Cameron noch jedem erklärt, dass 3D die Zukunft des Kinos sei, ein paar Jahre später wollte Peter Jackson 48fps noch zum nächsten großen Ding machen. Beides hat sich nicht wirklich durchsetzen können, weil es keinen Mehrwert bietet. VR macht es dagegen schwerer der Handlung wirklich zu folgen.

Zum Thema VR im Kino:

Hinzu kommt, dass VR sein volles Potential ja erst wirklich entfalten kann, wenn man auch genügend Zeit hat, sich in den Umgebungen wirklich umzuschauen - was bei einem "geleiteten" Erlebnis wie einem Film nicht immer garantiert wird. Klar, es gibt hier diverse Vorschläge, wie zB den Filmverlauf zu unterbrechen, bis der Zuschauer in eine bestimmte Richtung oä. geschaut hat. Aber was passiert, wenn der Zuschauer das aus Versehen tut? Und wie soll das bei einem gemeinsamen Filmeschauen funtkionieren? Das wird in narrativen Medien wohl eher eine Spielerei bleiben...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2018 13:14 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Sehe das erneut wie Sully.

Wobei ich die Entwicklung von VR noch etwas weiter beobachten würde. So stark erscheint mir der Vormarsch aktuell nicht. Vor ca. 2 Jahren gab es einen riesigen Boom, in den letzten 1-2 Jahren gab es dann diverse VR Produkte, gerade die Spiele hatten aber noch mit so manchen Problemen zu kämpfen. Tatsächlich ist es um diese Technik seit ca. mind. 6 Monate eher ruhiger geworden - auch wenn es immer wieder kleinere Projekte gibt, die für Aufsehen sorgen.

Ich habe das Gefühl, dass VR in der aktuellen Form eher eine Brückentechnik für etwas größeres bleiben wird.


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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 12:28 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully

Jawohl, mein Hausmeister!

Kommt nicht wieder vor.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Sully : : Elvis Balboa
10.03.2018 12:25 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@MrBond

Du kennst mich doch eigentlich gut genug um zu wissen, dass ich solcherlei Prophetentum nicht betreibe -)

Ich will es Dir nochmal unter "jugendlichem Leichtsinn" durchgehen lassen. Aber reiß Dich jetzt mal ein bisschen zusammen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 12:12 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully

Okay, sorry. Eure Comments lasen sich eher nach "360° Filme werden sich nicht durchsetzen und sind reine Spielerei".

Das habe ich dann wohl falsch verstanden. Ich denke nämlich, dass es nicht mehr lange geht, da VR momentan ziemlich auf dem Vormarsch ist und die letzte Oscarverleihung zeigt, dass auch Filmemacher sich dem Thema annehmen. Nichts für ungut.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Sully : : Elvis Balboa
10.03.2018 12:05 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@MrBond

Selbstverständlich bezieht sich meine Aussage nur auf die heutige Art des Geschichtenerzählens in Filmen und dass dafür in meinen Augen 360° ungeeignet ist. Da pflichtest Du uns ja auch bei und nichts Anderes soll mein Post aussagen. Hypothesen was irgendwann mal, irgendwie gemacht werden kann, kann man immer aufstellen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
10.03.2018 11:31 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully & TiiN

Ich liebe solche Prognosen, wie ihr sie hier schreibt.

Dazu ein Zitat von Thomas Watson, Chef von IBM 1943: "Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt!"

Zunächst einmal pflichte ich Euch bei: Ein gewöhnlicher Spielfilm, wie er heutzutage gedreht wird, wäre für eine Konvertierung auf 360° ungeeignet. Zu viel könnte einem entgehen. Aber wer sagt, dass ein Spielfilm in der Zukunft genau so funktionieren muss, wie heute? Wer sagt, dass ein Spielfilm der Zukunft nicht viel mehr Interaktivität mit sich bringt?

Und mit Interaktivität meine ich jetzt nicht, dass der Verlauf des Films durch Aktion des Zuschauers verändert wird, sondern, dass Hinweise unterschiedlichster Art den Zuschauer lenken. Das kann durch Geräusche, optische oder gefühlte Reize (Sicht, Vibration, etc.), oder gar (Achtung: Science Fiction) Gerüche passieren.

So ähnlich wird das im Übrigen auch in verschiedenen Computerspielen gemacht, indem z.B. etwas aufleuchtet, oder ähnliches. Auch wird in Computerspielen oft auch die Handlung erst fortgesetzt, wenn eine bestimmte Aktion ausgelöst wurde. Im Spiel kann das eine Interaktion des Spielers sein, in einem Film der Blickkontakt mit irgendeiner Sache (Person, Gegenstand...). Die Möglichkeiten sind mannigfaltig und viele neue Ideen werden das Filmerlebnis der Zukunft auf ganz neue Ebenen hieven.

Dass dies heute noch in den Bereich der Spielereien fällt, ist klar. Aber meiner Ansicht nach wird sich das in eine solche Richtung entwickeln. Dass es möglich ist, beweisen bereits verschiedene Clips, Filme - sogar dieses Video, das beim Start von Star Wars Episode 7 auftauchte (ein 3D-Flug am gestrandeten Sternzerstörer vorbei, in dem man beliebig die Sicht verändern konnte) ist ein beeindruckendes Beispiel, was da noch auf uns zukommen wird. Im Übrigen denke ich da nicht nur an Actionfilme, sondern auch an ruhigere Filme, Dramen, Komödien, u.v.m. welche gar nicht so sehr in die Breite gehen müssen.

Das Filmerlebnis könnte individuell unterschiedlich ausfallen. Für mehrere Zuschauer, die einen Film gemeinsam anschauen, könnte es sogar zu einem noch spannenderen Erlebnis werden.

Fazit: Löst man sich von dem Standard-Spielfilm-Gedanken (die Art, wie heute Filme gemacht werden), sieht man ein, dass uns die Zukunft noch einiges bereit hält.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2018 09:39 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@luhp92

Vielleicht entwickelt sich das Medium weiter, aber ob es in der Kinobranche den großen Einzug erfährt, das wage ich aus den von Sully und mir genannten Gründen doch arg zu bezweifeln. Dramatik und Botschaft des Films gehen flöten, wenn ich im falschen Moment nach links schaue, statt z.B. die Frau rechts zu beobachten, welche gerade eine wichtige Geste tätigt.

Für Randgruppen und in kleineren Kreisen mag so ein VR Film funktionieren, aber die Zukunft sehe ich eher in der Spieleindustrie oder im Bereich von Edukation, in Verbindung mit Augmented Reality. Aber nicht im Spielfilmbereich.


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Sully : : Elvis Balboa
10.03.2018 00:08 Uhr | Editiert am 10.03.2018 - 00:08 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Sublim

Du kannst Dir doch jeden Film zu Hause anschauen, auch wenn er vorher im Kino lief. Dann muss man halt ein bisschen warten. Ob Du einen bestimmten Film heute, oder erst in ein paar Monaten siehst, ist doch in den meisten Fällen egal. Es ist ja nicht so, dass in der Zwischenzeit nichts läuft.

@all

Zum Thema 360° Filme sehe ich es wie TiiN. Wenn der Film eine bestimmte Geschichte erzählen will, ist es nach meinem Verständnis so gut wie unabdingbar, dass die gezeigten Bilder genau festgelegt werden. In einer 360° Production wäre die Gefahr doch recht groß, dass sich dem Zuschauer die Handlung nicht erschliesst, weil er zu oft in die "falsche" Richtung geschaut hat. Als Spielerei ist sowas vielleicht mal ganz witzig, aber für einen Spielfilm in meinen Augen unbrauchbar.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.03.2018 23:48 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@TiiN

VR ist in dem Sinne mehr eine Weiterentwicklung des Filmmediums.
Siehe Tonfilm, Farbfilm, Animationsfilm, 3D-Film.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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