Da draußen gibt es noch so viele Science-Fiction-Geschichten, die ihrer Verfilmung harren. Seit den frühen 1990er Jahren flirtet Hollywood immer mal wieder mit einer Adaption von Alfred Besters Roman "The Stars My Destination", in Deutschland als "Tiger! Tiger!" erschienen. Richard Gere - damals durch Pretty Woman beflügelt - war als erster dran, Resident Evil-Regisseur Paul W.S. Anderson signalisierte auch Interesse.
Nun sind die Filmrechte bei Paramount Pictures gelandet, was bedeutet, dass es Zeit für einen neuen Anlauf ist. Der Regisseur und damit auch der Mann, der The Stars My Destination endlich auf die große Leinwand bringt, soll Jordan Vogt-Roberts werden. Für jemanden, der mit The Kings of Summer erst einen (Indie-)Kinofilm vorzuweisen hat, ist er gut im Geschäft: Vogt-Roberts konnte schon zwei andere Hochkaräter an Land ziehen, Kong - Skull Island und die Videospieladaption Metal Gear Solid.
Bei The Stars My Destination geht es um den Raumschiff-Matrosen Gully Foyle, dessen Schiff angegriffen wird. Bis auf ihn sterben alle. Als ein vorbeifliegendes Raumschiff seinen Notruf ignoriert, statt ihn zu retten, und er trotzdem überlebt, begibt er sich auf einen Der Graf von Monte Christo-ähnlichen Rachefeldzug, um es denen, die ihn so dreist in Stich gelassen haben, heimzuzahlen.