Update: Badass Digest hat nachgehakt, Spider-Man in Captain America 3 - Civil War kann man sich wohl abschminken. Der Höchstfall sei ein kleines Cameo oder ein Abspannauftritt. Der Grund: Um Spider-Man noch größer in den Film einzubauen müsste der Deal flotter geschlossen werden, um vor Drehbeginn noch solch große Änderungen einzuplanen. Dafür ein weiterer Hinweis: Dafür scheint der Winter Soldier tatsächlich eine große Rolle zu spielen. Hinweise darauf seien in den Marvel-Filmen eingestreut worden. Achtung Spoiler: Könnte Tony Stark aka Iron Man erfahren, wer seine Eltern auf dem Gewissen hat?
++++++++
Update: Und weiter geht es. The Daily Beast ist auf ein Sony-Dokument gestoßen, in dem argumentiert wird, warum man die Spider-Man-Ursprungsgeschichte nicht schon wieder neu aufzulegen braucht. Wie James Bond würden die Zuschauer den Charakter auch ohne seine Herkunft wiedererkennen, heißt es da.
Zwei Story-Ideen werden vorgeschlagen: Der erste ist eine Adaption von "Kravens letzte Jagd", die 1987 lief, die andere, Spider-Man als Erwachsenen zu zeigen, wenn er schon jahrelang Superheld ist und sich alle an ihn gewöhnt haben. Mashable ergänzt, dass Alex Kurtzman und Roberto Orci zeitweise The Amazing Spider-Man 3 schreiben sollten, der Deal aber geplatzt ist. Und Sony-Chefin Amy Pascal scheint der Vorstellung, dass Spidey in Captain America 3 - Civil War auftaucht, gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen zu sein. Allerdings hätte vorher noch eine lange Liste an offenen Fragen abgearbeitet werden müssen. Ganz so sehr hatten sich Sony und Marvel also doch noch nicht angenähert.
Außerdem soll aus den E-Mails hervorgehen, dass The Sinister Six, Venom, das weibliche Spin-off und der Spider-Man-Animationsfilm alle immer noch ein heißes Thema sind.
Zudem sprach auch noch Hugh Jackman ganz ohne Leak über X-Men - Apocalypse. Er könne natürlich nichts spoilern, aber es werde etwas Großes werden, die gesamte X-Men-Welt könnte integriert werden, inklusive dem Wolverine-Film The Wolverine 2. Also Verknüpfungen der bis dato separat geplanten Filme? Und damit Wolverine in beiden Filmen?
++++++++
Bei Sony Pictures wird man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, bei allem, was dieser Tage an die Öffentlichkeit dringt. Schuld ist der groß angelegte Hacker-Angriff auf die E-Mail-Konten des Studio, dessen Ausmaß immer deutlicher wird. Für uns bedeutet das, dass wir mit eigentlich streng vertraulichen Informationen zugeschüttet werden, vor allem, was die künftigen Superheldenpläne betrifft.
The Daily Beast hat die geleakten Mails weiter durchkämmt und dabei noch etliches ans Licht gebracht. So schlug Michael De Luca, Co-Produktionspräsident von Columbia Pictures, Sony-Chefin Amy Pascal vor, man solle doch nachzuahmen versuchen, was 20th Century Fox mit seinen X-Men- und Fantastic Four-Franchises vorhat: ein riesiges Crossover! Seine Quelle ist niemand anders als Simon Kinberg, der ihm erzählt haben soll, dass man die X-Men und die Fantastic Four auf einen filmischen Zusammenschluss hinlenkt. Wann es passiert, ist noch unklar, entsprechende Gerüchte gibt es aber ja schon länger. Am 6. August 2015 kommt erst mal The Fantastic Four, der Reboot, am 19. Mai 2016 X-Men - Apocalypse.
Weiter zur nächsten Comicverfilmung, diesmal eine von Warner Bros. und DC Comics. Anscheinend wird Jeff Nichols, der bei Mud - Kein Ausweg und Take Shelter - Ein Sturm zieht auf schon gezeigt hat, was er kann, der Aquaman-Regisseur. Auch wenn es noch nicht hundertprozentig sicher sein soll, könnten wir uns vorstellen, dass er eine gute Wahl wäre, um Jason Momoa für 2018 als Herrscher von Atlantis zu positionieren.
Die dicksten Klopper drehen sich wieder um Spider-Man, wobei vieles noch unausgereift klingt. Nicht The Daily Beast, sondern Screen Gonzo meldet, dass das Thema "Spidey-Teilung mit Marvel" noch lange nicht vom Tisch ist. Für den Januar soll ein weiteres Treffen zwischen Sony und den Marvel Studios anberaumt sein, bei dem Pascal und Kevin Feige anwesend sein werden. Man glaubt, dass wir bis Februar gute Nachrichten zu hören bekommen, Sony also vielleicht nachgibt und Marvel erlaubt, beim Spider-Man-Franchise zumindest auf kreativer Ebene die Zügel in die Hand zu nehmen.
Feige soll zufrieden damit sein, wie sich Deal entwickelt. Allerdings will er Avi Arad, den Produzenten von The Amazing Spider-Man und The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro, nicht mal in die Nähe dieser möglichen neuen Spidey-Version kommen lassen, obwohl Pascal und andere bei Sony dagegen protestieren. Stattdessen sollen Joe und Anthony Russo, die nach The Return of the First Avenger auch Captain America 3 - Civil War drehen, wo der neue Spider-Man schon einen ersten Cameo-Auftritt haben könnte (eventuell in einer der Marvel-typischen Szenen nach dem Abspann), das Spinnen-Franchise als Produzenten und Drehbuchautoren übernehmen. Wie das zeitlich gehen soll, wenn sie tatsächlich Avengers - Infinity War - Part I und Part II machen, wäre wieder eine andere Frage.
Sollte Sony doch auf eigene Faust fortfahren, könnten Phil Lord und Chris Miller (The LEGO Movie) stark eingebunden werden und womöglich sogar Marc Webb ablösen. Dass man sie für einen Animationsfilm über die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft haben will, wussten wir schon. Ende Oktober wurde bei Sony aber auch darüber diskutiert, ihnen die Regie von The Amazing Spider-Man 3 (laut Mail in 2018) zu übertragen, sofern der ursprüngliche Plan mit The Sinister Six, Venom und diesem dritten Teil durchgezogen wird. Webb wäre dann raus, entweder aus freien Stücken oder vom Studio erzwungen. Nur eine von vielen Ideen, zwischen denen man offensichtlich schwankt.
Was würde euch am besten gefallen?