Ohne Stan Lee gäbe es keinen Spider-Man, keinen Iron Man, keinen Thor, keinen Hulk, keine Fantastic Four, keine X-Men. Diese Aufzählung könnte man noch länger fortsetzen, was wir damit nur sagen wollen, ist: Wenn sich jemand mit Superhelden auskennt, dann Lee, der Mann, der Marvel und die amerikanische Comicwelt erst zu dem gemacht hat, was sie heute sind.
Mit Betonung auf "amerikanisch", denn nun bringt er seine Expertise ein, um den ersten chinesischen Superheldenfilm anzukurbeln. Tatsächlich hatte Lee sogar die (leider noch geheime) Idee zu Realm, die Alex Litvak (Predators) zu einem Drehbuch verarbeitet. Was für ein Kick sei es gewesen, die erste chinesische Superheldin zu erschaffen und eine fähige noch dazu, wird Lee zitiert. Anders als alles, was man jemals getan habe, er habe jede Minute genossen. Verkörpert wird diese Heldin von Li Bingbing (Resident Evil 5 - Retribution), das steht auch schon fest. Der Regisseur für Realm hingegen noch nicht.
Überhaupt wird Lee gerade richtig filmaktiv. Zusammen mit William J. MacDonald (Rom) und Ralph Hemecker (The Flash), die auch das Skript erstellen, denkt er sich die Story für Arch Alien aus. Es soll ein Thriller gewürzt mit Verschwörungen, Mystizismus und Alien-Mythology werden und der erste Teil in einem geplanten Franchise. Die Dreharbeiten unter Hemeckers Regie laufen nächsten März an, ein begleitendes Comicbuch wird irgendwann Anfang 2016 auf Englisch und (da haben wir es wieder) Chinesisch veröffentlicht.