Manchmal hat Mark Hamill ja gar keine schlechten Ideen, wenn es um die Star Wars-Saga geht. Aber ob diese hier dazuzählt, bezweifeln wir mal. Stirnrunzeln hat sie auf jeden Fall schon ausgelöst: Boba Fett ist Luke Skywalkers Mutter.
Das muss man kurz sacken lassen. Boba Fett - so sehr der Kopfgeldjäger auch von den Fans geliebt wird - ist schließlich in der originalen Star Wars-Trilogie gerade mal eine Randfigur mit ein paar wenigen Zeilen Text. Erst durch das Expanded Universe erhielt er eine umfassende Hintergrundgeschichte - und die wurde durch den Reboot des Kanons zurückgesetzt.
Das hätte anders ausgesehen, wäre Hamill mit seiner Idee bei George Lucas gelandet. Ausgegraben hat sie der Star Wars-Podcast "Tatooine Sons", dem zufolge es zwischen Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück und Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter eine Theorie gab, die eben besagte, dass Boba Fett in Wirklichkeit Lukes Mutter ist. Noch verrückter sei, dass Hamill selbst darüber Bescheid gewusst haben soll. Das könne doch nicht wahr sein?!
Doch, kann es. Hamill antwortete prompt auf den Tweet und erklärte, er habe es Lucas als die einzige Möglichkeit vorgeschlagen, wie sie den Darth-Vader-Twist noch toppen könnten. Er habe sich vorgestellt, dass Boba Fett eine Doppelagentin ist, die heimlich für die Rebellen arbeitet. Spoiler-Warnung, schreibt Hamill weiter, Lucas habe seine Idee nicht gefallen.
Definitiv beliebter ist da derzeit der Umgang mit Carrie Fisher und ihrer Rolle in Star Wars - Episode IX. Vor Kurzem meldete sich ihre Tochter Billie Lourd zu Wort, die den cineastischen Abschied von ihrer Mutter als magisch beschrieb. Nun folgt eine Aussage von Oscar Isaac, der wieder seinen Poe Dameron spielt.
So verspricht er, dass ein sehr passender Weg gefunden wurde, um Fisher und General Leia Organa die letzte Ehre zu erweisen. Star Wars - Episode IX gehe mit dem Charakter, den sie erschaffen habe, auf wunderschöne Art und Weise um, und die Story befasse sich doch ziemlich viel damit. Es sei merkwürdig, am Set zu sein und über Leia zu sprechen, wenn Fisher nicht da sei. Das schmerzt Isaac definitiv, wie er zugibt.
Verglichen mit Star Wars - Das Erwachen der Macht und Star Wars - Die letzten Jedi soll beim Dreh diesmal aber eine Lockerheit und Energie herrschen, die sich ganz anders anfühlt. Nicht zuletzt deshalb, weil J.J. Abrams als Regisseur zurück ist und alle sehr eng zusammenarbeiten. Es habe fast was von "senioritis" (Ausdruck für die Motivationslosigkeit von Studenten in ihrem letzten Jahr), lacht Isaac, da sich alles viel lockerer anfühle und nicht mehr ganz so ernst genommen werde, aber immer noch großen Spaß mache. Er glaubt, dass diese Energie zu einem großartigen Film führen wird.
Davon können wir uns dann überzeugen, wenn Star Wars - Episode IX am 19. Dezember 2019 in den Kinos startet.
While we recorded this coming eeeks episode, one of the boys said that between V & VI there was a theory that Boba Fett was actually Luke’s mother. Crazier though, is that one of the hosts claims that @HamillHimself was all in on this! This can’t be true?!?!! pic.twitter.com/xdDSjjh24k
— Tatooine Sons: A Star Wars Podcast (@TatooineSons) 16. November 2018