"Star Wars" mit Fanfare: Disney will 20th Century Fox kaufen (Update)

@Kayin

"Obergrenze is nicht! Kapitalismus lebt durch Wachstum, sonst nicht."

Da hast Du vollkommen recht. Das ist auch der Grund, warum Aktienkurse für gewöhnlich nicht langsam wieder sinken, sondern immer mit einem Knall. Der Wasserkopf wächst und wächst und alle wissen, dass er so lange wächst, bis er platzt - auch Börsencrash genannt. Das Ventil, das den Überdruck entweichen lässt, gibt es leider nicht (auch wenn man in einem wachsenden Kurs auch immer "Erholungsphasen" (leichte Rückgänge) beobachten kann - das hat nichts mit "kontrolliertem Überdruckabbau" zu tun).

Ich vergleiche das immer mit einer Schraube. Man will, dass das Ding hält und dreht sie immer fester... und richtig: Nach fest, kommt ab.

@Mogwai

Ich nehme an, Du spielst darauf an, dass Du Episode 7 und Rogue One besser als die PT findest und der Meinung bist, dass daraus resultiert, Disney habe keinen negativen Einfluss auf Star Wars bzw. Lucasfilm.

@MobyDick

Wer ist "Ihr"?

@Kayin

Wenn ich dem Kind einen Namen geben müsste, dann eher "gemäßigter" Kapitalismus. Kommunismus ist was ganz Anderes. Dieser ist in meinen Augen weder tatsächlich umsetzbar, da er letztlich die völlige Gleichschaltung der Menschen erfordern würde, noch wünschenswert (aus u.a. den gleichen Gründen) Alles was sich bisher als Kommunismus bezeichet hat und bezeichnet, war und ist nichts anderes als Diktatur, da einige Wenige (die sich hinter den Kulissen selbst nicht an die Anforderungen eines echten Kommunismus halten) über viele Andere bestimmen (die meist in der Mehrheit und natürlich im Geheimen ein ganz anderes System wünschen)

Ich schätze die Individualität. Das heißt aber nicht automatisch, dass ich den Kapitalismus in seiner jetzigen Form gutheiße. Leider denke auch ich fast, dass der Drops schon gelutscht ist und es früher oder später (wie in allen Hochkulturen zuvor) irgendwann einen Zusammenbruch geben wird. Einerseits gut, da sich das System eben selbst zugrunde richtet, andererseits schlecht, da es ohnehin hauptsächlich die treffen wird, die ohnehin weiter unten in der Gesellschaft angesiedelt sind. Und wie immer wird der Mensch auch daraus wieder nichts lernen.

Trotzdem heiße ich alternative Ideen willkommen und verwehre mich dagegen, diese als "kommunistisch" abzustempeln.

Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten ihr lebt, aber Kommunismus mit Regulierung gleichzusetzen ist so in etwa wie jede Religion (nicht nur die Monotheismen) als das Gleiche hinzustellen

Das Erwachen der Macht und Rogue One waren gute Filme und weitaus besser, als Episode 1-3, die noch unter Lucas liefen. Das Gewisse Etwas hatte auch etwas mit dem Zeitgeist der damaligen Filme zu tun. Den wird man so auch nicht mehr zurück bringen können.

@Duck

Danke, wollte ich eben schreiben, sehe ich genauso wie du!

Wenn hier von allen die Sorge ist das die nur Kohle verdienen wollen, dann brauchen wir uns um Deadpool mal garkeine Gedanken machen!

Was hat der Film gekostet und was hat er eingenommen ? Noch Fragen? Der Film war schon fast so gut wie eine Gelddruckmaschine also wie kommt man auf die Idee das man das Konzept ändert was Kohle ohne Ende produziert?

X-Men wäre da schon komplizierten, aber mal ehrlich da wird auch viel gemeckert und das obwohl Disney nichts damit zu tun hat. Und leider sind die auch nicht so Erfolgreich wie gewünscht.

Ich wünsche mir eben endlich das soviele Rechte wie möglich von Marvel in einer Hand sind, ist für mich nach wie vor der größte Vorteil des DCU.

@Gargoyle
Bis der Deal überhaupt feststehen würde, würde noch viel Zeit vergehen. Ich kenn mich nicht aus mit solchen Geschäften, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Transaktion von heute auf morgen passiert. Deshalb würde ich mir um Deadpool 2 noch keine Sorgen machen.

Für die Zukunft, falls es so eintrifft, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass man gegen Projekte wie Deadpool abgeneigt ist. Wenn es wirklich nur ums Geld geht, dann wäre man ja bescheuert, Ideen wie Logan oder Deadpool einzustammen und nur noch MCU-like-Filme zu drehen. Irgendwie kann ich mir dies nicht vorstellen, ich denke, dass Feige durchaus bereit ist auch verschiedene Aspekte des MCUs zu beleuchten: typisches MCU, R-Rated mit Blade, Deadpool und Co.,...
Wenn Geld das Argument des Kaufes ist, dann wäre man meiner Meinung nach bescheuert Hits wie eben Deadpool einzustampfen.

Donald Trump, will AT&T auch verhinder, das die TW/WB kaufen. Er sieht die Gefahr, das so ein Konzern der ehe schon genug macht hat, noch seinen macht zu verbreiten. Disney möchte auch eben seinen Umfang erweitern

Ich komme also nicht umhin Ryans Reynolds Sorge zu teilen. Wenn Disney sich Fox nun auch noch unter den Nagel reißt ... dann geht der Superheldenfilm endgültig den Bach runter, davon bin ich überzeugt. Weil es nicht lange dauern wird und auch alle kommenden X-Men Filme werden von interessanten, auch mal düsteren und dramatischen, aber auch gefühl- und humorvollen Filmen zu der Abziehbildshow die ich an DisneyMarvel so sehr verabscheue. Das soll natürlich nicht heißen, dass die Filme schlecht sind, aber mit nervt diese Masche einfach langsam, weil sich jeder Film von denen gleich anfühlt.

Und Deadpool? Der wäre vermutlich ganz schnell Geschichte. Zumindest so wie wir ihn im Kino kennen und lieben gelernt haben.

@Kayin

Genau das ist die Holzhammer-Argumentation, die in den USA eingesetzt wird. Alles was den völlig entfesselten Kapitalismus in Frage stellt, wird mit einem Hauch von Kommunismus umwoben und zack, kriegen die Amerikaner ihre Urängste und lassen sich alles gefallen.

Aber es muss definitiv etwas passieren. Der Kapitalismus kann und darf, so wie er heute ist, nicht das Ende der Fahnenstange sein. Sicher, es ist schwer neue Konzepte zu etablieren, aber in dem man überall gleich das Kommunismus Gespenst beschwört, bremst man jegliche Möglichkeiten schon im Vorfeld aus.

Ich finde es Hammer dass sich Reynolds einen Kopf um Deadpool macht. Da merkt man wie sehr er die Figur liebt.

@ MrBond

Und das ist das Problem grosser Konzerne , es gibt kein genug .

@Rafterman

Danke für Dein Anti-Stammtisch-Kommentar. Hut dafür.

Ich sehe es ähnlich, wie Sully. Lucasfilm produziert weitestgehend unabhängig von Disneys Einfluss, Fox würde vermutlich ebenso weiter machen, wie bisher. Der einzige Unterschied wäre wohl, dass Disney am Fox-Kuchen mitverdienen würde. Um eine Analogie herzustellen: Lufthansa kaufte vor einigen Jahren die Fluggesellschaft Swiss. Für Swiss hat sich in erster Linie nichts geändert. Die Flieger sehen immer noch gleich aus, die Mitarbeiter blieben die selben. Klar, Lufthansa brachte sicher Veränderungen rein, um das Unternehmen vor`m Untergang zu schützen.

Trotzdem bin ich ebenfalls generell gegen Monopol-Stellungen. Disney verdient genug und muss für meinen Geschmack nicht noch mehr verdienen. Das gilt für jedes große Unternehmen. Ich gehe soweit, dass ich eine Expansions- bzw. Wachstums-Obergrenze befürworten würde. Überall.

EDIT: Bei der Abstimmung kann ich leider nicht mitmachen, da mir die Antworten durch die Bank zu ironisch sind.