Christopher Nolan, Robert Zemeckis, Matthew Vaughn, Edgar Wright, Peter Jackson... Die Liste der möglichen Regisseure für Ready Player One ließ schon erahnen, dass Warner Bros. mit Ernest Clines Sci-Fi-Bestseller - von Zak Penn (Der unglaubliche Hulk) als Drehbuch adaptiert - Großes vorhat, sehr Großes. Geworden ist es aber jemand anders, was uns heute morgen zu einem kleinen Freudenschrei veranlasst hat: Steven Spielberg macht es!
Man habe immer das Gefühl gehabt, dass er der Traumregisseur für dieses Projekt wäre, sagt Warner Bros.-Präsident Greg Silverman. Da könnte er Recht haben, denn Ready Player One ist eine Geschichte, in der es von Popkultur-Referenzen auf die 1980er Jahre nur so wimmelt, und wer kennt die schon besser als Spielberg? Bleibt zu hoffen, dass er zu seinem Wort steht und dies nicht einer der Filme wird, die es nie ins Ziel schaffen. Nach dem Thriller Bridge of Spies - Der Unterhändler hat für Spielberg erst mal The Big Friendly Giant Priorität, die Verfilmung von Roald Dahls "Sophiechen und der Riese".
Ready Player One spielt im Jahr 2044. Teenager Wade Watts macht es, wie die meisten anderen auch: Um der trostlosen realen Welt zu entfliehen, loggt er sich auf der "Oasis" ein, einer weltweit vernetzten, virtuellen Utopie, in der User alternative Leben führen und Abenteuer erleben. Als der exzentrische Schöpfer des Spiels stirbt, bringt er damit eine ausgeklügelte Schatzjagd in Gang. Wer sein Talent für alle Dinge, die er zu Lebzeiten geliebt hat (Filme, Musik und Videospiele aus den 80ern), unter Beweis stellt und die im Spiel versteckten Prüfungen meistert, dem soll sein milliardenschweres Vermögen gehören - und die Oasis! Wade muss gegen mächtige Gegner aus der Firmenwelt und andere gnadenlose Konkurrenten antreten, die vor nichts zurückschrecken, um den Schatz - das sagenhafte "Easter Egg" - als erstes zu erreichen.