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Uncharted

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Uncharted

Storyhappen aus "Uncharted"

Storyhappen aus "Uncharted"
11 Kommentare - Fr, 03.12.2010 von Moviejones / O. Schellander
Regisseur David O. Russell packt zur kommenden Videospielverfilmung aus und legt uns ein paar Fakten auf den Tisch. Er will den Film zu einer Familienangelegenheit machen.

Während die Spielergemeinde dem 11. Dezember und den dann stattfindenden Spike Video Game Awards entgegenfiebert, wo die Vorstellung von dem PS3-Spiel Uncharted 3 erwartet wird, interessiert uns hier natürlich mehr der erste Kinofilm zur Spielereihe. Wie passend das The Fighter-Regisseur David O. Russell ein kleines Update gab und damit Einblicke in die filmische Umsetzung von Uncharted.

Letzte Woche folgte die News, dass Schauspieler Mark Wahlberg (The Fighter) Nathan Drake, den Abenteuercharakter des Videospiels Uncharted, verkörpern könnte. Doch die darauf antwortenden Verzweiflungsschreie der Nathan Fillion-Fans erreichen heute noch das Projekt, zeigten bisher aber keinerlei Wirkung. An der Situation Wahlberg / Drake hat sich also nichts geändert und auch Robert De Niro sowie Joe Pesci als dessen Vater und Onkel sind aktuell. Mit Pesci laufen noch die Verhandlungen. Russell sagt, dass die Hälfte des Drehbuchs fertig sei, welches die Spielestory um Nathans Familie erweitert. Bisher kraxelte Nathan ja immer allein mit seinem Kumpel Sully und hübschen Frauen durch Dschungel- und Eislandschaften. Ein zentraler Punkt, den Russell angesprochen hat, war, dass er die Uncharted-Verfilmung als Familienangelegenheit inszenieren will. Eine dynamische Familie, die mit den gefundenen Antiquitäten und Schätzen Verhandlungen mit Leitern von Museen anstellt, um selbst Gerechtigkeit über diese Kulturgegenstände walten zu lassen. Verpackt in einen groß angelegten und internationalen Abenteuer-Action-Film wird das eine vortreffliche Idee abgeben, deutet er an.

Der Regisseur erzählt, dass es einen weiteren wichtigen Schritt darstelle, die Story des Spiels, trotz der Schreie der Fans der Spielreihe, anzupassen, weil der Stoff für einen groß angelegten Kinofilm zu gering ist.  Ein Actionfilm, der aber auch sehr viel Charakterzeugs dabei hat, das ist Russells Vision. Den einen oder anderen Fan der Spiele mag so etwas erschrecken, hat das alles doch wenig mit Uncharted zu tun. Vielleicht geht Russell hier aber genau den richtigen Weg, indem er die Spielewelt um neue Aspekte bereichert. Der Fokus auf Charakterentwicklung, die Beziehungen untereinander und das mit Action und Abenteuer würzen, könnte vielleicht sogar für den Erfolg entscheidend sein. Es gibt genug  Videospielverfilmungen, die sich wie Sklaven an der Vorlage am Ursprungsmedium orientieren. Statt neue Dinge zu probieren, versucht man Videospiele als Film zu verkaufen, samt flacher Handlung und schneller Schnitte. Der Videospieler soll glücklich werden und bleibt bei diesem Prozess dennoch auf der Strecke. Wenn Uncharted aber mehr sein soll als nur eine weitere Videospielverfilmung, muss Russell diesen Schritt gehen.

Ob er dabei die richtige Richtung einschlägt, wissen wir natürlich erst, wenn Uncharted in die Kinos kommt. Aber auf die Familie zu setzen ist vielleicht nicht verkehrt, uns fällt da spontan die Lethal Weapon-Reihe ein. Nicht die Action machte diese Filme zu Klassikern, sondern das Zusammenspiel aus Witz, Action und den Beziehungen der Figuren. Vielleicht will Russell genau diesen Weg einschlagen, aber das ist nur Spekulation von unserer Seite.


Quelle: EMPIRE Online
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11 Kommentare
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movieProphet : : Sentinel Jones
04.12.2010 05:07 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Die Story von Teil 1 kann man schon ein bisschen ausbauen, aber nicht mit Drakes Familie! Höchstens in Rückblenden o.ä. im Hinblick auf Charakterentwicklung und Einführung für Fortsetzungen.

@ScorchONeill

Wie kannst du sagen, dass du die Spiele nicht kennst, es aber gut heißt, dass die Story ausgebaut wird?!
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Rotschi : : M. Myers
03.12.2010 20:51 Uhr
0
Dabei seit: 17.12.09 | Posts: 1.534 | Reviews: 6 | Hüte: 53
Ich gehe ohne Vorbehalte an den Film, weil mich zunächst die Charaktere, welche mitspielen, überzeugen.
Was letzlich bei rauskommt, ist natürlich die andere Sache. Die Spielserie kenne ich nämlich auch nicht.
Kann daher auch nicht mutmaßen.
ABer DeNiro, Pesci und Wahlberg, das kann nicht nicht funktionieren.
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Maverick : : Schopfgeldjäger
03.12.2010 19:50 Uhr | Editiert am 03.12.2010 - 19:51 Uhr
0
Dabei seit: 13.06.10 | Posts: 351 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Das witzige ist, dass sich garnicht mal so viele Videospielverfilmungen so sehr an die Vorlage hielten, wie es Russel beschreibt.

- Super Mario Bros. ging komplett an der Story des Spiels und dessen Charakteren vorbei - Flop
- Tekken...Ebenfalls total umgekrempelte Story und Charaktere - Nicht unbedingt schlecht, aber eine enttäuschende Videospielumsetzung.
- Street Fighter hatte auch so einiges neu interpretiert...mehr schlecht als recht.
- Alone in the Dark - ebenfalls ein Fehlschlag

Also wäre es sogar mal erfrischend, wenn man sich nah an der Videospielstory hält. Dennoch muss ich sagen, dass in diesem Fall durchaus was gutes draus werden kann. Die Spiele an sich waren schon filmreif und müssen nicht wiederholt werden. Charaktere wie Sully, Elena und Chloe sollten aber dennoch nicht zu kurz kommen.
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DLR : : Moviejones-Fan
03.12.2010 19:08 Uhr
0
Dabei seit: 13.11.10 | Posts: 207 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ich habe auch Uncharted 1 und 2 und bin der gleichen Meinung wie TheBourne.
Mark Wahlberg fand ich auch klasse und dann so ein schmarrn mit Familie ich hoffe er überlegt es sich nochmal!
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hrxuuuu : : Kleider-Tumnus
03.12.2010 18:10 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.10 | Posts: 1.595 | Reviews: 25 | Hüte: 4
Spielverfilmung ist schon immer klasse, doch hoffentlich wird er nicht so schlecht wieder umgesetzt wie bei FarCry oder Tekken.
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ScorchONeill : : Goldkerlchen 2011
03.12.2010 15:45 Uhr
0
Dabei seit: 09.02.10 | Posts: 759 | Reviews: 16 | Hüte: 7
Ich kenne die Spiele nicht, aber ich finde es gut, wenn die Story ein wenig ausgebaut wird. Auch mit dem Theam "Familienangelegenheit" habe ich kein Problem und schon gar nicht mide dem was MovieProphet angesprochen hat. Bin hier eher optimistisch!
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TheBourne : : Moviejones-Fan
03.12.2010 13:42 Uhr | Editiert am 03.12.2010 - 13:43 Uhr
0
Dabei seit: 28.06.10 | Posts: 516 | Reviews: 1 | Hüte: 1
@Shadow & Movieprophet
Ich stimme euch beiden zu ;)

Ich bin Besitzer von Uncharted 1 & 2 und das was Russel bisher preisgegeben hat klingt nicht sonderlich berauschend. Naja abwarten heißt hier das Zauberwort. Nach dem Wahlberg Drake spielt war ich wirklich in positiver Stimmung jetzt versinkt sie wieder. Wie es bereits gesagt wurde das klingt nicht nach Uncharted.
Und wie Sklaven sollen sich die Filmmacher an die Vorlage gehalten haben ? Bei welcher Videospielverfilmung ? Silent Hill ist wirklich der einzige Ausnahmefilm der sich 1 : 1 an die Vorlage gehalten hat und damit war man am Ende sogar erfolgreich. Nicht umsonst gilt Silent Hill als die bisher beste Videospielverfilmung. Ich hoffe bloß Uncharted wird auch so eine Ausnahme, nicht zu vergessen Kane & Lynch mit Bruce Willis und Jamie Foxx der hoffentlich auch hält was die Vorlage verspricht.
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Shadow1985 : : Barbarischer Youngster
03.12.2010 13:20 Uhr
0
Dabei seit: 21.08.09 | Posts: 2.714 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Ja, wir sind uns ja heute mal einig. wink
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movieProphet : : Sentinel Jones
03.12.2010 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
Auch hier muss ich Shadow wieder zustimmen. Mir fällt keine Verfilmung (bei Silent Hill kannte ich das Spiel nicht) ein, bei der man sich an die Spiele gehalten hat!

Und wenn ich hier über Drakes Familie lese wird mir schlecht! Das macht doch Drake zu Beginn von Uncharted so interessant, dass man wenig über ihn weiß.

"Eine dynamische Familie, die mit den gefundenen Antiquitäten und Schätzen Verhandlungen mit Leitern von Museen anstellt, um selbst Gerechtigkeit über diese Kulturgegenstände walten zu lassen."
-> Das klingt mir zu sehr nach Indiana Jones, der plötzlich Nathan Drake heißt! Ich befürchte, Russell hat sich die ersten Wikipedia-Sätze durchgelesen und macht jetzt einen Film darüber, statt sich mit den Machern des Spiels über die Charaktere zu unterhalten...
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Shadow1985 : : Barbarischer Youngster
03.12.2010 11:25 Uhr
0
Dabei seit: 21.08.09 | Posts: 2.714 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Zitat: "Es gibt genug hirnlose Videospielverfilmungen, die wie Sklaven an der Vorlage hängen, sich nicht trauen, neue Dinge auszuprobieren"
 
Sehe ich anders. Leider halten sich die meisten Videospielverfilmungen zu wenig an die Vorlage und sind deswegen mies oder gleich gefloppt. Silent Hill ist z.B. eine der wenigen Ausnahmen, die sich schon recht stark an den Spielen orientiert hat und ist deswegen auch recht gut gelungen.
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Jonah : : Antiheld
03.12.2010 11:05 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Joe Pesci würde ich gerne mal wieder sehen und gemeinsam mit Robert De Niro klingt echt gut. Ansonsten kann ich mit dem Thema noch nicht viel anfangen, da ich die Videospiel Reihe nicht kenne.
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