Am 12. November geht der Streamingdienst Disney+ in den USA an den Start, ehe er im Laufe von zwei Jahren international zur Verfügung gestellt wird. Der Dienst mag viele Serien und Filme bereithalten, auf die sich das Publikum bereits freut. Allerdings befürchten viele - auch aufgrund der angebotenen Inhalte - eine starke Erschütterung der Macht. Nicht nur wegen der Star Wars-Serien.
Das Forschungsinstitut Ampere Analysis hat dem Hollywood Reporter gegenüber offenbart, dass sich die Kunden jetzt schon in großem Maße des neuen Streamingdienstes bewusst seien und ein großer Teil des US-Publikums bereits plane, ein Abo abzuschließen.
Von 1.000 Befragten antworteten 22 Prozent, dass sie wahrscheinlich oder höchstwahrscheinlich Disney+ abonnieren werden. Disney dürfte aber hocherfreut sein, dass die Zahlen in den Zielgruppen nochmals deutlich in die Höhe schnellen.
34 Prozent der 18-24-jährigen Befragten, gaben an, Disney+ abonnieren zu wollen. Bei den Haushalten mit Kindern sind es gleich 36 Prozent. Besonders gute Neuigkeiten für Disney, denn laut Ampere Analysis ist diese Gruppe beinahe doppelt so groß wie die der 18-24-Jährigen.
Vielleicht ein wenig überraschend ist allerdings, dass prozentual betrachtet die Gruppe der Leute, die mit Freunden zusammenwohnen, die größte Gruppe ist, die Interesse an dem Dienst zeigt. 37 Prozent dieser Haushalte nehmen sich vor, Disney+ zu abonnieren.
Weshalb die Befragten ein Abo abschließen wollen, ist auch klar. In der Umfrage gaben sie an, dass es vor allem die Inhalte des Marvel-Universums sind sowie die animierten Titel von Disney und Pixar.
Aufatmen darf zumindest laut Ampere Analytics auch Netflix: Die meisten Befragten gaben an, bereits Zugang zu einem Streamingdienst zu haben und Disney+ ergänzend zu abonnieren, nicht als Ersatz dafür.