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DC Comics, aber nicht DCEU

Superhelden vor! Blumhouse setzt auf "The American Way"

Superhelden vor! Blumhouse setzt auf "The American Way"
0 Kommentare - Di, 17.04.2018 von R. Lukas
Superhelden nutzen, um zeitgemäße Themen wie ethnische Repräsentation und Integration zu erforschen. Das tut John Ridley in seinem Comic "The American Way", den er selbst verfilmen soll.

Im Horror-Genre hat Blumhouse Productions schon so ziemlich alles abgeräumt, was abzuräumen ist, jetzt richten Jason Blum und seine Truppe ihren Blick auf die Superhelden!

Todd McFarlanes Spawn und natürlich Glass, die Split- und Unbreakable-Fortsetzung von M. Night Shyamalan, sind bei Blumhouse in Arbeit. Dazu gesellt sich The American Way, eine Filmadaption der DC-Comicreihe "The American Way: Those Above and Those Below". Oscar-Gewinner John Ridley ("Bestes adaptiertes Drehbuch" für 12 Years a Slave) erschuf sie zusammen mit Zeichner Georges Jeanty, es war der Nachfolger ihrer Graphic Novel "The American Way". Und Ridley wird es auch sein, der den Film schreibt und als Regisseur dreht.

Das Original befasste sich mit der Gründung eines Teams von 60er-Jahre-Superhelden, "Civil Defense Corps" genannt, von denen jeder besondere Kräfte, aber auch eine bestimmte ethnische Aufmachung hatte, um dafür zu sorgen, dass sich alle Teile der amerikanischen Bevölkerung sicher und repräsentiert fühlen. Dagegen soll der The American Way-Film im Jahr 1972 angesiedelt sein und diese Story ein Jahrzehnt später aufgreifen. Jason Fisher stößt als "The New American" neu zum Team - ein afroamerikanischer Mann, der genetischer Manipulation ausgesetzt war, wodurch er übermenschlich stark, allerdings auch schmerzempfindlicher wurde. Seine Präsenz verursacht Tumulte innerhalb des Teams, sinnbildlich für diese Zeit, und als die Regierung einen neuen Superhelden namens Hellbent erschafft, um den Konflikt zu kaschieren, ist die Superhelden-Crew von den Resultaten erschüttert.

Zehn Jahre, nachdem das Civil Defense Corps durch Rassismus, interne Streitereien und Mord auseinandergerissen und als Propaganda-Schwindel enttarnt wurde, schlagen die überlebenden Mitglieder unterschiedliche Richtungen ein: Missy Devereau aka Ole Miss wird von der First Lady von Mississippi zur Anwärterin aufs Gouverneurs-Amt und Verteidigerin einer schwindenden und verhassten Lebensweise. Amber Eaton, ehemals als Amber Waves bekannt, ist zur Terroristin geworden und nutzt ihre Superkräfte, um die Machtzentren des Landes zu infiltrieren und zu zerstören. Fisher ist ein Verbrechensbekämpfer geblieben, doch es macht ihm zu schaffen, ein Mittel zur Propaganda zu sein und dafür herhalten zu müssen, ein System zu stützen, das die schwarze Bevölkerung von Amerika manipuliert. Er versucht ein Streiter für die Entrechteten im innerstädtischen Baltimore zu werden, die ihm - als Werkzeug der Polizei - jedoch skeptisch gegenüberstehen. Man merkt schon, The American Way birgt gesellschaftlichen Zündstoff und könnte mehr als der typische Superheldenfilm sein.

Quelle: Deadline
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