Obwohl sich der Titel verdächtig danach anhört, muss Rambo - Last Blood laut Sylvester Stallone nicht zwangsläufig das Ende seiner Rambo-Reihe sein. Nein, im Erfolgsfall könnte John Rambo ein weiteres Mal in die Schlacht ziehen. Und obwohl er sich nach Creed 2 - Rocky’s Legacy und vollzogener Fackelübergabe an Michael B. Jordan so feierlich von Rocky Balboa verabschiedet hatte (unten noch mal der Beweis), hat Stallone auch davon noch nicht genug.
In einem weitreichenden Interview mit Variety verrät er, dass er allen Ernstes an einem neuen Rocky-Film für Irwin Winklers Produktionsfirma und MGM arbeitet - und dass Gespräche über ein Rocky-Prequel als TV-Serie laufen, wahrscheinlich für eine Streaming-Plattform. Im Film würde sich Rocky mit einem Straßenkämpfer anfreunden, der sich illegal in den USA aufhält, einem zornigen jungen Mann, der in diesem Land festsitzt, nachdem er eigentlich nur seine Schwester besuchen wollte. Rocky nimmt ihn unter seine Fittiche, "unglaubliche Abenteuer" beginnen, und sie landen südlich der Grenze.
Eine sehr, sehr zeitgemäße Geschichte soll es sein, und Rocky-Produzent Winkler erklärt, dieser Film stehe bei ihnen hoch im Kurs. Stallone soll ihn schreiben und natürlich Rocky spielen, die Verhandlungen mit ihm sind bereits im Gange. Sie seien sehr bestrebt darauf, den Film zu machen, so Winkler. Aber wie sollte eine Rocky-Prequel-Serie aussehen? Schließlich kennen wir Rockys Origin-Story schon längst - sie heißt Rocky. Winkler für seinen Teil scheint auch dagegen zu sein, denn wie Stallone sagt, schmeckt ihm die Prequel-Idee nicht: Es habe da einige Konflikte gegeben, ja. Winkler sei der Meinung, dass Rocky primär ein Film sein sollte, und könne sich nicht vorstellen, es ins TV zu übertragen. Daher sei dies ein großer Streitpunkt gewesen, gibt Stallone zu. Wer mag, kann unten abstimmen und so seine eigene Meinung kundtun!