++ Update vom 07.01.2020: Die Beteiligung von Vladimir Furdik an The Witcher schaffte eine interessante, wenngleich auch eher lose Verbindung der Netflix-Serie zu Game of Thrones. Furdik, der meist hinter den Kulissen tätig ist und dabei Stunts und Schwertkämpfe koordiniert, wird in The Witcher Staffel 2 allerdings nicht länger mit von der Partie sein.
Der Stuntkoordinator und Nachtkönig-Darsteller wurde von einem Fan auf Instagram gefragt, ob er für The Witcher Staffel 2 zurückkehrt, woraufhin er mit einem "Nein" antwortete. Dabei gab er allerdings nicht an, ob ein anderes Projekt seine Rückkehr verhindere oder es andere Gründe gibt, die ihn nicht zu The Witcher zurückkehren lassen. Auch bleibt die Frage offen, wer seine Nachfolge antritt. Immerhin zeichnte sich Furdik für nahezu alle Kampfszenen in The Witcher Staffel 1 verantwortlich. Womöglich übernimmt Wolfgang Stegemann, der die Blaviken-Szenen koordinierte.
++ Update vom 06.12.2019: Ja, es ist schon Nikolaus, und da überrascht Netflix mit coolen Charakterpostern zu The Witcher! Ganz unten angehängt zu finden.
++ News vom 05.12.2019: Der Start von The Witcher rückt näher und Hauptdarsteller Henry Cavill wurde mal wieder zu seiner Rolle als Geralt befragt. Gegenüber dem Hollywood Reporter erklärt er, dass The Witcher genau das wäre, wofür sein Herz schlage. Deshalb hätte er auch all seine Kampfszenen selbst gedreht, denn es sei ihm wichtig, dass er den Charakter auch dann spiele, wenn sich dieser in die Action stürze.
Allzu oft, argumentiert er, würde man die Schauspielerei sehen, dann die Action, dann wieder die Schauspielerei. Er hingegen wollte, dass die Handlung nahtlos fortgeführt werde.
Dass er schon zuvor mit dem Schwert zu tun gehabt hätte, hätte ihm in diesem Fall unglaublich geholfen und diese Vorkenntnisse waren sicherlich praktisch. Nur etwa anderthalb Monate hätte er Zeit gehabt, um sich speziell auf The Witcher vorzubereiten. Dabei hätte er mit Schwertmeister (und Game of Thrones-Nachtkönig) Vladimir Furdik zusammengearbeitet.
Auch bei Jimmy Kimmel Live! wurden die Kampfszenen thematisiert - und einen Clip gab es obendrauf, wie ihr unten beigefügt sehen könnt.
Im Interview mit dem Hollywood Reporter schwärmt Cavill darüber hinaus mal wieder von der immensen Qualität, die The Witcher vorweisen kann und lässt auch den einen oder anderen Hinweis darauf fallen, wie Geralt von den Romanen in die Serie übernommen wurde.
In den Büchern, in denen Autor Andrzej Sapkowski den Charakter äußerst detailreich herausgearbeitet habe, würde man Geralt viele vertraute Gespräche führen sehen. So spreche er eloquent und wissend mit Herrschern, manipuliere nicht, aber er mache sich in bestimmten Kreisen beliebt. Wenn er feststellt, dass ihm ein Herrscher nicht wohlgesonnen ist, so handelt er und passt sich an. Das mache ihn zu einer sehr direkten Person, erklärt Cavill.
Manchmal, so fährt er fort, müsse Geralt auch eine eiskalte Fassade tragen, um zu überleben, oder Dinge tun, die notwendig seien. Das kleinere Übel wählen. In der Serie sei es ihm darum gegangen, die kalte Fassade, die Direktheit und all das, was an Emotionen - Liebe, Fürsorge und Freundschaft - mitschwinge, in separaten Momenten darzustellen. Andernfalls wäre der Charakter ein völliges Chaos.
Ob Cavill diese Leistung gelungen ist, können wir ab dem 20. Dezember beurteilen, wenn Netflix The Witcher endlich freigibt.
From page to art to screen, the characters of The Witcher are coming to life! #TheWitcher pic.twitter.com/kGhwrRmewL
— NX (@NXOnNetflix) 5. Dezember 2019