Trailer & Poster: Das ist Til Schweigers "Honig im Kopf"-Remake!

Ich finde den Trailer viel, viel zu kitschig. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf :/

Für CineLady bestimmt Top.

MrBond und Sully:

Ich finde die musikalische Untermalung sehr stark an seine deutsche Verfilmung erinnernd, Nolte und Dillon versprühen Charisma und Starpower ohne Ende, was aber im gleichen Atemzug für mich durch die unbeholfene Inszenierung der Enkelin unterwandert wird. Und der Trailer ist sehr gefühlsduselig (jetzt nicht negativ gemeint) und setzt ganz klar auf die beiden Stars, aber jede andere Szene wirkt dagegen irgendwie auf mich dilletantisch. Wenn es euch gefällt, umso besser, ich würde es sowohl Dillon als auch Nolte gönnen, wieder mal einen großen Hit zu landen, aber bei diesem Film sehe ich eher schwarz.

@MrBond

Ja, geht mir auch so. Der Trailer suggeriert zumindest eine gefühlvolle Inszenierung. Es bleibt zu hoffen, das T.Schweiger den Film besonnener und passender geschnitten hat...dann könnte er was werden.

@MobyDick

"Die drei Hauptdarsteller (Mortimer zähle ich mal dazu) kämpfen hier vergeblich gegen Windmühlen (steht hier stellvertretend für Schweigers Anti-Talent)."

Rein interessehalber würde mich interessieren, was genau Dich zu Deiner Aussage veranlasst. Grundsätzlich sieht der Trailer für mich gar nicht schlecht aus. Schnitt und Tempo ist dem Thema entsprechend und würde nicht der Name Schweiger drüber stehen, könnte ich es ihm nicht zuordnen.

@Update:

Wie befürchtet: Die drei Hauptdarsteller (Mortimer zähle ich mal dazu) kämpfen hier vergeblich gegen Windmühlen (steht hier stellvertretend für Schweigers Anti-Talent). Sieht sehr schwach aus, und Noltes Tochter sieht sogar nerviger aus als Schweigers.

Es macht mich unendlich traurig, Nolte und Dillon so auflaufen zu sehen (Hier jetzt ein Emoji mit Pinocchionase und Krokodilstränen bitte)

Ja hi Til, falls du das liest, ich weiß das hörst du nicht gern, aber der Flop ist vorprogrammiert

Hmm, ich halte Nick Nolte für eine Idealbesetzung, und Matt Dillon als Sohn hört sich auch optimal an, da haben wir zumindest zwei wirkliche Schauspieler.

ABER: Honig im Kopf ist so ein schlechter Film, weder hat er besonderes Timing, noch hat er eine ansprechende adäquate Umsetzung, noch eine ausreichend umschriebene Dramaturgie, und zu allem Überfluss auch noch ein antiquiertes Männer-Frauen-Weltbild, dass es schon mehr als nur zwei geniale Schauspieler benötigt, damit der Film funktioniert.

Vielleicht hätte sich die USA den besseren Hallervorden Altersfilm Sein Letztes Rennen zur Brust nehmen sollen. DAS ist ein Film, der das Thema Altern und Genrationenproblematik ansprechender (wenn auch immer noch nicht wirklich gut) präsentiert, und der auch ein sehr gutes Timing an den Tag legt, ohne die Hauptfigur zu Gunsten der Tochter des Regisseurs opfert.

Was für eine überflüssige und unprofessionelle Anmerkung in der Einleitung. Zum Einen weist Schweigers Portfolio viel mehr auf als die (fast) immer gleiche Schiene der letzten Jahre und degradiert schon dadurch eine Anspielung wie "es soll je Leute geben, die seine Filme mögen" zur Unsinnigkeit, zum Anderen spricht sein Erfolg für sich. Bevor das jemand missversteht: Das hat natürlich nicht automatisch was mit Qualität zu tun und ich bin, auch wenn ich den einen oder anderen (hauptsächlich älteren) Schweiger Film mag, weder Fan noch Anwalt Schweigers. Solch eine Anmerkung halte ich jedoch für unangebracht. Aber diese in Mode gekommene Anti-Schweiger Haltung kennt man ja zur Genüge.

Zur News an sich: Ich empfand selten einen Film als so schlecht geschnitten wie "Honig im Kopf". Dies und die Talentlosigkeit von Schweigers Tochter, machten den Film für mich zu einem Krampf. Bleibt zu hoffen, dass er es beim US Remake anders macht .