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"Titanic 3D" sticht im April 2012 in See

"Titanic 3D" sticht im April 2012 in See
31 Kommentare - Fr, 20.05.2011 von Moviejones
Der Termin für den Stapellauf steht. Anfang April 2012 wird "Titanic" in 3D erneut in den Kinos erscheinen.

Wer 1998 noch zu klein war oder sich wegen lebensbedrohender Schmalzattacken den Gang ins Kino erspart hat - gute Nachrichten, Titanic wird wieder veröffentlicht! Paramount Pictures, 20th Century Fox und Lightstorm Entertainment haben nun mitgeteilt, dass James Camerons Drama weltweit am 6. April 2012 erneut in den Kinos anlaufen wird - zum 100-jährigen Jubiläum der Jungfernfahrt des Schiffes (und auch Paramounts 100-jährigem Bestehen).

Es war seit längerem eine Herzensangelegenheit von Cameron, Titanic so zu modifizieren, wie er für ihn immer hätte sein sollen - in bester Bildqualität und mit einem bombastischen 3D-Effekt. So wie wir den Regisseur einschätzen, werden manche Szenen tatsächlich sprachlos machen, man denke nur an den Moment, als das Heck des Schiffes zurück aufs Wasser knallt... Und ja, auch die "Ich bin der König der Welt!"-Szene mit Leo ist in 3D bestimmt ein ganz tolles Erlebnis.

Auch 20th Century Fox äußert sich stolz, denn mit dem Re-Release wird die mehr als 30-jährige Zusammenarbeit mit dem Erfolgsregisseur auf eine passende Art zelebriert. Cameron schrieb einst das Drehbuch zu Titanic, produzierte und drehte den Film, der jahrelang mit einem Einspielergebnis von mehr als 1,84 Mrd. Dollar die Liste der erfolgreichsten Filme anführte und erst über 10 Jahre später geschlagen wurde - von Camerons Avatar

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Quelle: Comingsoon
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31 Kommentare
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Ater : : Moviejones-Fan
20.05.2011 09:34 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Wie der Zufall es will, habe ich erst vor einigen Wochen wieder "Titanic" gesehen - und es war deprimierend.
 
Ich weiß noch, wie ich seinerzeit damals im Kino saß und mit offenem Mund über die herausragende Qualität der Effekte gestaunt habe - besonders die Überflugsequenz kurz nach dem Auslaufen in Southampton. Damals war ich felsenfest davon überzeugt, dass das nicht besser zu machen ist.
 
Was für ein grandioser Irrtum!
 
Bei der letzten Sichtung von "Titanic" waren die Effekte allenfalls und mit viel Wohlwollen noch als "durchschnittlich" zu bezeichnen. das Computermodell des Schiffes war auf "Moby Dick 2010" Niveau und vor allem die Darstellung des Wassers unterirdisch. Die vom Computer generierten Menschen an Deck des Schiffes bei der schon erwähnten Überflugsequenz waren sogar nur noch als lächerlich zu bezeichnen.
 
Das ist aber alles nicht schlimm.
 
Schließlich ist der Film schon recht alt (13 Jahre sind für einen auf Effekten aufgebauten Film eine Ewigkeit) - aber das nimmt ihm gar nichts von seiner Klasse. Ich lehne ja auch keinen "Ben Hur" mit Mr. Heston, einen "Großen Diktator" mit Mr. Chaplin oder ein "Metropolis" von Herrn Lang ab, nur weil diese Filme nicht mehr dem aktuellen technischen Stand entsprechen.
 
Doch bei "Titanic" wird das jetzt spannend. Da will der Meister von einst sein Werk wieder anfassen und in die heutige Zeit katapultieren. Das ist ein enormes Wagnis, da das kritische Filmpublikum gnadenlos sein wird. Mr. Cameron muß eine enorme Anzahl an Szenen neu produzieren lassen, um "Titanic" wieder als tollen Film heute veröffentlichen zu können. Das Blendwerk "3D" wird dabei helfen, viele Probleme zu übertünchen - trotzdem bleibt die Herausforderung gewaltig und Mr. Cameron läuft in Gefahr, dass sein vielleicht bester Film zu einem Witz verkommt - und das möchte ich nun wirklich nicht.
 
Die einzigen Filme bei denen so was schon einmal gemacht worden ist, sind die Teile der ersten "Star Wars"-Triologie und die erste Staffel der TV-Serie "Star Trek" - andere Beispiele fallen mir zumindest im Moment nicht ein.
Wo bei "Star Wars" der Erfolg noch eher zwiespältig war - die Warsler sind sich bis heute uneins - war die "Star Wars Special Edition" damals im Kino ein großer kommerzieller Erfolg. Dies war "Star Trek" nicht vergönnt, so dass die massive Überarbeitung nach der 1. Staffel praktisch abgebrochen worden ist - sehr zum Bedauern der Trekker.
 
Aus diesen Erfahrungen kann man ableiten, dass das Projekt von Mr. Cameron riskant ist. Dazu kommt noch erschwerend, dass man einen gewissen Verdruß bezüglich "3D" feststellen kann. War das Publikum bei "Avatar" noch hingerissen von der schönen neuen bunten Welt, höre ich nun immer häufiger "Was? In 3D? Muss das denn sein?"
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