2000 veröffentlichte der Mangaka Hiroya Oku das erste Kapitel von "Gantz". Darin trifft der Jugendliche Kei Kurono in einer U-Bahn-Station zufällig auf seinen ehemaligen Klassenkollegen Masaru Kato - nur um bald darauf mit ihm gemeinsam beim Versuch einem auf die Schienen gestürzten Mann zu helfen von der U-Bahn erfasst zu werden.
Doch statt zu sterben erwachen die beiden plötzlich in einer leeren Wohnung in Tokio, wo sie zusammen mit einer Gruppe von anderen Menschen gezwungen werden, an einem tödlichen Spiel teilzunehmen, in dem sie gegen unterschiedliche brutale Monster antreten müssen.
Nachdem diese Manga-Reihe bis 2013 weitergeführt und nicht nur als Anime adaptiert wurde, sondern in Japan auch bereits zwei Live Action-Verfilmungen erhielt, hat Sony entschieden, eine Filmadaption auf den westlichen Markt zu bringen.
Die Produktion hat man an Temple Hill übergeben, das Drehbuch verfasst Marc Guggenheim und für den Regieposten ist aktuell Julius Avery, bekannt für den Action-Horror-Film Overlord, geplant. Avery ist derzeit auch mit anderen Projekten eingedeckt, wie Universals neuem Van Helsing-Film und dem Sylvester Stallone-Superheldenfilm Samaritan.
Mit Bullet Train, einer Verfilmung von Kotaro Isakas "Maria Beetle", hat Sony gerade erst die Produktion eines Films auf japanischer Vorlage abgeschlossen. Ob nun der Versuch, eine der im ostasiatischen Raum zahlreich vorhandenen Geschichten über tödliche Spiele dem Westen näherzubringen, mit dem aktuellen Erfolg von Squid Game zusammenhängt? ;-)