Auch Marvels Kevin Feige geht bezüglich der bis dato inoffiziell angekündigten Marvel-Serien für den neuen Disney-Streamdienst nicht ins Detail bezüglich ihres Inhalts. Die Loki-Serie, Scarlet Witch-Serie (mit eventuell Vision) und die kürzlich angekündigte Falcon & Winter Soldier-Serie sind also immer noch als inoffiziell zu betrachten. Offiziell ist aber, dass limitierte Marvel-Serien kommen werden, vermutlich mit sechs bis acht Episoden pro Staffel.
In den Comics gebe es längere Erzählstrukturen, die man im Kino so nicht bedienen könne. Für solche Geschichten sind die Marvel-Serien angedacht. Im Grunde also Ergänzungen zum Marvel Cinematic Universe, die man aus den Comics kennt, im Kino aber aufgrund ihrer langen Erzählstruktur nicht aufgreifen kann. Das erklärte Feige bei einem Runder Tisch-Interview des The Hollywood Reporter-Magazins, zu dem diverse Produzenten geladen wurden.
Sicherlich kann man auch weiterhin davon ausgehen, dass man vor Avengers 4 und der San Diego Comic-Con im nächsten Jahr offiziell nicht viel mehr als das bestätigt bekommen wird. Bis dahin poppt aber sicher dennoch die eine oder andere inhaltliche, wenn auch inoffizielle Ankündigung auf. Ein "Too Much" an Marvel-Serien wird es aber wahrscheinlich dennoch nicht geben, man wolle schon, dass das Kinoerlebnis das Hauptgeschäft bleibt, betonte Feige.
Die Zeiten, in denen Marvel Studios und Disney fünf Filmankündigungen bei einer Convention raushauen, sind wahrscheinlich vorbei, man wird auch nach der SDCC sicher etwas für Disneys D23 Expo übrig behalten. Reichlich Zeit bis dahin, da wird sich auch das Gerücht um eine Nick Fury-Serie noch eine Weile wacker halten...