Vom 28. April bis 1. Mai läuft die XX. FedCon - und zum Jubiläum zog es die Convention nach Düsseldorf ins Maritim Hotel am Flughafen. Nicht zu vergessen, dass Fans dieses Jahr auch den 45. Jahrestag von Gene Roddenberrys Fernsehserie Raumschiff Enterprise feiern!
Schon früh bildeten sich erste Schlangen an den Ticket-Countern, schließlich waren viele Fans gerade wegen der Stargäste angereist, darunter Richard Dean Anderson, Lance Henricksen, Wil Wheaton, Martina Sirtis, Dirk Benedict, Kate Vernon und andere, die in den kommenden Tagen für Fotos und Autogrammwünsche bereitstehen.
Zwar ist die FedCon sehr stark auf Star Trek ausgerichtet, aber insgesamt kommen typische Science Fiction- und Fantasy-Serien nicht zu kurz. Beinahe pünktlich startete dann die Pressekonferenz und selbst wenn wir das Ganze versuchen so professionell wie möglich zu sehen - es ist schon cool, mit unserem Helden der Kindheit MacGyver in einem Raum zu sein! An ihn richtete sich auch eine Vielzahl der Fragen, verständlich, kann er doch mit die meisten Erfolge vorweisen, so z.B. Stargate.
So war auch die Pressekonferenz sehr serienlastig, doch für BSG-Fans gab es dann doch noch ein wenig Kinoflair, als sich Kate Vernon (Ellen Tigh in der Serie) zum Thema Kampfstern Galactica äußerte. Sie betonte noch einmal, dass bei Bryan Singers Neuinterpretation gegenwärtig keiner der Seriendarsteller eingeplant ist und der Regisseur sein eigenes Ding machen will. Da er aber noch mit Jack the Giant Killer beschäftigt ist, wird das noch eine Weile dauern - aktuell scheint auch niemand die Rechte an einer Verfilmung zu haben. Selbst Dirk Benedict (Das A-Team - Die Serie), der ebenfalls an der Pressekonferenz teilnahm und in der Originalserie und den Filmen von Battlestar Galactica mitspielte, klang eher kritisch. Singers BSG-Version ist inzwischen auch so viele Jahre in Planung, dass uns es nicht wundern würde, wenn hier nie etwas passiert.
Für einen Lacher unter uns sorgte Martina Sirtis, unvergessen als Cmdr. Deanna Troi in The Next Generation, als sie sich nach Abschluss der Konferenz das restliche Snackgebäck mit einem umwerfenden Lächeln vom Tisch zusammenklaubte. Überhaupt hatte sie eine sehr einnehmende Art, die im Gegensatz zu einigen anderen Stars am Konferenztisch nicht so verbissen guckte, nur weil nicht gleich so viele Fragen gestellt wurden. Damit muss man eben umzugehen wissen, wenn man nur eine kleine Sprechrolle in einer Serie hatte...
Wandert man über die Messe fühlt man sich unter den ganzen "Freaks" sofort heimisch. Egal ob es Klingonen sind - die zahlenmäßig gefühlt eine Invasion planen -, Besatzungsmitglieder der Enterprise, Sturmtruppen oder der ein oder andere Boba Fett. Man schlendert vorbei an vielzähligen Verkaufsständen und auch die Sponsoren wie 20th Century Fox, Paramount, Siemens oder SyFy lassen sich nicht bitten und stellen ihre Produktionen beziehungsweise Produkte den interessierten Besuchern vor.
Im ersten Moment wirkt die Convention mit ihrem Angebot ein wenig unübersichtlich, aber nach einer Weile findet man heraus, wo die nächste Autogrammstunde stattfindet und wo Fan-Shirts, Kaffeetassen und Buttons verkauft werden. Wer Lust hat, sich unter die Fans zu mischen und das ein oder andere Autogramm abzustauben, hat noch bis Sonntag die Gelegenheit dazu. Alle Infos findet ihr unter www.fedcon.de!
Wir hatten jedenfalls Spaß und wünschen allen Besuchern denselbigen!
Das Maritim Hotel begrüßt seine Gäste
Very british - braves Anstehen nach Tickets und Autogrammstunden
Entspannte Minen auf der Pressekonferenz
Martina Sirtis hatte den ein oder anderen witzigen Spruch parat
Kate Vernon plaudert über Battlestar Galactica
Richard Dean Anderson, etwas in die Jahre gekommen, plaudernd mit einem TV-Sender
Es wird voller
Auch aktuelle Kinofilme lassen sich natürlich nicht lange bitten
Auch Star Wars-Fans war zahlenmäßig gut dabei
Treffen der Generationen...
...doch in Plüsch wirkt Darth Vaders Lichtschwert einfach nicht so imposant
Mit Autogrammen lässt sich eine goldene Nase verdienen
Es gibt nichts, was es nicht gibt
Das Lächeln verrät, die grüne Gesichtsfarbe deutet nicht auf eine Magenverstimmung hin
Stolz in Pose
Zwei Klingonen scherzen auf Klingonisch...der romantischsten Sprache des Universums
Ja ja, durchs All jagen, das können sie - aber mit irdischer Technik überfordert sein!