Euphoria ist eine eindringliche Serie über schwierige Themen wie Drogenkonsum, sexuellen Missbrauch und das Erwachsenwerden in einer amerikanischen Kleinstadt. Spider-Man 3 - No Way Home-Schauspielerin Zendaya mimt dort die drogensüchtige Protagonistin Rue, die in ein Geflecht aus Intrigen und Problemen verwickelt wird. Was wäre aber, wenn Spider-Man Tom Holland vorbeischwingen würde, um Zendaya und die anderen Figuren vor schlimmeren Übel zu bewahren? Diese aberwitzige Frage schwirrt aktuell im Netz herum und findet großen Anklang bei den Fans der Serie.
Die Idee wurde aus einer Interview-Frage geboren, bei der Holland und Zendaya während ihrer Promotion-Tour danach gefragt wurden, ob sie Interesse an einem Cameo als Spider-Man in Euphoria hätten. Holland bekundete daraufhin, dass er ungefähr dreißigmal am Set der Serie gewesen sei und Zendaya versprach im Scherz, den verantwortlichen Showrunner Sam Levinson gern nach seiner Meinung zu fragen.
Nun wurden die Euphoria-Stars Zendaya, Sydney Sweeney, Colman Domingo, Maude Apatow, Nika King und Jacob Elordi bei einem für IMDB produzierten Video von den Fans nach dem Stand der Dinge gefragt.
Wie man sich vorstellen kann, dürften die Konkurrenzfirmen HBO und Marvel/Sony nicht sonderlich angetan von dieser Idee sein. Schließlich scheinen in Anbetracht der jeweils gesetzten Schwerpunkte - schwerwiegende dramatische Konflikte vs. leichtfüßiges Superhelden-Spektakel - kaum Schnittmengen gegeben, die ein solches Cross-Over rechtfertigen würden. Auch Zendaya sieht das ähnlich und verweist darauf, dass die Show ein anderes Publikum besäße.
Vorerst darf Hollands Spidey also wohl nicht Zendaya vor ihren Süchten bewahren - und sei es bloß in einer drogeninduzierten Fantasy-Sequenz, wie die Darstellerin Nika King mutmaßte. Abgesehen von einem netten Meta-Gag können auch wir uns nicht so recht mit der eingebrachten Idee anfreunden. Staffel 2 von Euphoria ist übrigens gerade mit der ersten Episode auf Sky vertreten.