"Indien! Schließt die Augen und sagt einmal...Indien."
Dieser Beginn der Disney Hörkassette "Das Dschungelbuch" war magisch für uns und hat sich seit dem ersten Hören Ende der 80er in unser Gehirn eingebrannt. Darum freuen wir uns umso mehr, dass Rudyard Kiplings Das Dschungelbuch einmal mehr verfilmt werden soll. Warner Bros. leitet alles in die Wege, um eine weitere Verfilmung auf die Beine zu stellen.
Ursprünglich erschien Kiplings erste Romansammlung "Das Dschungelbuch" 1894, zwar fiktional, aber basierend auf langjährigen Erfahrungen in Indien. Es war eine Ansammlung von Kurzgeschichten, die bald darauf mit einem zweiten Band fortgesetzt wurden. Daraus entstammt die wohl bekannteste Erzählung, die Geschichte von Mowgli, dem kleinen Jungen, der von Tieren im Dschungel großgezogen wurde, einen treuen Bären und Panther seine Freunde nennt und auf den Menschenfeind Shir Khan, einen Tiger, trifft.
Neben der weltweit bekannten Disney-Adaption Das Dschungelbuch ist auch die gleichnamige Realverfilmung aus dem Jahr 1942 immer wieder sehenswert, die vor allem durch Hauptdarsteller Sabu lebt, ohne den auch Der Dieb von Bagdad nicht das wäre, was es ist. Schade, dass der Darsteller viel zu früh noch nicht mal 40-jährig starb.
Andere Geschichten aus dem Dschungelbuch wurden ebenfalls verfilmt. Darunter "Die weiße Robbe" und auch "Rikki-Tikki-Tavi" über einen Mungo, der sich mutig Kobras entgegenstellt.
Welche konkrete Richtung Das Dschungelbuch einschlagen wird, ist noch nicht bekannt, ob als buchnahe Verfilmung oder sogar als Komödie ist zum jetzigen Zeitpunkt offen. Bekannt ist jedoch, dass Steve Kloves (Autor an Harry Potter 1-7) sowohl das Drehbuch schreiben als auch Regie führen soll. Wir gehen stark von einem "ordentlichen" Film aus.