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Man of Steel

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David S. Goyer auf der Comic-Con

Weniger kontrovers? Alternatives "Man of Steel"-Ende verraten

Weniger kontrovers? Alternatives "Man of Steel"-Ende verraten
27 Kommentare - Di, 28.07.2020 von R. Lukas
Das polarisierende Ende der Kinofassung ist nicht das einzige, das für "Man of Steel" in Betracht gezogen worde. Wer wüsste das besser als David S. Goyer, der Mann, der Zack Snyders Film geschrieben hat?
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Das Ende von Man of Steel dürfte eines der umstrittensten in der Geschichte der Superheldenfilm-Enden sein. Regisseur Zack Snyder und Drehbuchautor David S. Goyer wagten es doch tatsächlich, die finale Schlacht zwischen Superman (Henry Cavill) und General Zod (Michael Shannon) damit enden zu lassen, dass Superman Zod das Genick und somit auch seine eiserne Nicht-töten-Regel bricht. Bis heute wird hitzig über diese Entscheidung debattiert, aber Goyer steht dazu. Und während eines Comic-Con@Home-Panels mit dem Titel "The Art of Adapting Comics to the Screen" erklärt er, warum es seiner Meinung nach die richtige war.

Er könne absolut verstehen, weshalb so viele Leute Probleme damit gehabt haben. Wenn er daran beteiligt sei, Comics zu adaptieren, wolle er dem Ausgangsmaterial gegenüber so respektvoll wie möglich sein, sagt Goyer. Aber man könne sich auch nicht vor Fehlschlägen schützen. Man müsse große Risiken eingehen, denn bei großen Risiken gebe es große Belohnungen. Beinahe wäre man dieses große Risiko allerdings gar nicht eingegangen, sondern hätte eine andere, wahrscheinlich weit weniger kontroverse Variante gewählt: Die Idee sei gewesen, dass Superman Zod in eines dieser "cryopods" an Bord des Raumschiffs schaffe, das später zu seiner Festung der Einsamkeit werde, und dann in den Weltraum schleudere. Man habe darüber gesprochen, und vielleicht wären einige Leute glücklicher damit gewesen, doch es habe sich für die Geschichte, die man erzählt habe, wie ein Rückzieher angefühlt, meint Goyer.

Schließlich sei es nicht irgendein belangloser Kampf, sondern fast wie 9/11, wenn Superman und Zod kämpfen. Man habe versucht, sich eine Pattsituation einfallen zu lassen und Superman in eine Sackgasse zu manövrieren, sodass ihm keine andere Wahl bliebe, als Zod zu töten, erläutert Goyer. Zumal es ja noch ein unreifer Superman sei, der erst wenige Tage zuvor zum ersten Mal geflogen und sich des ungeheuren Ausmaßes seiner Kräfte noch ganz und gar nicht bewusst sei. Er treffe hier auf jemanden, der sage, er lasse sich nicht in ein Gefängnis stecken und werde niemals aufhören. Ob diese Erklärung alle zufriedenstellt...?

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27 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
28.07.2020 17:28 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Meiner Meinung nach hatte Man of Steel sowieso Schwierigkeiten, die Bedeutung von Superman für die öffentliche Gesellschaft darzustellen. Kein Vergleich zum Reeves-Superman. Von daher habe ich mich nie über dieses Ende gewundert sonder fand es irgendwie konsequent.


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Watchman : : Moviejones-Fan
28.07.2020 14:44 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.13 | Posts: 282 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@Shred

Da hat jemand die Comics gelesen und kennt die Charaktere im Gegensatz zu Snyder. Vor allem deine erste Antwort würde ich genauso schreiben. Snyder hat wohl nur Dark Knight Returns gelesen (oder durchgeblättert) und meinte den Character verstanden zu haben. Bei Superman besitzt er wohl nur ein T-shirt weswegen dieser Charakter durchweg blass bleibt.

Zum Burton Batman muss man sagen, dass der Film riesen Schwierigkeiten hatte ein Publikum zu finden. Auche wegen Keaton. In den Comics war Batman zwar düster aber der normale Zuschauer kannte nur den Adam West Batman. Um sich also abzugrenzen und eine neue Perspektive zu ermöglichen hat Burton einiges Investieren müssen. Trotzdem geht Burtons Batman nicht so über leichen wie Snyders Batman. Er rettet wen er retten kann aber er ist ja nicht Superman...Ähnlich hat es übrigends Nolan gemacht. Deswegen nenne ich seine Version gerne Nolanman. Er hat den Charakter gut etabliert und konsequent zu Ende gebracht. Deswegen hat er für (fast) alle Zuschauer funktioniert.

@Dr. Gonzo

"was hätte Superman in der Situation deiner Meinung nach machen sollen? "

Er hätte zB mit ihm durch die Decke fliegen können. Ein Loch im Boden schlagen können. Die Menschen weg pusten können, sich vor die Menschen stellen können..Der Vorschlag von @Mor ginge auch. Die eigentliche Frage ist warum sich die Schreiber in diese Ecke geschrieben haben und diese Szene dann so schlecht geschrieben haben. Warum hat Zod nicht einfach seine Augen bewegt? Damit Superman extra für den Zuschauer in so eine Situation gebracht wird. Finde ich halt schlecht geschrieben. Und das ist auch alles andere als Respekt vor dem Charakter zu haben und einfach unkreativ. Wobei ich zugeben muss, dass die Cryokammer ähnlich kreativlos wäre. Ich denke die beste Lösung wäre die ganze Szene anders zu schreiben. Er hätte sogar Zod töten können. Aber es hätte eine absolut aussichtslose Situation sein müssen. Als Zuschauer hatte man nicht den Eindruck dass die Situation aussichtslos war. Selbst als Zob sagte er würde nicht aufhören und Supes müsse ihn töten. Im Film ist es besser etwas zu zeigen als zu sagen/erzählen. Gäbe es eine ähnliche Szene (auch ohne Supes) wo man gesehen hätte das Zod wirklich in so einer Szene über Leichen geht wäre es auch noch anderes. So war es quasi eine leere Drohung.

Zu dem hätte man diese Szene (so wie sie gezeigt wurde) auch benutzen können um zu zeigen, dass es selbst in ausweglosen Situationen eine Lösung gibt (also Zod nicht zu töten) und Superman hätte diese zum ersten Mal erlebte Erfahrung mitnehmen können, die ihn dann zu dem Superman gemacht hätten den man kennt.

"Somit muss hier auch eine drastischere Handlung des Helden vorkommen. Zods Tod geht ja auch nicht spurlos an Superman/Clark vorbei."

Helden töten nicht sonst sind sie nicht besser als die Schurken. D.h. sie verlieren u.a. einfach das Ansehen eines Helden bei denen die sie beschützen wollen und beim Zuschauer. Sie verlieren ihren besonderen Status. Kommt eine ähnliche Situation weiß der Zuschauer: dann tötet er ihn halt. D.h. solche Szenen hätte dann u.a. keinerlei Spannung mehr. In den Comics kommt dieses Thema immer mal wieder vor. Sobald die Helden töten werden sie als Monster angesehen. Nach dem Motto "who watches the Watchmen"?

Na ja. Also große Auswirkungen hat Zods Tod nicht. Weder auf die Story noch auf Supes selbst.

"BTW: Hätte er Doomsday dann auch nicht töten dürfen? Und falls doch, wo liegt der Unterschied?"

Es gibt einen Unterschied zwischen töten aus kreativlosigkeit und töten weil es absolut keinen anderen Ausweg gibt. Dazu kommt, dass er sich selbst opfern musste um ihn aufzuhalten. In den Comics ist es so, dass Superman erst diesen Schritt geht als er merkt, dass nichts gegen das seelenlose Monster hilft außer es zu töten und wenn er es nicht tut, die Menschheit verdammt ist. Zod wiederum könnte man in eine Zelle mit rotem Sonnenlicht schmeißen oder ein Supergefängnisbauen oder sonst was.

Das Argument ihn töten zu müssen, weil es keine Phantomzone gibt oder er immer wieder kommen würde wie der Joker kann ja ohne weiteres auf die Realität bezogen werden. In einigen Ländern gibt es die Todesstrafe in anderen nicht. Deinem Argument zu Folge wäre die Todesstrafe ein angemessenes Mittel. Für andere ist es das nicht. Da wird es nie eine Übereinkunft geben. Aber Helden, und gerade Superman, sollten für etwas "Übermenschliches" stehen und normalen Menschen positive Lösungen zeigen. Das macht doch Helden aus. Das ist der Kernpunkt eines jeden Helden. Zu inspirieren, nicht zu deprimieren.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
28.07.2020 14:12 Uhr | Editiert am 28.07.2020 - 14:21 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@Duck-Anch-Amun
"Ehmm, die Phantomzone gibt es doch nee?"
WHAAAAAT. echt? Das hab ich irgendwie vergessen. Heißt wohl dass ich den Film mal wieder schauen sollte

"den Kampf außerhalb der Stadt verlagern können"
Sowas macht nur Son-Goku tongue-out Spaß beiseite, ja hätte er tun können, allerdings funktioniert ein verlagern des Kampfgeschehens nur wenn dein Gegenspieler mitspielt und dir folgt. Soweit ich mich daran erinnere hat Zod irgendwie sowas gemeint wie Kal-El hätte ihm alles genommen (seine Gefolgsleute, diesen Planetenwandler usw) und er wird ihm jetzt ebenso alles nehmen und alle töten und er muss zusehen usw. So jemanden überredest du nicht den Kampfort zu wechseln, behaupte ich jetzt mal, der würde sich wohl mit freuden durch die Stadt metzeln. (Natürlich könnte man jetzt sagen: "dann hätten sie es einfach so schreiben sollen" ^^)

"Zods Tod geht ja auch nicht spurlos an Superman/Clark vorbei."
"Leider doch, denn das erste was Superman Batman dann in BvS androht ist, ihn zu töten"
Ja da schon. Ich meinte innerhalb von Man of Steel. BvS ist wieder ne andere Baustelle.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
28.07.2020 13:50 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@DrGonzo
Ehmm, die Phantomzone gibt es doch nee? Zod und seine Mithäftlinge waren ja irgendwo gefangen, vielleicht wurde es auch Schwarzes Loch bezeichnet, aber ich glaube schon, dass es dies bei Snyder gab.
Die Idee hätte ich ebenfalls lahm gefunden, trotzdem hätte Superman ja zuvor schon reagieren können. Die Prügelei war letztendlich nur mittel zum Zweck um bisschen CGI-Feuerwerk zu spielen. Erst BvS machte diese Szene gut mit seinen zivilen Opfern, in MoS prügeln sich die Beiden durch eine leere Stadt. Hier hätte Superman schon reagierne können und den Kampf außerhalb der Stadt verlagern können. Das hat auch nichts mit Unerfahrenheit zu tun, das war einfach dumm.

Wie gesagt finde ich den Tod passend, allerdings hätte man davor es schon abändern können. Selbst dann hätte man den Tod noch irgendwie umsetzen können.

Zods Tod geht ja auch nicht spurlos an Superman/Clark vorbei.
Leider doch, denn das erste was Superman Batman dann in BvS androht ist, ihn zu töten. Und sorry, da ging es nicht um eine größere Gefahr für die Erde und die Menschheit.
Letztendlich schafft Snyder es gleichzeitig den Kampf in Metropolis zu verbessern als auch zu verschlechtern^^

@Shred
Daher kritisiere ich an den Snyder Versionen von Batman und Superman das sie zwar relativ gut besetzt aber falsch dargestellt wurden.
Das heißt wenn Batman besser dargestellt worden wäre, könntest du mit ihm als rücksichtslosen Krieger leben?
Ich bin der Meinung, dass dem Film ein anderer Fokus gut getan hätte (hab ich auch mehrfach schon hier geschrieben). Lasst den Martha-Quatsch weg und zeigt mit wie dieser Batman gebrochen wurde. Joker, Robin, Wayne Manor - alle Zutaten liegen da auf dem Tisch. Einen gebrochenen Batman kann man auch ruhig zeigen und nicht andeuten, gerne noch Alkoholprobleme (was Disney sich ja z.B. nicht traute).
Dann kann man den radikaleren Batman auch besser verstehen, dann kann man Alfreds Flehen auch besser verstehen. Dann noch ein Superman, der nicht als ersten Gedanken hat - so ich bringe dich nun um, und schon hat man eine deutlich bessere Charakterisierung und gar Charakterentwicklung.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
28.07.2020 13:33 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

@Shred
Ok, dann bin ich neugierig: was hätte Superman in der Situation deiner Meinung nach machen sollen? Zods Augenlaser zielte schon Richtung Frau und Kind. Zod sagte selbst er hört nicht auf und es gibt nur einen Weg wie das endet. (Und bitte bedenke, dass es eine Phantomzone in Snyders Universum nicht gibt und das mit dem "einfrieren und ins All schießen" absolut lahm ist.)

Ich bin auf deine Ideen gespannt. (Wirklich)

Bei Batman bin ich ganz bei dir, aber Superman hat ja wohl ein anderes Kaliber Gegner, welche komplett andere und größere Gefahren für die Erde und Menschheit darstellen als z.B. ein Clown und seine Schlägertypen. Somit muss hier auch eine drastischere Handlung des Helden vorkommen. Zods Tod geht ja auch nicht spurlos an Superman/Clark vorbei.

BTW: Hätte er Doomsday dann auch nicht töten dürfen? Und falls doch, wo liegt der Unterschied?

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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mor : : Moviejones-Fan
28.07.2020 13:19 Uhr
0
Dabei seit: 29.05.19 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 1

Oder er hätte ihm einfach die Augen zuhalten können ;)

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Shred : : Halbtags-Nerd
28.07.2020 12:28 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

@Duck-An-Amun

Es stimmt schon das Burtons Version in dem Punkt auch nicht zimperlich war (ich denke da an den Typen mit der Bombe). Damals war es mir auch ziemlich egal, da ich die Figur Batman noch nicht so verinnerlicht hatte. Heute würde ich den Film ebenso dafür kritisieren. Nolans Batman hat quasi den Tod von Ras al Ghul in Kauf genommen indem er ihn einfach nicht rettet, ist natürlich ebenso kaltblütig. Dennoch finde ich es in Snyders Version einfach krass wenn sich Batman mit seinem Fahrzeug durch die Gegend ballert und Leichen auf den Strassen hinterlässt. Wie du schon sagtest, mir genügt es nicht da einfach zu sagen:" Die Erfahrung hat ihn so kaltblütig werden lassen". Da reicht es mir nicht ein durchlöchertes Robin Kostüm zu zeigen und Affleck einfach nur mürrisch gucken zu lassen. Daher kritisiere ich an den Snyder Versionen von Batman und Superman das sie zwar relativ gut besetzt aber falsch dargestellt wurden.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.07.2020 11:19 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Seit 2013 ist der Film immer noch umstritten. Also mMn wurde da viele Entscheidungen richtig getroffen. Das einzigen was ich an MoS nach wie vor kritisieren kann,. Ist Goyers holprige Erzählungsweisen. Er hätte sich ruhig Zeit nehmen können... und Zod den gar aus zu machen, finde ich nachvollziehbar... den wer hätte ihn noch aufhalten können, außer Superman. Und in MoS handelt auch nicht auf erfahrener Superman,. Sondern jmd der noch unsicher ist, was er mit diesen kraft anstellen sollen. Daher fand ich ok, zod zu töten. Ihn einfach ins All abzuschiessen, würde ich auch die Augen verdrehen, wie Snyder es getan hat. Und Snyder Brutalität ist bekannt. Er nimm eben kein Blatt auf dem Mund, wenn er etwas adaptieren will. Er will nicht immer alles auf Comic basieren lassen. Sondern auch sein frei hand als Regisseur zu entscheiden.

und in BvS Batsy Vorgehensweise, ist auch nachvollziehbar. Nur ich finde es nicht fair Snyder Batsy ständig als mörder darzustellen, wenn Nolan/Burton v Schuchmacher Batsy auch nicht die eilige sind ...

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
28.07.2020 10:50 Uhr | Editiert am 28.07.2020 - 10:57 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Hmm, ich muss ehrlich sagen, dass ich das Ende nie kontrovers hielt. Ich hab eher Probleme mit dem CGI-Geplänkel davor, welches erst durch BvS zu einem 9/11 wurde und davor sehr wohl ein belangloser Kampf war.
Aber das Töten von Zod hielt ich so gesehen immer für eine mutige, aber nachvollziehbare Lösung. Leider macht BvS daraus zu wenig und Superman erfährt keine Entwicklung, aber dieses Problem ist längt bekannt.

Also nö, ist schon gut so wie es ist, vor allem da man sich was getraut hat im Vergleich auch zu anderen Comicverfilmungen. Leider wurde diese Linie nach 2016 dann komplett verlassen.

@Shred
Zumindestens bei Snyders Batman wäre das Töten deutlich nachvollziehbarer gewesen, wenn Snyder uns auch mehr Charaktertiefe gegeben hätte. Anstelle von Fans angehimmelt zu werden, weil er für 3 Sekunden ein Robin-Kostüm im Film platziert, hätte man Batmans Erfahrungen und Alter als zentrales Thema machen sollen. Leider wird dies alles nur so angedeutet.
Übrigens wurde das "Batman tötet" erst bei BvS zum Thema, wurde meines Wissens aber bei Nolan oder Burton nie so kritisiert.

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Shred : : Halbtags-Nerd
28.07.2020 10:47 Uhr
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Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

@Raven13

So scheiden sich eben die Geister. Wir haben in dem Punkt ne komplett andere Ansicht

Ich fand das Ende von Man of Steel mehr als schlecht und hat für mich das was Superman ausmacht, eben kaputt gemacht. Superman hätte zig Möglichkeiten gehabt Zod aufzuhalten und da fällt ihm im Eifer des Gefechts nichts anderes ein als diesem das Genick zu brechen? Das ist einfach dem Charakter gegenüber unwürdig. Ebenso will ich Batman nicht Leute bewusst töten sehen, das spricht einfach gegen die Natur des Charakters. Umgekehrt will ich in einer Punisher Verfilmung Frank Castle nicht jedes Mal mit seinem Gewissen hadern sehen ob er den einen Kriminellen jetzt töten soll oder nicht. Wer Batman als Kämpfer sehen will, der ohne zu zögern tötet, der hat meiner Meinung nach die Figur einfach nicht verstanden. Ebenso was Superman angeht.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
28.07.2020 10:42 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Zusammengefasst möchten die (Hardcore-)Fans also dass sich eigentlich gar nichts ändert und alles 1:1 wie in den Comics abläuft, würden sich aber dann mit Sicherheit beschweren, dass Zod z.B. schon wieder in der Phantomzone landet (oder eben das oben beschriebene alternative Ende)?

Ich fand das Ende des Kampfes gut und passend. Es musste mit dem Tod Zods enden. Ansonsten ist es ja so ein ewiges Katz und Maus Spiel wie bei Batman und Joker (Joker macht Randale, Batman schnappt Joker, Joker kommt nach Arkham, Joker bricht aus und das in Dauerschleife bis ins Altenheim)
tongue-out

Da scheinbar eh kein MoS2 kommt ist eigentlich eh egal ob Zod lebt oder nicht.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
28.07.2020 10:28 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.208 | Reviews: 105 | Hüte: 638

Das Ende, das wir bekommen haben, in dem Superman Zod das Genick bricht, als Zod eine Familie mit seinen Laseraugen tötet, finde ich klasse. Da haben die Macher mal gezeigt, dass sie den Mut hatten, auch mal etwas andere, düsterere Wege als die Comics zu gehen. Ebenso fand ich es klasse, dass Batman in BvS auch ohne zu zögern tötet. Das macht das ganze vielfach realistischer, glaubwürdiger und endgültiger.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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