Update vom 14.08.2018: Entertainment Weekly hat noch ein verhextes Bild von Tilda Swintons Madame Blanc in petto, einer der Lehrerinnen an einer Tanz-Akademie in Berlin, die in Dakota Johnsons Susie Bannon eine neue Schülerin findet. Wie Johnson sagt, entwickelt sich zwischen den beiden eine intensive und schöne Schüler-Lehrer-Beziehung - und dann stellt sich heraus, dass die Akademie von Hexen geleitet wird!
Madame Blanc sei eine Frau, die sich in einem Moment des Konflikts befindet, erklärt Suspiria-Regisseur Luca Guadagnino (Call Me by Your Name), der sowohl mit Johnson als auch mit Swinton schon bei A Bigger Splash zusammengearbeitet hat. Der Konflikt zwischen Kunst und Magie sei etwas, das man in ihrem Gesicht sehe.
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Update vom 13.08.2018: Gib deine Seele dem Tanz hin! Sonst... Ach, wir wollen es uns lieber nicht ausmalen. Über den offiziellen Twitter-Account wurde ein neues Foto aus Suspiria veröffentlicht, das Dakota Johnson mitten in einer verstörenden Tanznummer zeigt.
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Eine Dunkelheit wirbelt im Zentrum eines weltbekannten Tanz-Ensembles, eine, die die künstlerische Leiterin (Tilda Swinton), eine ehrgeizige junge Tänzerin (Dakota Johnson) und einen trauernden Psychotherapeuten (auch Swinton) verschlingen wird. Manche werden dem Albtraum erliegen. Andere werden endlich erwachen.
Mit derart erbauenden Worten stimmt uns die Suspiria-Synopsis auf das angeblich ultraheftige Remake von Dario Argentos Horrorklassiker ein. Und ist nicht nur ein Remake, sondern auch eine Art Zugabe, denn Regisseur Luca Guadagnino packt noch ordentlich was drauf. Die Laufzeit soll bei 152 Minuten liegen, was den Film etwa doppelt so lang macht wie das Original.
Zuletzt schwärmte Darstellerin Chloë Grace Moretz in den höchsten Tönen vom neuen Suspiria. Es sei zwar ein großes Statement, aber dies komme einem modernen Stanley Kubrick näher als alles, was sie je gesehen habe. Man werde in eine Welt versetzt, die sie in vielerlei Hinsicht nur mit Shining vergleichen könne, da man praktisch ins Gehirn eines Filmemachers implantiert werde. Wir werden so geschockt sein, glaubt Moretz. Es sei wild und verrückt. Und es gefällt offenbar auch Quentin Tarantino.
Er habe ihm Suspiria gezeigt, nervös, aber begierig darauf, seinen Rat zu hören, verriet Guadagnino, der seit ihrem gemeinsamen Jury-Job bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit Tarantino befreundet ist. Sie hätten den Film bei Tarantino zu Hause geschaut, und dessen Reaktion fand Guadagnino erwärmend. Er sei völlig begeistert gewesen, habe am Ende geweint und ihn umarmt. Weil es sowohl ein Horrorfilm als auch ein Melodram ist, sei es sein Ziel gewesen, uns dazu zu bringen, den Horror zu betrachten, ohne dass wir den Blick davon abwenden können, da wir von den Charakteren gefesselt sind, erklärt Guadagnino. Amazon sei sehr glücklich.
You might have seen that #Suspiria is 152 minutes. How much of it will you be able to watch?
— Suspiria (@suspiriamovie) 30. Juli 2018
Give your soul to the dance. #Suspiria pic.twitter.com/EIvfDKljJ0
— Suspiria (@suspiriamovie) 10. August 2018