Ausgerechnet Bill Murray, der sich Ghostbusters 3 jahrelang stur verweigerte und dem Film so den Wind aus den Segeln nahm, hat einen Cameo-Auftritt für Paul Feigs Ghostbusters gefilmt. Schon irgendwie ironisch. Gerüchten zufolge spielt er - im krassen Gegensatz zu seinem Peter Venkman - einen Geister-Skeptiker, der ihre angebliche Existenz als Hirngespinst entlarven will.
Was aber hat Murray dazu getrieben, seine Meinung zu ändern und den neuen Ghostbusters-Film sogar selbst zu unterstützen? Er habe sehr lange darüber nachgegrübelt, viele, viele Monate, ach was, Jahre! Es hat an ihm gefressen, erzählt Murray, außerdem respektiere er die Mädels wirklich. Und dann beschlich ihn das Gefühl, dass, wenn er diesen Film nicht macht, jemand vielleicht eine schlechte Review dazu schreibt, in dem Glauben, er missbillige ihn. Das konnte Murray anscheinend nicht zulassen.
Auch wenn er sich das Protonenpack nie wieder umschnallen wollte, hat ihn der Charme von Feig und seinen Geisterjägerinnen wie Kristen Wiig und Melissa McCarthy, die er als "große Hoffnung" bezeichnet, rumgekriegt. Es sei unglaublich nett von ihnen gewesen, ihn zu fragen, und er hatte auch seinen Spaß dabei. Eine fröhliche Truppe, die mit diesem Projekt viel Erfolg haben wird, glaubt Murray. Er wollte sie nur nicht überschatten oder ähnliches, hat bei Ghostbusters aber ein gutes Gefühl. Ob es sich bestätigt, muss der am 28. Juli 2016 startende Kinodurchlauf zeigen.