Nun ist er also da, der erste Trailer zu Terminator - Dark Fate. Und er stieß auf ein eher geteiltes Echo. Außerdem warf er eine wichtige Frage auf: Wo ist John Connor? Vom prophezeiten Weltretter und Anführer des Widerstands im Kampf gegen Skynet fehlt noch jede Spur, obwohl der T-800 (Arnold Schwarzenegger) und sogar seine Mutter Sarah (Linda Hamilton) reaktiviert wurden.
Ein geleaktes Setfoto spoilerte sein Mitwirken jedoch schon vor einem Jahr. Es scheint so, als werde Jude Collie einen jungen John Connor spielen, allerdings nur als CGI-Double, dem dann digital das Gesicht des jungen Edward Furlong, wie er in Terminator 2 - Tag der Abrechnung aussah, aufgesetzt wird. Produzent und Franchise-Schöpfer James Cameron versichert auch, dass der Charakter nicht außen vor bleibt: Terminator - Dark Fate könne man sich am besten als direktes Sequel zu Terminator 2 - Tag der Abrechnung vorstellen, als den dritten Film in einer Reihe, wenn man so wolle, meint er. Sie werden Johns Geschichte und Sarahs Geschichte fortsetzen, und der T-800 kehre zurück - ein anderer T-800, der eine ganz andere Rolle als zuvor zu spielen habe.
Was dies zu einer direkten Fortsetzung von Terminator und Terminator 2 - Tag der Abrechnung mache, sei ebenso sehr der Ton wie die Handlung, sagt Cameron. Terminator - Dark Fate sei R-Rated, düster, hart, schnell, intensiv und sehr linear. Die ganze Geschichte spiele sich innerhalb von 36 Stunden ab. Es sei keine dieser bombastischen, komplexen Storys. Sie sei sehr auf die Charaktere fokussiert, sehr aktuell und einfach ein hochspannender Ritt.
Sarah Connor hat laut Cameron eine neue Berufung gefunden. Das Prinzip ihres Films sei, dass es einen unausweichlichen Konflikt zwischen den Menschen und den intelligenten Maschinen, die sie erschaffen, gebe, erklärt er. Und alles, was Sarah von ihrer Zukunft damals in den 80ern bis zu unserer Zukunft jetzt im Jahr 2019 getan habe, sei, das Problem auszusitzen. Der Tag der Abrechung stehe einmal mehr kurz bevor, das sei eine Unvermeidbarkeit. Der Krieg höre nie auf, so Cameron. Daher sei Sarah zu einer Terminator-Jägerin geworden. Sie warte nicht darauf, dass ein Terminator sie jagt, sondern jage die Killermaschinen selbst. Und habe einen Weg gefunden, um vor Ort zu sein, wenn sie aus der Zukunft eintreffen, um sie wegzuballern.