In den vergangenen Wochen bestätigte sich am Box Office, was viele Fans bereits im Vorfeld befürchteten. X-Men - Dark Phoenix geht gnadenlos unter. Die Kritiker konnte X-Men - Dark Phoenix nicht überzeugen, die meisten Kinogänger ebenfalls nicht. Entsprechend mager fallen die Einnahmen aus und 20th Century Fox könnte mit dem finalen X-Men-Streifen der Reihe sogar mehr Verlust machen als mit dem unsäglichen Fantastic Four-Reboot.
Das Forbes-Magazin hat sich die aktuellen Zahlen angeschaut und folgert, dass X-Men - Dark Phoenix für das Unternehmen die größere Katastrophe darstellen könnte als Fantastic Four, obwohl die X-Men mehr Geld einspielen. Im heimischen Markt schafft es X-Men - Dark Phoenix derzeit auf 64,6 Mio. USD, international auf 245,7 Mio. USD. Die Fantastic Four brachten es einst auf 56,1 Mio. USD in den USA und 167,9 Mio. USD weltweit.
X-Men - Dark Phoenix hat also dahingehend deutlich die Nase vorn. Allerdings griff man bei Fox für X-Men - Dark Phoenix auch tiefer in die Tasche und ließ mehr als 200 Mio. USD liegen. Fantastic Four soll laut des Berichts trotz aller Probleme während der Dreharbeiten auf gerademal 120 Mio. USD gekommen sein. Entsprechend hatte Fantastic Four auch weit weniger zu verlieren.
Da die Studios nur die Hälfte der eingespielten Beträge erhalten, kann man sich nun ausmalen, vor welchem Desaster man hier steht.
Im Nachgang erklärte Regisseur Simon Kinberg ausführlich, dass er Fehler gemacht hätte und nahm den schlechten Kinostart von X-Men - Dark Phoenix somit auf seine Kappe. Aber auch andere versuchten zu erklären, woran das enttäuschende Einspielergebnis liegt, darunter auch Cyclops-Darsteller Tye Sheridan.