Die Verschiebung vom Frühling 2017 auf den 14. Dezember 2017 bedeutet nicht nur, dass Star Wars - Episode VIII ziemlich genau zwei Jahre nach Star Wars - Das Erwachen der Macht im Kino startet, zu einem Termin, mit dem Disney und Lucasfilm ja schon beste Erfahrungen gemacht haben. Sie bedeutet auch, dass Regisseur/Drehbuchautor Rian Johnson und seinem Team erheblich mehr Zeit bleibt, um eine würdige Fortsetzung zum J.J. Abrams-Film auf die Beine zu stellen. Und diese Extrazeit will gut genutzt werden.
Wie Borys Kit vom Hollywood Reporter gehört hat, lässt man Johnson gerade noch einmal das Skript überarbeiten und eine neue Fassung schreiben, bevor mit der Produktion begonnen wird. Aber kein Grund zur Sorge, im Gegenteil! Die äußerst positiven Zuschauerreaktionen auf die neuen Charaktere wie Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega), Poe Dameron (Oscar Isaac) und Kylo Ren (Adam Driver) sollen Disney und Lucasfilm dazu veranlasst haben, ihre Rollen in Star Wars - Episode VIII zusätzlich zu stärken und weiter auszubauen, ihnen also noch mehr Screentime zu verschaffen als ursprünglich geplant.
Offenbar hatte man nicht erwartet, dass sie vom Publikum so gut angenommen werden würden, und reagiert nun darauf. Dafür müssen wahrscheinlich die noch neueren Charaktere, die Star Wars - Episode VIII einführt, zurückstecken. An irgendeiner Stelle muss ja gekürzt werden, wenn an anderer etwas dazukommt. Schon erstaunlich, dass Disney und Lucasfilm die schlagartige Beliebtheit der Star Wars - Das Erwachen der Macht-Newcomer so überrascht und so unvorbereitet erwischt hat, aber sehen wir es mal so: Es gibt definitiv schlechtere Gründe, ein Drehbuch zu überarbeiten.