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Tagebuch

Tagebuch von CINEAST

Wann hat CINEAST welchen Film oder welche Serie gesehen? Hier erfährst du es!
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Tagebuch
2023
Mai
05
Vergessene Welt - Jurassic Park Wer hat´s gesehen? Bewertung
04
Jurassic Park
04.05.2023
Jurassic Park
Hab’ nach Ewigkeiten mal eine Wissenslücke geschlossen und mir aus einer Laune heraus alle drei Jurassic Park - Filme angeschaut. Gleichzeitig habe ich damit wohl offiziell mein Kindheitstrauma überwunden. Hatte bisher nicht die Muße groß was zu schreiben, wollte die Filme jetzt aber auch nicht völlig unkommentiert stehen lassen, deshalb nur kurz: Ich hegte noch nie eine besondere Begeisterung für Dinos. Warum so viele Menschen bei dem Wort Dinosaurier immer sofort durchzudrehen scheinen, sobald die mal auf der Leinwand zu sehen sind, hat sich mir noch nie erschlossen. Im Gegenteil, hatte ich als Kind eher einen traumatischen Bezug zu Dinos, nachdem ich als kleines Kind (ich weiß nicht mehr, ob es im veröffentlichgszeitraum von Jurassic Park 2 oder 3 war), mit meinen Eltern im Kino saß, um einen harmlosen Kinderfilm zu schauen, als plötzlich aus dem Nichts einer von diesen beiden Shocking-Teaser-Trailern in der Vorschau lief (in meiner Erinnerung war es eine Mischung aus beiden, Dschungelgeraschel, Kamerafahrt durch Blätter und ein Jumpscare-like auftauchender Dino). Ich war danach 2 Jahre nicht im Kino und der festen Überzeugung, dass die Dinos nachts ein Portal in mein Zimmer öffnen konnten, das direkt zwischen dem Fußende des Bettes und meinem Schreibtisch existierte... ... Über zwei Jahrzehnte später: Eigentlich wollte ich nur den ersten Teil nachholen, weil in meiner Erinnerung der zweite und dritte Teil jeweils eh nur ein loser Nachklapp aufgrund des Erfolgs des ersten Films sein sollten, aber da die Filme aus einer besseren Zeit stammen, wo Kinofilme noch eine gesunde Lauflänge von knapp zwei Stunden aufwiesen, hab ich dir dann auch noch hintergeschoben. Fazit zum ersten Teil: Inszenatorisch gesehen verstehe ich die Begeisterung vollkommen. Wie die Szenen, vor allem mit den Dinos, hier arrangiert worden sind, ist schon große Klasse und viele Szenen sind nicht umsonst Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Der Film ist im Grunde voll von Moneyshots und besonders die Animatronics und die Effekte sind wirklich immernoch super anzuschauen. Weiterhin gefiel mir das allgemeine Setdesign sehr, weil man durch dieses die ganze Zeit ein gutes Gefühl davon bekommt, wie es wohl ist, dort vor Ort zu sein, der Park wirkt einfach sehr real und die Interaktionen der Schauspieler mit ihrer Umgebung haben dadurch eine besondere Natürlichkeit. Andererseits besteht der Film auch aus einer Ansammlung an Schwachsinn, bei der ich nicht nur einmal mit dem Kopf geschüttelt habe. Allein die Grundstory wird schon so selten dämlich erklärt, das ich es kaum glauben konnte. Auch hier ist der Film leider voll von Szenen, die dem ganzen die nötige Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit rauben. Einerseits wird die Immersion teilweise perfekt erzeugt und andererseits reißt der Film einen völlig unnötig wieder heraus. Dazu kommt die in meinen Augen sehr unausgegorene Mischung von dramatischen und humorvollen Einlagen, sowie die teils völlig unverständlichen Reaktionen und Handlungen stimmter Figuren. Ja, ich kann den Film als für seine Zeit außergewöhnlichen Abenterufilm respektieren und er macht seine Sache grundsätzlich auch heute noch ganz gut, aber ich wundere mich trotzdem, dass der Streifen gefühlt so kritikfrei durchgewunken wird, wo er doch so einige Schwachstellen zu bieten hat. Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Hab’ nach Ewigkeiten mal eine Wissenslücke geschlossen und mir aus einer Laune heraus alle drei Jurassic Park - Filme angeschaut. Gleichzeitig habe ich damit wohl offiziell mein Kindheitstrauma überwunden. Hatte bisher nicht die Muße groß was zu schreiben, wollte die Filme jetzt aber auch nicht völlig unkommentiert stehen lassen, deshalb nur kurz: Ich hegte noch nie eine besondere Begeisterung für Dinos. Warum so viele Menschen bei dem Wort Dinosaurier immer sofort durchzudrehen scheinen, sobald die mal auf der Leinwand zu sehen sind, hat sich mir noch nie erschlossen. Im Gegenteil, hatte ich als Kind eher einen traumatischen Bezug zu Dinos, nachdem ich als kleines Kind (ich weiß nicht mehr, ob es im veröffentlichgszeitraum von Jurassic Park 2 oder 3 war), mit meinen Eltern im Kino saß, um einen harmlosen Kinderfilm zu schauen, als plötzlich aus dem Nichts einer von diesen beiden Shocking-Teaser-Trailern in der Vorschau lief (in meiner Erinnerung war es eine Mischung aus beiden, Dschungelgeraschel, Kamerafahrt durch Blätter und ein Jumpscare-like auftauchender Dino). Ich war danach 2 Jahre nicht im Kino und der festen Überzeugung, dass die Dinos nachts ein Portal in mein Zimmer öffnen konnten, das direkt zwischen dem Fußende des Bettes und meinem Schreibtisch existierte... ... Über zwei Jahrzehnte später: Eigentlich wollte ich nur den ersten Teil nachholen, weil in meiner Erinnerung der zweite und dritte Teil jeweils eh nur ein loser Nachklapp aufgrund des Erfolgs des ersten Films sein sollten, aber da die Filme aus einer besseren Zeit stammen, wo Kinofilme noch eine gesunde Lauflänge von knapp zwei Stunden aufwiesen, hab ich dir dann auch noch hintergeschoben. Fazit zum ersten Teil: Inszenatorisch gesehen verstehe ich die Begeisterung vollkommen. Wie die Szenen, vor allem mit den Dinos, hier arrangiert worden sind, ist schon große Klasse und viele Szenen sind nicht umsonst Kult und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Der Film ist im Grunde voll von Moneyshots und besonders die Animatronics und die Effekte sind wirklich immernoch super anzuschauen. Weiterhin gefiel mir das allgemeine Setdesign sehr, weil man durch dieses die ganze Zeit ein gutes Gefühl davon bekommt, wie es wohl ist, dort vor Ort zu sein, der Park wirkt einfach sehr real und die Interaktionen der Schauspieler mit ihrer Umgebung haben dadurch eine besondere Natürlichkeit. Andererseits besteht der Film auch aus einer Ansammlung an Schwachsinn, bei der ich nicht nur einmal mit dem Kopf geschüttelt habe. Allein die Grundstory wird schon so selten dämlich erklärt, das ich es kaum glauben konnte. Auch hier ist der Film leider voll von Szenen, die dem ganzen die nötige Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit rauben. Einerseits wird die Immersion teilweise perfekt erzeugt und andererseits reißt der Film einen völlig unnötig wieder heraus. Dazu kommt die in meinen Augen sehr unausgegorene Mischung von dramatischen und humorvollen Einlagen, sowie die teils völlig unverständlichen Reaktionen und Handlungen stimmter Figuren. Ja, ich kann den Film als für seine Zeit außergewöhnlichen Abenterufilm respektieren und er macht seine Sache grundsätzlich auch heute noch ganz gut, aber ich wundere mich trotzdem, dass der Streifen gefühlt so kritikfrei durchgewunken wird, wo er doch so einige Schwachstellen zu bieten hat. Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
01
Spider-Man 3 - No Way Home
01.05.2023
Spider-Man 3 - No Way Home
Endlich mal nachgeholt...dabei war das damals der einzige Marvel-Film der mich noch ins Kino gelockt hätte, aber ich habe es damals nicht geschafft. Was soll ich große Worte verlieren...auch dieser Marvel-Film wurde zu mehr gemacht, als er es verdient hat. Das einzig interessante an diesem Film bleibt das Spidey-Trio-Team-Up, selbst die Multiverse-Schurken-Nummer hatte nach 10min alles erzählt was sie zu bieten hatte. Die meisten Dinge die hier an Fan-Service geliefert wurden hatte ich praktisch vorher schon auf einer Serviette notiert und musste nur noch Haken machen. Das ist zwar alles ganz nett, aber war auch das Mindeste was man bei der Prämisse erwarten konnte, mehr passiert dann aber auch nicht. Das der Film überhaupt seinen Verlauf so nehmen kann bzw die Ursachen die dafür verantwortlich sind, haben bei mir außerdem zusehends für Kopfschmerzen gesorgt, so quatschig war das größtenteils, aber so muss der Plot heute im MCU wohl vorangetrieben bzw genauso banal auch wieder rückgängig gemacht werden. Da fragt keiner mehr nach. Natürlich bietet der Film in Summe trotzdem einige nette Szenen, aber die bezieht er hauptsächlich aus der Nostalgieabteilung, eine eigene filmische Identität besitzt der neue Spidey kaum. Tobey hat in drei Filmen einen Haufen ikonischer Szenen, Andrew zumindest drei sehr markante...bei Tom fällt mir spontan kein Magic Moment ein und das zieht sich auch durch diesen Film. Emotionale Szenen können ihre Wirkung kaum entfalten, weil sie z.B. durch tumben Humor im Vorhinein oder einen fehlenden logischen Aufbau nicht ausreichend aufgeladen bzw. unterfüttert werden...oder...in dem ganzen CGI-Gekröse ohne System einfach untergehen. Selbst für eine wirklich ikonische Choreografie oder wenigstens ein Superhelden-Posing hat es nicht gereicht. Die hier gemachten Versuche waren eher unterwältigend und gingen im Effekte-Gewitter-Finale mehr unter. Liest sich alles sehr schlecht, trotzdem hatte ich durchaus eine gute Zeit ihm, aus vorher genannten Gründen, aber muss ihn auch nicht nochmal schauen und das kann doch wirklich nicht alles sein, was man heutzutage von einem Superheldenblockbuster erwarten darf. Den Multiverse-Strange werde ich mir wohl auch noch geben, aber nachdem ich den gefühlt ohnehin schon unter diesem hier verortet hatte, werde ich meine Erwartungen nochmal drastisch senken müssen. Die Wertung ist als wohlgemeinte Einmal-Sichtungs-Wertung gemeint. Der Tobey-Bonus inbegriffen... Mittlerer Unterhaltungswert! Kein Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Endlich mal nachgeholt...dabei war das damals der einzige Marvel-Film der mich noch ins Kino gelockt hätte, aber ich habe es damals nicht geschafft. Was soll ich große Worte verlieren...auch dieser Marvel-Film wurde zu mehr gemacht, als er es verdient hat. Das einzig interessante an diesem Film bleibt das Spidey-Trio-Team-Up, selbst die Multiverse-Schurken-Nummer hatte nach 10min alles erzählt was sie zu bieten hatte. Die meisten Dinge die hier an Fan-Service geliefert wurden hatte ich praktisch vorher schon auf einer Serviette notiert und musste nur noch Haken machen. Das ist zwar alles ganz nett, aber war auch das Mindeste was man bei der Prämisse erwarten konnte, mehr passiert dann aber auch nicht. Das der Film überhaupt seinen Verlauf so nehmen kann bzw die Ursachen die dafür verantwortlich sind, haben bei mir außerdem zusehends für Kopfschmerzen gesorgt, so quatschig war das größtenteils, aber so muss der Plot heute im MCU wohl vorangetrieben bzw genauso banal auch wieder rückgängig gemacht werden. Da fragt keiner mehr nach. Natürlich bietet der Film in Summe trotzdem einige nette Szenen, aber die bezieht er hauptsächlich aus der Nostalgieabteilung, eine eigene filmische Identität besitzt der neue Spidey kaum. Tobey hat in drei Filmen einen Haufen ikonischer Szenen, Andrew zumindest drei sehr markante...bei Tom fällt mir spontan kein Magic Moment ein und das zieht sich auch durch diesen Film. Emotionale Szenen können ihre Wirkung kaum entfalten, weil sie z.B. durch tumben Humor im Vorhinein oder einen fehlenden logischen Aufbau nicht ausreichend aufgeladen bzw. unterfüttert werden...oder...in dem ganzen CGI-Gekröse ohne System einfach untergehen. Selbst für eine wirklich ikonische Choreografie oder wenigstens ein Superhelden-Posing hat es nicht gereicht. Die hier gemachten Versuche waren eher unterwältigend und gingen im Effekte-Gewitter-Finale mehr unter. Liest sich alles sehr schlecht, trotzdem hatte ich durchaus eine gute Zeit ihm, aus vorher genannten Gründen, aber muss ihn auch nicht nochmal schauen und das kann doch wirklich nicht alles sein, was man heutzutage von einem Superheldenblockbuster erwarten darf. Den Multiverse-Strange werde ich mir wohl auch noch geben, aber nachdem ich den gefühlt ohnehin schon unter diesem hier verortet hatte, werde ich meine Erwartungen nochmal drastisch senken müssen. Die Wertung ist als wohlgemeinte Einmal-Sichtungs-Wertung gemeint. Der Tobey-Bonus inbegriffen... Mittlerer Unterhaltungswert! Kein Wiederschauwert!
2023
Apr
29
Licorice Pizza
29.04.2023
Licorice Pizza
Wer hat´s gesehen? Bewertung
18
Tiefe Wasser
18.04.2023
Tiefe Wasser
Die Story des Films ist grober Quatsch und logisch ist hier auch nichts, aber auch wenn ich persönlich normalerweise keine Psychothriller mag, die nur funktionieren, weil ihre Filmfiguren sich nicht wie reale Menschen Verhalten, hatte ich mit dem hier ein eine gute Zeit. Ben Affleck macht Spaß und ich musste dank ihm einige Male schmunzeln oder lachen und Ana des Armas ist auch wieder gut dabei. Im Grunde genommen, ist der Film nicht der Rede wert, aber irgendwo schafft er es trotz seiner Durchschaubarkeit, immer wieder gute Spannungsmomente zu erzeugen und hält einen gut bei der Stange. Das Ende ist genauso schwachsinnig, wie ein paar vorherige Wendungen, aber es hat mich zufrieden zurückgelassen. Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Die Story des Films ist grober Quatsch und logisch ist hier auch nichts, aber auch wenn ich persönlich normalerweise keine Psychothriller mag, die nur funktionieren, weil ihre Filmfiguren sich nicht wie reale Menschen Verhalten, hatte ich mit dem hier ein eine gute Zeit. Ben Affleck macht Spaß und ich musste dank ihm einige Male schmunzeln oder lachen und Ana des Armas ist auch wieder gut dabei. Im Grunde genommen, ist der Film nicht der Rede wert, aber irgendwo schafft er es trotz seiner Durchschaubarkeit, immer wieder gute Spannungsmomente zu erzeugen und hält einen gut bei der Stange. Das Ende ist genauso schwachsinnig, wie ein paar vorherige Wendungen, aber es hat mich zufrieden zurückgelassen. Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
14
The Tender Bar
14.04.2023
The Tender Bar
Hat mir richtig gut gefallen. Wollte ich damals bei Erscheinen schon sichten, habe es aber irgendwie verpasst und danach aufgrund der vermutlich seichten Handlung irgendwo nie die Muße gehabt mir den anzuschauen. Jetzt habe ich es Mal gewagt und bin sehr positiv überrascht worden. George Clooney's Regiestil gefällt mir auch hier wieder sehr und bin ich mag diese unaufgeregte, aber gleichzeitig trotzdem einen gewissen Drive erzeugende Art der Inszenierung einfach. Ben Affleck ist für mich ohnehin immer ein Highlight (hat hier eine sehr coole Nebenrolle) und selbst Tye Sheridan, bei dem ich immer hin und her gerissen bin, was ich von ihm halten soll, gefiel mir hier sehr gut. Heimlicher Star ist außerdem der Soundtrack, der hier wirklich einige Musikschätze parat halt. Kein großer Film, aber im besten Sinne nett, stimmig und unterhaltsam. Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Hat mir richtig gut gefallen. Wollte ich damals bei Erscheinen schon sichten, habe es aber irgendwie verpasst und danach aufgrund der vermutlich seichten Handlung irgendwo nie die Muße gehabt mir den anzuschauen. Jetzt habe ich es Mal gewagt und bin sehr positiv überrascht worden. George Clooney's Regiestil gefällt mir auch hier wieder sehr und bin ich mag diese unaufgeregte, aber gleichzeitig trotzdem einen gewissen Drive erzeugende Art der Inszenierung einfach. Ben Affleck ist für mich ohnehin immer ein Highlight (hat hier eine sehr coole Nebenrolle) und selbst Tye Sheridan, bei dem ich immer hin und her gerissen bin, was ich von ihm halten soll, gefiel mir hier sehr gut. Heimlicher Star ist außerdem der Soundtrack, der hier wirklich einige Musikschätze parat halt. Kein großer Film, aber im besten Sinne nett, stimmig und unterhaltsam. Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
10
She Said
10.04.2023
She Said
Starker Film. Bereitet die intensiven Recherchen und allles was dazu gehört, zu diesem wichtigen Thema, sehr intensiv und spannend auf. Die gesamte Inszenierung, der Aufbau und die Schauspieler:Innen gefielen mir sehr gut. Sehr sachlich, unprätentiös und gleichzeitig extrem aufwühlend. Hat mir zwischendurch wirklich die Tränen in die Augen getrieben. Wichtig. Klare Empfehlung! Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Starker Film. Bereitet die intensiven Recherchen und allles was dazu gehört, zu diesem wichtigen Thema, sehr intensiv und spannend auf. Die gesamte Inszenierung, der Aufbau und die Schauspieler:Innen gefielen mir sehr gut. Sehr sachlich, unprätentiös und gleichzeitig extrem aufwühlend. Hat mir zwischendurch wirklich die Tränen in die Augen getrieben. Wichtig. Klare Empfehlung! Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
01
Aftersun
01.04.2023
Aftersun
War ich sehr gespannt drauf... Sehr aufwühlend, untergründig dramatisch und traurig, gleichzeitig so zurückhaltend, liebevoll und authentisch... Kann da im Moment gar nicht viel zu schreiben, bewegt mich aber sehr...Paul Mescal und Frankie Corio spielen herausragend gut und die Inszenierung ist so gegen den Strich, dass Aftersun tatsächlich ganz wirre Gefühlsregungen und -abfolgen in mir ausgelöst hat. Schwer zu erklären... PS: Paul Mescal hat sich in mein Herz gespielt, werde ihn gespannt weiter verfolgen. Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert! Klare Empfehlung!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
War ich sehr gespannt drauf... Sehr aufwühlend, untergründig dramatisch und traurig, gleichzeitig so zurückhaltend, liebevoll und authentisch... Kann da im Moment gar nicht viel zu schreiben, bewegt mich aber sehr...Paul Mescal und Frankie Corio spielen herausragend gut und die Inszenierung ist so gegen den Strich, dass Aftersun tatsächlich ganz wirre Gefühlsregungen und -abfolgen in mir ausgelöst hat. Schwer zu erklären... PS: Paul Mescal hat sich in mein Herz gespielt, werde ihn gespannt weiter verfolgen. Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert! Klare Empfehlung!
2023
März
24
Petit Maman
24.03.2023
Petit Maman
Petite Maman (von Céline Sciamma) Ein wirklich unheimlich schöner, intimer kleiner Film über das wahrhaftige, wie auch das unterbewusste innere Kind in uns. Das Zusammenspiel aus Ton, Editing und Kamera erschafft hier eine kleine fantasievolle Welt, die die beiden Hauptdarstellerinnen wunderbar mit Leben füllen. Die beiden machen das wirklich super. Gibt viele Denkanstöße, verschafft ein paar Klöße im Hals und webt viele Themen, zwar mit wenig Dialog, dafür aber mit aussagekräftigen Blicken und einer präzisen Inszenierung in den Film ein. Nebenbei...mal wieder ein ASMR-Film...dadurch kickt der einzige Song des Films gleich noch mehr... Nach Portrait einer jungen Frau in Flammen erst mein zweiter, aber garantiert nicht letzter Sciamma-Film. 4/5 Hüten Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Bewertung
Petite Maman (von Céline Sciamma) Ein wirklich unheimlich schöner, intimer kleiner Film über das wahrhaftige, wie auch das unterbewusste innere Kind in uns. Das Zusammenspiel aus Ton, Editing und Kamera erschafft hier eine kleine fantasievolle Welt, die die beiden Hauptdarstellerinnen wunderbar mit Leben füllen. Die beiden machen das wirklich super. Gibt viele Denkanstöße, verschafft ein paar Klöße im Hals und webt viele Themen, zwar mit wenig Dialog, dafür aber mit aussagekräftigen Blicken und einer präzisen Inszenierung in den Film ein. Nebenbei...mal wieder ein ASMR-Film...dadurch kickt der einzige Song des Films gleich noch mehr... Nach Portrait einer jungen Frau in Flammen erst mein zweiter, aber garantiert nicht letzter Sciamma-Film. 4/5 Hüten Mittlerer Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
17
Mandibules - Eine Fliege kommt selten allein
17.03.2023
Mandibules - Eine Fliege kommt selten allein
Mein vierter Quentin Dupieux-Film und er reiht sich nach Monsieur Killerstyle an zweiter Stelle ein. Zwei Taugenichtse finden im Kofferraum eines gestohlenen Autos eine Riesenfliege und versuchen sie zu dressieren, um damit fett Kohle zu machen. Thats it. Wie die beiden Wrong-Filme hat auch dieser Film wieder seine Längen (bei 75 min Laufzeit), ist aber insgesamt doch ganz unterhaltsam und stellenweise sehr witzig. Ich mag den Dupieux Humor und die Selbstverständlichkeit mit der er einem völlige Absurditäten als normale Gegebenheiten verkauft. Kann man durchaus mal machen, die Fliege ist überraschend gut umgesetzt worden und auch ganz witzig. Ich könnte nicht mit Gewissheit sagen wie viel Puppe, Animatronic oder CGI da benutzt wurde und das in einem absoluten Low-Budget-Film. Das Ende fand ich super :D Er hat ja schon zwei neue Filme fertig abgedreht...ich bin gespannt. Rubber war der erste Film durch den ich auf ihn aufmerksam geworden bin, weil der Trailer damals überall für Furore sorgte, den ich aber noch nicht gesehen habe. PS: Was ist das bitte für ein Ohrwurm-Theme-Song...großartig...Instant gute Laune beim Filmstart... Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
Bewertung
Mein vierter Quentin Dupieux-Film und er reiht sich nach Monsieur Killerstyle an zweiter Stelle ein. Zwei Taugenichtse finden im Kofferraum eines gestohlenen Autos eine Riesenfliege und versuchen sie zu dressieren, um damit fett Kohle zu machen. Thats it. Wie die beiden Wrong-Filme hat auch dieser Film wieder seine Längen (bei 75 min Laufzeit), ist aber insgesamt doch ganz unterhaltsam und stellenweise sehr witzig. Ich mag den Dupieux Humor und die Selbstverständlichkeit mit der er einem völlige Absurditäten als normale Gegebenheiten verkauft. Kann man durchaus mal machen, die Fliege ist überraschend gut umgesetzt worden und auch ganz witzig. Ich könnte nicht mit Gewissheit sagen wie viel Puppe, Animatronic oder CGI da benutzt wurde und das in einem absoluten Low-Budget-Film. Das Ende fand ich super :D Er hat ja schon zwei neue Filme fertig abgedreht...ich bin gespannt. Rubber war der erste Film durch den ich auf ihn aufmerksam geworden bin, weil der Trailer damals überall für Furore sorgte, den ich aber noch nicht gesehen habe. PS: Was ist das bitte für ein Ohrwurm-Theme-Song...großartig...Instant gute Laune beim Filmstart... Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
11
The Menu
11.03.2023
The Menu
Aufgrund der breiten Zustimmung zum Film, nachträglich auf die Watchlist gesetzt und jetzt mal geschaut... Dem Film entsprechend müsste das schon alles gewesen sein, was ich zum Film sagen kann, aber wir wollen mal nicht so sein. Ist ganz nett. Die Botschaften sind grundsätzlich wichtig und erzählenswert, werden aber auch recht eindimensional abgehandelt. Die Idee und Umsetzung ist grundsätzlich spannend und auch wenn die Eskalation von Beginn an zu erwarten war, hat der Film einige überraschende Wendungen zu bieten. Für mich hätte hier zwar auch ein Kurzfilm gereicht oder zumindest 20 Minuten weniger Laufzeit, aber die Einmalsichtung war schon ganz spannend. die einzige Darstellerin die halbwegs normal spielen darf und dies auch gut macht, ist Anya Taylor-Joy. Ralph Fiennes macht seine Sache ebenfalls super, auch wenn seine Figur hauptsächlich als Überbringer der Botschaft denn als eigene Figur funktioniert. Der Rest des Casts spielt storybedingt leider nur überzeichnete Stereotypen, die Mittel zum Zweck sind. Die Auflösung und somit die letzten 15 Minuten fand ich am Stärksten und ich musste zwei, dreimal laut auflachen, weil die wirklich sehr gekonnt inszeniert worden sind. Hätte insgesamt noch etwas drastischer seine Aussagen treffen können und hat auf Spielfilmlänge gesehen auch etwas zu wenig Fleisch, macht seine Sache für das was er ist, aber sehr gut.
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Aufgrund der breiten Zustimmung zum Film, nachträglich auf die Watchlist gesetzt und jetzt mal geschaut... Dem Film entsprechend müsste das schon alles gewesen sein, was ich zum Film sagen kann, aber wir wollen mal nicht so sein. Ist ganz nett. Die Botschaften sind grundsätzlich wichtig und erzählenswert, werden aber auch recht eindimensional abgehandelt. Die Idee und Umsetzung ist grundsätzlich spannend und auch wenn die Eskalation von Beginn an zu erwarten war, hat der Film einige überraschende Wendungen zu bieten. Für mich hätte hier zwar auch ein Kurzfilm gereicht oder zumindest 20 Minuten weniger Laufzeit, aber die Einmalsichtung war schon ganz spannend. die einzige Darstellerin die halbwegs normal spielen darf und dies auch gut macht, ist Anya Taylor-Joy. Ralph Fiennes macht seine Sache ebenfalls super, auch wenn seine Figur hauptsächlich als Überbringer der Botschaft denn als eigene Figur funktioniert. Der Rest des Casts spielt storybedingt leider nur überzeichnete Stereotypen, die Mittel zum Zweck sind. Die Auflösung und somit die letzten 15 Minuten fand ich am Stärksten und ich musste zwei, dreimal laut auflachen, weil die wirklich sehr gekonnt inszeniert worden sind. Hätte insgesamt noch etwas drastischer seine Aussagen treffen können und hat auf Spielfilmlänge gesehen auch etwas zu wenig Fleisch, macht seine Sache für das was er ist, aber sehr gut.
03
Everything Everywhere All at Once
03.03.2023
Everything Everywhere All at Once
Endlich gesichtet...hat ewig gedauert...hab ihn lange vor mir hergeschoben...habe in der Zwischenzeit schon eine richtige Abneigung gegen den Film entwickelt...wollte ihn nicht mehr gucken...bin mit der Erwartungshaltung herumgelaufen, dass er mir von Beginn an nicht mehr wird zusagen können, wenn ich ihn doch gucken sollte...kurz...es war ein wirklicher Kampf bis hierhin...heute war es dann doch soweit. So lang die Einleitung, so kurz das Fazit. Finde ihn deutlich besser als erwartet. Denke, dass er sogar noch viel mehr anbietet, als ich darin sehen kann...aus vielen Gründen...die offensichtlichsten...ich habe keine Beziehung zu Yeoh und ihrer Filmgeschichte, Martial Arts- oder Wong Kar-Wai Filmen... Ich sehe die vielen Verweise, kann sie aber für mich nur ganz nüchtern und sachlich einordnen und habe da keine Emotionen zu. Die Multiversum-Idee hat ihre Höhen aber auch massiven Tiefen (ich sehe, das manche Dinge auch außerhalb des Weirdness-Faktors inhaltlich Sinn machen...everything eben...aber die Einseitigkeit machte es dann stellenweise doch zur reinen Effekthascherei, die Skurrilität die viele denke ich feiern, war mir größtenteils zu platt...die emotionalen Szenen und Themen haben mich aber durchgehend abgeholt (muss man Elternteil für sein denke ich), gerade das Finale feuert hier aus allen Rohren. Die Botschaft ist toll, der gewählte Rahmen für die Übermittlung dieser im Grunde auch, die Umsetzung lässt aber leider doch zu wünschen übrig. Der Film sieht durch das...everything...nach mehr aus als er ist und die vermeintliche Endlosigkeit, wird bei genauer Betrachtung eigentlich doch sehr komrimiert dargestellt. Trotzdem macht der Film wie erwähnt auch vieles richtig. Frische Ideen, gute DarstellerInnen-Leistungen, tolle Kamera, abwechslungsreicher Soundtrack, ein starkes Finale (hier musste ich tatsächlich ein paar Tränen verdrücken - richtig lachen musste ich dagegen im Film nicht). Kann verstehen, dass man da richtig tief eintauchen und den Film lieben kann, bei mir reichts nur für eine gute Einmalsichtung, die mich aber zum Nachdenken gebracht hat und ich bin froh ihn doch gesehen zu haben. Hat für mich persönlich aber zu wenig Futter, um da nochmal ranzugehen. PS: Die vielen (!) Oscarnominierungen verstehe ich allerdings gar nicht. Michelle Yeohs Karriere-Tribut in allen Ehren und ihre Leistung ist neben der von Ke Huy Quan auch wirklich stark, aber der Film als solches ist in meinen Augen niemals preiswürdig oder in irgendeiner Kategorie herausragend gut. Denke hier spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, die über die puren Filmeinzelteile hinausgehen (Filmstil in der Form einzigartig, Michelle Yeaoh in einer vielseitigen Charakter-Hauptrolle in einem amerikanischen Spielfilm, erster (größerer) Auftritt von Ke Huy ''Shortround'' Quan seit den 80er Jahren Kinderschauspieltagen, inhaltliche Verarbeitung heutzutage immernoch kontrovers diskutierter Themen...u.a... Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
Wer hat´s gesehen? Bewertung
Endlich gesichtet...hat ewig gedauert...hab ihn lange vor mir hergeschoben...habe in der Zwischenzeit schon eine richtige Abneigung gegen den Film entwickelt...wollte ihn nicht mehr gucken...bin mit der Erwartungshaltung herumgelaufen, dass er mir von Beginn an nicht mehr wird zusagen können, wenn ich ihn doch gucken sollte...kurz...es war ein wirklicher Kampf bis hierhin...heute war es dann doch soweit. So lang die Einleitung, so kurz das Fazit. Finde ihn deutlich besser als erwartet. Denke, dass er sogar noch viel mehr anbietet, als ich darin sehen kann...aus vielen Gründen...die offensichtlichsten...ich habe keine Beziehung zu Yeoh und ihrer Filmgeschichte, Martial Arts- oder Wong Kar-Wai Filmen... Ich sehe die vielen Verweise, kann sie aber für mich nur ganz nüchtern und sachlich einordnen und habe da keine Emotionen zu. Die Multiversum-Idee hat ihre Höhen aber auch massiven Tiefen (ich sehe, das manche Dinge auch außerhalb des Weirdness-Faktors inhaltlich Sinn machen...everything eben...aber die Einseitigkeit machte es dann stellenweise doch zur reinen Effekthascherei, die Skurrilität die viele denke ich feiern, war mir größtenteils zu platt...die emotionalen Szenen und Themen haben mich aber durchgehend abgeholt (muss man Elternteil für sein denke ich), gerade das Finale feuert hier aus allen Rohren. Die Botschaft ist toll, der gewählte Rahmen für die Übermittlung dieser im Grunde auch, die Umsetzung lässt aber leider doch zu wünschen übrig. Der Film sieht durch das...everything...nach mehr aus als er ist und die vermeintliche Endlosigkeit, wird bei genauer Betrachtung eigentlich doch sehr komrimiert dargestellt. Trotzdem macht der Film wie erwähnt auch vieles richtig. Frische Ideen, gute DarstellerInnen-Leistungen, tolle Kamera, abwechslungsreicher Soundtrack, ein starkes Finale (hier musste ich tatsächlich ein paar Tränen verdrücken - richtig lachen musste ich dagegen im Film nicht). Kann verstehen, dass man da richtig tief eintauchen und den Film lieben kann, bei mir reichts nur für eine gute Einmalsichtung, die mich aber zum Nachdenken gebracht hat und ich bin froh ihn doch gesehen zu haben. Hat für mich persönlich aber zu wenig Futter, um da nochmal ranzugehen. PS: Die vielen (!) Oscarnominierungen verstehe ich allerdings gar nicht. Michelle Yeohs Karriere-Tribut in allen Ehren und ihre Leistung ist neben der von Ke Huy Quan auch wirklich stark, aber der Film als solches ist in meinen Augen niemals preiswürdig oder in irgendeiner Kategorie herausragend gut. Denke hier spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, die über die puren Filmeinzelteile hinausgehen (Filmstil in der Form einzigartig, Michelle Yeaoh in einer vielseitigen Charakter-Hauptrolle in einem amerikanischen Spielfilm, erster (größerer) Auftritt von Ke Huy ''Shortround'' Quan seit den 80er Jahren Kinderschauspieltagen, inhaltliche Verarbeitung heutzutage immernoch kontrovers diskutierter Themen...u.a... Mittlerer Unterhaltungswert! Niedriger Wiederschauwert!
2023
Feb
25
High School Musical
25.02.2023
High School Musical
Wer hat´s gesehen? Bewertung
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