Tagebuch: Alien - Covenant

Cleveres Tie-In zu 'Prometheus', das nicht nur die Herkunft des Xenomorphen klärt, sondern auch altbekannte Alien-Action liefert.

Hat nicht das Niveau von Prometheus erreichen können, war aber dennoch sehenswert. Einige Dinge wirkten hier ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen und gewisse Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehbar. An einem regnerischen Nachmittag wie heute kann man sich den Film aber gut anschauen :-)

Drittsichtung, jetzt dank Netflix. Ist immer noch schlecht, aber an einem Sonntag, wenn nichts besseres läuft, kann man ihn anschauen. Allerdings ist das CGI schlecht, mit praktischen Effekten wäre der Schauwert der Ausbrüche und Aliens deutlich ansehnlicher geworden. Zur Story und den vielen Fehlentscheidungen Scotts muss man heute nichts mehr sagen

Ein klasse agierender Michael Fassbender und eine klasse agierende Katherine Waterston. Stellenweise tolle Atmosphäre, dazu gute Technik. Leider aber ansonsten ein Rückschritt zu dem genialen Prometheus, was vor allem der massiv unlogischen Handlungen diverser Personen zu verdanken ist.

Ein ernsthaft unterbewerteter Film... Ich denke ich könnte eine gute Kritik schreiben, dass Alien der bessere, aber Alien - Covenant der interessantere Film ist. Eine Melange aus trashigen Horrorelementen und ambitionierter Science Fiction, die besser funktioniert als sie sollte. Ja, der Film ist teilweise etwas lose, und einige Dialoge holprig, aber.... Katherine Waterston ist fantastisch in der Hauptrolle, Sounddesign, Kinematographie und Regie sind erstklassig... Daumen weit nach oben von mir!

Auf eine glorreiche Zukunft: nur Intelligenzbestien an Bord von Kolonisationsschiffen! Wirklich seltsam.