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Tagebuch: Der Pferdeflüsterer

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2021
Mai
02
Der Pferdeflüsterer Bewertung
2020
März
14
Der Pferdeflüsterer
14.03.2020
Der Pferdeflüsterer
Wow, als Redford-Sympathisant habe ich nun auch endlich mal einen seiner größten und wichtigsten Filme nachgeholt. Aufgrund der Laufzeit, der Thematik und irgendeines nicht näher zu beschreibenden Gefühls, habe ich den Streifen bisher immer wieder aufgeschoben und mich bei Redford z.B. eher an Butch Cassidy oder All is Lost erfreut. Was soll ich sagen: Ein episches Melodram, mit wunderschönen Natur- und Landschaftsaufnahmen (unendlich viele Bilder taugen als Leinwand), grandiose Darstellerleistungen und einer emotionalen Intensität, die ihresgleichen sucht. Allein die Pferdeaufnahmen, die Übungseinheiten und das Verschmelzen der beiden Welten (menschliches Drama und Pferdepsychologie) sind mit einer ungeheuer wuchtigen Bildsprache umgesetzt und mit einem sehr wirkungsvollen Soundtrack ausgestattet. Inszenatorisch ist der Film einfach eine Wucht. Wie gesagt, hatte mich die lange Laufzeit, für diese vergleichsweise doch recht dünne Thematik, erstmal sehr abgeschreckt und die Story an sich reißt auch keine Bäume aus, aber die Art und Weise wie das Ganze umgesetzt wurde, lässt einem nicht nur einmal die Tränen in die Augen schießen. Redford hat hier ein fantastisches Auge und Ohr für die kleinen Details und schafft von kurzen aber einprägsamen Bildeinblendungen, bis zu sehr facettenreich ausgearbeitete Ton- und Geräuschspielereien einfach großartige und denkwürdige Szenen. Lediglich eine Entscheidung im letzten Drittel des Films, macht es mir persönlich dann leider etwas schwer mit diesem Film auf ganzer Linie mitzugehen, aber ich muss diese Entscheidung akzeptieren und kann trotzdem guten Gewissens die entsprechenden Hüte springen lassen, weil hier einfach großes geschaffen wurde und der Film mit dieser Storyentscheidung trotz seiner Einfachheit nochmal eine gewisse Ambivalenz erhält, die ihm absolut zuträglich ist. Klare Empfehlung! Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
Bewertung
Wow, als Redford-Sympathisant habe ich nun auch endlich mal einen seiner größten und wichtigsten Filme nachgeholt. Aufgrund der Laufzeit, der Thematik und irgendeines nicht näher zu beschreibenden Gefühls, habe ich den Streifen bisher immer wieder aufgeschoben und mich bei Redford z.B. eher an Butch Cassidy oder All is Lost erfreut. Was soll ich sagen: Ein episches Melodram, mit wunderschönen Natur- und Landschaftsaufnahmen (unendlich viele Bilder taugen als Leinwand), grandiose Darstellerleistungen und einer emotionalen Intensität, die ihresgleichen sucht. Allein die Pferdeaufnahmen, die Übungseinheiten und das Verschmelzen der beiden Welten (menschliches Drama und Pferdepsychologie) sind mit einer ungeheuer wuchtigen Bildsprache umgesetzt und mit einem sehr wirkungsvollen Soundtrack ausgestattet. Inszenatorisch ist der Film einfach eine Wucht. Wie gesagt, hatte mich die lange Laufzeit, für diese vergleichsweise doch recht dünne Thematik, erstmal sehr abgeschreckt und die Story an sich reißt auch keine Bäume aus, aber die Art und Weise wie das Ganze umgesetzt wurde, lässt einem nicht nur einmal die Tränen in die Augen schießen. Redford hat hier ein fantastisches Auge und Ohr für die kleinen Details und schafft von kurzen aber einprägsamen Bildeinblendungen, bis zu sehr facettenreich ausgearbeitete Ton- und Geräuschspielereien einfach großartige und denkwürdige Szenen. Lediglich eine Entscheidung im letzten Drittel des Films, macht es mir persönlich dann leider etwas schwer mit diesem Film auf ganzer Linie mitzugehen, aber ich muss diese Entscheidung akzeptieren und kann trotzdem guten Gewissens die entsprechenden Hüte springen lassen, weil hier einfach großes geschaffen wurde und der Film mit dieser Storyentscheidung trotz seiner Einfachheit nochmal eine gewisse Ambivalenz erhält, die ihm absolut zuträglich ist. Klare Empfehlung! Hoher Unterhaltungswert! Mittlerer Wiederschauwert!
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