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Wer sah was?

Tagebuch: Midsommar

Welche MJ-User haben Midsommar zuletzt gesehen?
Community
2020
Okt
05
Midsommar
05.10.2020
Midsommar
Bewertung
2020
Aug
15
Midsommar
15.08.2020
Midsommar
Bewertung
2020
März
22
Midsommar
22.03.2020
Midsommar
Wieder ein Film dessen überschwänglichen positiven Kritiken nicht ganz nachvollziehen kann. Ich bin ein leidenschaftlicher Filmfan, und auch wenn ich genauso großartige Kunst liebe, so mag ich am meisten den Punkt wie sehr mich etwas unterhält, förmlich mitreißt und/oder fordert, sowie entsprechendes gut verpackt und als Metapher oder Botschaft aussendet. Mit Arthouse Filmen ziehe ich seit 15 Jahren aufgrund ständiger Vernissagen und Kunstpartys mittlerweile einen ziemlich passenden Vergleich zu eben jenen Werken, Künstlern und ihren Betrachtern. Ähnlich wie jene die Trash Filme machten, bevor es den Begriff überhaupt gab, zu denen die das heute mit voller Absicht tun. In jeder Ausstellung gibt es eine Vielzahl derer, die sich etwas belesen haben und dann mit Begriffen um sich hauen die sie selbst nicht einmal schreiben können. Heute gibt es Arthouse Filme, und es gibt richtig kunstvolle Filme. Es gibt Filme, denen man ihre tiefen Bedeutungen und Botschaften kaum ansieht, und es gibt welche die hämmern einen was sie sagen wollen ins Gesicht und schreien dabei "ich bin Künstler! Ich bin wichtig!". Nun hat Aster zwar einen nettes Debüt gegeben, aber mit einem bereits zu häufig genutzten Thema. Selbst die Abläufe waren einigen Perlen oder bekannten C Movies zwischen den 70ern und 90ern gleich. Und hier kann man dann sehen, wer Ahnung hat und wer sich einfach mitreißen lässt. Asters Erster war gut, keine Frage. Aber genauso wie GetOut den Hype nicht wert den man darum macht. Midsommar gehört zweifellos dazu, plus das er auch nicht wirklich gut ist. Die aus Psychologie Büchern entnommenen Spielereien für Kamera Spielerei in Gleichstand mit Gesagten und Wahrnehmenden sind für die Masse ganz klar Juwelen die sie in einer dunklen Höhle finden. Es funkelt nur so raus vor Anspielung, aber es bleibt platt da sich Aster nicht die Mühe macht etwas zu erklären. Grundsätzlich ist das vollkommen in Ordnung, da man auch nicht immer was erklären muss. Viele Dinge sind eben so, wie sie sind. Und Aster ist schlau genug das zu kopieren umd zu erweitern, was mit seinem Debüt super geklappt hat. Es ist das, was man schon oft bei Jarmusch und Co sehen kann. Und etwas was man immer wieder in einer Kunstausstellung wie auch Kunstmuseum sehen kann: einer scheisst auf die Leinwand, die Kunststudentin sieht darin den Beschiss des Kapitalismus an der schwachen Frau die immer noch unterdrückt wird, Sören-Malte sieht den braunen Sumpf des Rassismus, das Paar Anne-Kathrin und Leonardo-Peter entdecken den Welthunger. Und das mitvierziger, Anfang fünfziger Paar versteht darin das 50/50 Problem des Rockefeller bzgl warum nie alle Menschen Reich sein werden. Gut, es ist scheisse zu sagen, dass jemand, dem der Film sehr gut gefällt, keine echte Ahnung hat. Die Dinge sind und werden immer subjektiv erlebt. Aber von vielen lässt man sich doch unbewusst lenken. Es sind die kleinen Taschenspielertricks erfolgreichwr NLP Trainer die sich dazu bringen etwas zu sehen und zu mögen, was du normal nicht oder mit keiner gleichwertigen Aufmerksamkeit anschauen würdest. Es sind Verkaufstricks, besser gesagt Psychotricks. Und heute kann man das besser verkaufen als noch vor zehn Jahren. Warum ich jetzt mal ausnahmsweise mehr schreibe und das so ausufernd? Weil es manchmal einfach raus muss. Ich verstehe, wenn Leute sagen sie mögen etwas oder sehen etwas, obwohl sie eigentlich bewusst oder unbewusst was anderes denken. Bei manchen Werken die sich selbst Kunst nennen ist das auch toll verpackt, wie zB DRIVE. Ein sehr geiler Film, und visuell deutlich höhere Kunst als die Mainstream Lieblinge heute. Und da liegt das Problem: stehe ich jemanden gegenüber sehe ich ihm Gesicht bereits an, wenn er sagt "war total fett, die Meta Ebene und die kompensierung der bla bla bla", dass er eigentlich sagen will "das war so ätzend langweilig, 3 stunden ist der Mann Patient und redet nur." Um zum Fazit zu kommen: 3,5 Hüte für das was Aster geschafft hat, hier hat jemand ordentlich aufgepasst und gibt den Leuten Zucker. Mit langen ruhigen Einstellungen und dem plötzlichen Bruch der Ruhe durch zB Gewalt, schockst du jeden! Das hat auch Reffn zuletzt mit DRIVE bei mir geschafft. Midsommar hat mich kalt gelassen was die Szenen betrifft. Hier wurde auf die Leinwand geschissen, um möglichst "kunstvoll" die Leute zu schocken, und bei Zwischensequenzen noch ein paar Psychologie Studiums Kurse einstreuen, um den Leuten was zum nachdenken zu geben. Klar hätte das auch geil sein können, wenn Aster seine Figuren und den Film lieben würde. Tut er aber nicht, und das spürt man fast drei Stunden lang durch. Ich würde danach sogar behaupten, dass nach dem Erfolg von seinem Debüt Film für enen schnellen zweiten ähnlichen Film Druck aufgebaut wurde, typischer Erfolg über Nacht Fall. Aster hat kein Bock, kokst sich zu und scheißt dann auf jede Seite des Skripts. Die Leute flippen aus. Dafür bekommt der Film seine 3,5 Hüte. Alles andere, sogar die doch sehr gewalttätigen Szenen und die durchgeknallte Gangbang Szene, sind zu vorhersehbar wie die Punkte einer Arthouse-ToDo-Liste. Nur weil behauptet wird, das ist Kunst, muss es das noch lange nicht sein. Zumindest für mich nicht, was auch einfach den Kenntnissen geschuldet ist. Hab mich damit selbst vielen beraubt, aber von sowas gelöst. Schade, den da wäre mehr drin gewesen. In der Zeit packen andere die ihre Figuren und Arbeit lieben wichtige Charakterentwicklung ein, oder schaffen wenigstens Sympathie mit den Figuren. Noch nicht einmal das wurde gemacht. Der Film selbst liegt ohne den Strategischen Hype bei 2,5 Hüten.
Bewertung
Wieder ein Film dessen überschwänglichen positiven Kritiken nicht ganz nachvollziehen kann. Ich bin ein leidenschaftlicher Filmfan, und auch wenn ich genauso großartige Kunst liebe, so mag ich am meisten den Punkt wie sehr mich etwas unterhält, förmlich mitreißt und/oder fordert, sowie entsprechendes gut verpackt und als Metapher oder Botschaft aussendet. Mit Arthouse Filmen ziehe ich seit 15 Jahren aufgrund ständiger Vernissagen und Kunstpartys mittlerweile einen ziemlich passenden Vergleich zu eben jenen Werken, Künstlern und ihren Betrachtern. Ähnlich wie jene die Trash Filme machten, bevor es den Begriff überhaupt gab, zu denen die das heute mit voller Absicht tun. In jeder Ausstellung gibt es eine Vielzahl derer, die sich etwas belesen haben und dann mit Begriffen um sich hauen die sie selbst nicht einmal schreiben können. Heute gibt es Arthouse Filme, und es gibt richtig kunstvolle Filme. Es gibt Filme, denen man ihre tiefen Bedeutungen und Botschaften kaum ansieht, und es gibt welche die hämmern einen was sie sagen wollen ins Gesicht und schreien dabei "ich bin Künstler! Ich bin wichtig!". Nun hat Aster zwar einen nettes Debüt gegeben, aber mit einem bereits zu häufig genutzten Thema. Selbst die Abläufe waren einigen Perlen oder bekannten C Movies zwischen den 70ern und 90ern gleich. Und hier kann man dann sehen, wer Ahnung hat und wer sich einfach mitreißen lässt. Asters Erster war gut, keine Frage. Aber genauso wie GetOut den Hype nicht wert den man darum macht. Midsommar gehört zweifellos dazu, plus das er auch nicht wirklich gut ist. Die aus Psychologie Büchern entnommenen Spielereien für Kamera Spielerei in Gleichstand mit Gesagten und Wahrnehmenden sind für die Masse ganz klar Juwelen die sie in einer dunklen Höhle finden. Es funkelt nur so raus vor Anspielung, aber es bleibt platt da sich Aster nicht die Mühe macht etwas zu erklären. Grundsätzlich ist das vollkommen in Ordnung, da man auch nicht immer was erklären muss. Viele Dinge sind eben so, wie sie sind. Und Aster ist schlau genug das zu kopieren umd zu erweitern, was mit seinem Debüt super geklappt hat. Es ist das, was man schon oft bei Jarmusch und Co sehen kann. Und etwas was man immer wieder in einer Kunstausstellung wie auch Kunstmuseum sehen kann: einer scheisst auf die Leinwand, die Kunststudentin sieht darin den Beschiss des Kapitalismus an der schwachen Frau die immer noch unterdrückt wird, Sören-Malte sieht den braunen Sumpf des Rassismus, das Paar Anne-Kathrin und Leonardo-Peter entdecken den Welthunger. Und das mitvierziger, Anfang fünfziger Paar versteht darin das 50/50 Problem des Rockefeller bzgl warum nie alle Menschen Reich sein werden. Gut, es ist scheisse zu sagen, dass jemand, dem der Film sehr gut gefällt, keine echte Ahnung hat. Die Dinge sind und werden immer subjektiv erlebt. Aber von vielen lässt man sich doch unbewusst lenken. Es sind die kleinen Taschenspielertricks erfolgreichwr NLP Trainer die sich dazu bringen etwas zu sehen und zu mögen, was du normal nicht oder mit keiner gleichwertigen Aufmerksamkeit anschauen würdest. Es sind Verkaufstricks, besser gesagt Psychotricks. Und heute kann man das besser verkaufen als noch vor zehn Jahren. Warum ich jetzt mal ausnahmsweise mehr schreibe und das so ausufernd? Weil es manchmal einfach raus muss. Ich verstehe, wenn Leute sagen sie mögen etwas oder sehen etwas, obwohl sie eigentlich bewusst oder unbewusst was anderes denken. Bei manchen Werken die sich selbst Kunst nennen ist das auch toll verpackt, wie zB DRIVE. Ein sehr geiler Film, und visuell deutlich höhere Kunst als die Mainstream Lieblinge heute. Und da liegt das Problem: stehe ich jemanden gegenüber sehe ich ihm Gesicht bereits an, wenn er sagt "war total fett, die Meta Ebene und die kompensierung der bla bla bla", dass er eigentlich sagen will "das war so ätzend langweilig, 3 stunden ist der Mann Patient und redet nur." Um zum Fazit zu kommen: 3,5 Hüte für das was Aster geschafft hat, hier hat jemand ordentlich aufgepasst und gibt den Leuten Zucker. Mit langen ruhigen Einstellungen und dem plötzlichen Bruch der Ruhe durch zB Gewalt, schockst du jeden! Das hat auch Reffn zuletzt mit DRIVE bei mir geschafft. Midsommar hat mich kalt gelassen was die Szenen betrifft. Hier wurde auf die Leinwand geschissen, um möglichst "kunstvoll" die Leute zu schocken, und bei Zwischensequenzen noch ein paar Psychologie Studiums Kurse einstreuen, um den Leuten was zum nachdenken zu geben. Klar hätte das auch geil sein können, wenn Aster seine Figuren und den Film lieben würde. Tut er aber nicht, und das spürt man fast drei Stunden lang durch. Ich würde danach sogar behaupten, dass nach dem Erfolg von seinem Debüt Film für enen schnellen zweiten ähnlichen Film Druck aufgebaut wurde, typischer Erfolg über Nacht Fall. Aster hat kein Bock, kokst sich zu und scheißt dann auf jede Seite des Skripts. Die Leute flippen aus. Dafür bekommt der Film seine 3,5 Hüte. Alles andere, sogar die doch sehr gewalttätigen Szenen und die durchgeknallte Gangbang Szene, sind zu vorhersehbar wie die Punkte einer Arthouse-ToDo-Liste. Nur weil behauptet wird, das ist Kunst, muss es das noch lange nicht sein. Zumindest für mich nicht, was auch einfach den Kenntnissen geschuldet ist. Hab mich damit selbst vielen beraubt, aber von sowas gelöst. Schade, den da wäre mehr drin gewesen. In der Zeit packen andere die ihre Figuren und Arbeit lieben wichtige Charakterentwicklung ein, oder schaffen wenigstens Sympathie mit den Figuren. Noch nicht einmal das wurde gemacht. Der Film selbst liegt ohne den Strategischen Hype bei 2,5 Hüten.
2020
Feb
10
Midsommar
10.02.2020
Midsommar
Midsommar hat mich leider nicht so abgeholt. Der Film war an sich interessant und man war schon neugierig auf seine Entwicklung, aber während das Erstwerk von Ari Aster "Hereditary" noch mit beständiger, düsterer und absolut bedrückender Atmosphäre überzeugen konnte, dem man sich zu keinem Zeitpunkt zu entziehen im Stande vermag, war diese in "Midsommar" leider nicht gegeben. Zum einem war mir der Film etwas zu lang geraten, hatte dadurch zu viele Passagen mit zu wenig Spannung und zum anderen wollte der Funke einer furchterregenden Stimmung, wie bei "Hereditary", nicht bei mir überspringen. Wie gesagt, er war auf einer gewissen Weise schon ansprechend, dazu mit einigen ziemlich heftigen Schock- und Ekelmomenten, teilweise auch sehr überraschend inszeniert und einem großartigen Cast (vor allem Hauptdarstellerin Florence Pugh ist hier absolut grandios). Aber im Gesamten einfach zu langatmig und vielleicht auch einen ticken zu abgedreht und skurril. Trotzdem hoffe ich auf weitere Werke von Ari Aster, denn seine Filme heben sich definitiv von der breiten Masse ab und stehen für etwas eigenständiges. Bei Hereditary hat es blendend funktioniert, bei Midsommar meiner Ansicht nach eher weniger.
Bewertung
Midsommar hat mich leider nicht so abgeholt. Der Film war an sich interessant und man war schon neugierig auf seine Entwicklung, aber während das Erstwerk von Ari Aster "Hereditary" noch mit beständiger, düsterer und absolut bedrückender Atmosphäre überzeugen konnte, dem man sich zu keinem Zeitpunkt zu entziehen im Stande vermag, war diese in "Midsommar" leider nicht gegeben. Zum einem war mir der Film etwas zu lang geraten, hatte dadurch zu viele Passagen mit zu wenig Spannung und zum anderen wollte der Funke einer furchterregenden Stimmung, wie bei "Hereditary", nicht bei mir überspringen. Wie gesagt, er war auf einer gewissen Weise schon ansprechend, dazu mit einigen ziemlich heftigen Schock- und Ekelmomenten, teilweise auch sehr überraschend inszeniert und einem großartigen Cast (vor allem Hauptdarstellerin Florence Pugh ist hier absolut grandios). Aber im Gesamten einfach zu langatmig und vielleicht auch einen ticken zu abgedreht und skurril. Trotzdem hoffe ich auf weitere Werke von Ari Aster, denn seine Filme heben sich definitiv von der breiten Masse ab und stehen für etwas eigenständiges. Bei Hereditary hat es blendend funktioniert, bei Midsommar meiner Ansicht nach eher weniger.
09
Midsommar
09.02.2020
Midsommar
Etwas vorhersehbar, aber starke Bilder, interessante Figuren und sehr gelungene Atmosphäre.
Bewertung
Etwas vorhersehbar, aber starke Bilder, interessante Figuren und sehr gelungene Atmosphäre.
2019
Okt
06
Midsommar
06.10.2019
Midsommar
War leider nicht ganz mein Fall, aber bitte eine Oscarnominierung für Florence Pugh!
Bewertung
War leider nicht ganz mein Fall, aber bitte eine Oscarnominierung für Florence Pugh!
02
Midsommar
02.10.2019
Midsommar
Bewertung
01
Midsommar
01.10.2019
Midsommar
Ein sehr intensiver und atmosphärischer Film, der für manch einen sicher schwer verdautlich sein dürfte. Für mich schon jetzt der beste Horrorfilm des Jahres. "Es" Kapitel zwei wirkt dagegen schon fast wie Entspannung auf nem Ponyhof^^. Ne natürlich schwer zu vergleichen, aber ihr wisst sicher was ich meine. Auf jeden Fall werde ich in Zukunft aufhorchen wenn ich den Namen Ari Aster höre, bin mal gespannt was da noch so alles kommt.
Bewertung
Ein sehr intensiver und atmosphärischer Film, der für manch einen sicher schwer verdautlich sein dürfte. Für mich schon jetzt der beste Horrorfilm des Jahres. "Es" Kapitel zwei wirkt dagegen schon fast wie Entspannung auf nem Ponyhof^^. Ne natürlich schwer zu vergleichen, aber ihr wisst sicher was ich meine. Auf jeden Fall werde ich in Zukunft aufhorchen wenn ich den Namen Ari Aster höre, bin mal gespannt was da noch so alles kommt.
2019
Sept
27
Midsommar
27.09.2019
Midsommar
Jo, das war die beste Komödie über Geisteskrankheiten und Beziehungstrennungen, eingewickelt in das Gewand eines "Wicker Man" Remakes, die ich jemals gesehen habe. Hat die körperlich unangenehmsten Szene des Jahres, bei der ich trotzdem laut lachen musste. Chapeu Herr Aster!
Bewertung
Jo, das war die beste Komödie über Geisteskrankheiten und Beziehungstrennungen, eingewickelt in das Gewand eines "Wicker Man" Remakes, die ich jemals gesehen habe. Hat die körperlich unangenehmsten Szene des Jahres, bei der ich trotzdem laut lachen musste. Chapeu Herr Aster!
26
Midsommar
26.09.2019
Midsommar
Bewertung
1
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