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Wer sah was?

Tagebuch: Paradise Hills

Welche MJ-User haben Paradise Hills zuletzt gesehen?
Community
2019
Okt
21
Paradise Hills
21.10.2019
Paradise Hills
Beunruhigend schön. Das Setting ist einfach durchgehend süß, verspielt, märchenhaft gestaltet. Es erinnert an das Kapitol und seine Bewohner in Tribute von Panem/Hunger Games, nur in zuckersüß und verträumt. Trotzdem weiß man direkt, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Ich möchte daher der jungen Protagonistin die meiste Zeit zurufen: Warum vertraust du blind dieser Umgebung und der freundlich wirkenden Milla Jovovich? Die Story nimmt daher nur langsam an Fahrt auf, der große Twist, auf den man die ganze Zeit wartet, schockiert ein bisschen. Aber letztendlich war es vorhersehbar, ähnlich wie das Ende. Trotzdem wird vieles richtig gemacht in Bezug auf gesellschaftliche Themen: Anforderungen der Gesellschaft an Frauen, Angepasstheit oder Rebellion, Selbstakzeptanz, junge Liebe (insbes. auch gleichgeschlechtlich). Angerissen werden Themen wie gesellschaftliche Abgründe zwischen Arm und Reich, aber leider steht die moderne Gesellschaft (irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft) nicht im Vordergrund der Story. Stattdessen die titelgebende Insel Paradise Hills und das dunkle Geheimnis. Bei den Schauspielern kann man nicht meckern, Milla Jovovich muss nicht viel schauspielern und wenig echte Gefühlsregungen zeigen, kann sie schließlich ganz gut. Eine Empfehlung für Freunde von Jugend-Dystopien, Fans von detailiertem Setdesign im zuckersüßen Stil und leichter Sozialkritik in einer Story über Insel, auf der junge, reiche Menschen zu angepassten Damen der reichen Gesellschaft verwandelt werden sollen.
Bewertung
Beunruhigend schön. Das Setting ist einfach durchgehend süß, verspielt, märchenhaft gestaltet. Es erinnert an das Kapitol und seine Bewohner in Tribute von Panem/Hunger Games, nur in zuckersüß und verträumt. Trotzdem weiß man direkt, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Ich möchte daher der jungen Protagonistin die meiste Zeit zurufen: Warum vertraust du blind dieser Umgebung und der freundlich wirkenden Milla Jovovich? Die Story nimmt daher nur langsam an Fahrt auf, der große Twist, auf den man die ganze Zeit wartet, schockiert ein bisschen. Aber letztendlich war es vorhersehbar, ähnlich wie das Ende. Trotzdem wird vieles richtig gemacht in Bezug auf gesellschaftliche Themen: Anforderungen der Gesellschaft an Frauen, Angepasstheit oder Rebellion, Selbstakzeptanz, junge Liebe (insbes. auch gleichgeschlechtlich). Angerissen werden Themen wie gesellschaftliche Abgründe zwischen Arm und Reich, aber leider steht die moderne Gesellschaft (irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft) nicht im Vordergrund der Story. Stattdessen die titelgebende Insel Paradise Hills und das dunkle Geheimnis. Bei den Schauspielern kann man nicht meckern, Milla Jovovich muss nicht viel schauspielern und wenig echte Gefühlsregungen zeigen, kann sie schließlich ganz gut. Eine Empfehlung für Freunde von Jugend-Dystopien, Fans von detailiertem Setdesign im zuckersüßen Stil und leichter Sozialkritik in einer Story über Insel, auf der junge, reiche Menschen zu angepassten Damen der reichen Gesellschaft verwandelt werden sollen.
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