Tagebuch von MarieTrin

Krazt sehr stark an den 5 Sternen und kämpft definitiv mit Teil 2 um Platz 1. Es ist ja auch wieder ungerader Teil. Es ist unglaublich faszinierend zu sehen, wie einfach Welten zwischen diesen Teilen liegen.

Nicht gut, aber auch nicht so schlimm, wie manche ihn machen. Ein ungerader Teil und auch nur so auf der Höhe des dritten, aber weitaus besser als der erste. Stellenweise wirkt es eher wie eine Parodie, insbesondere zwischen Spock, Pille und Kirk, ABER immerhin hat man erkannt, dass in deren Zusammenspiel eine der Stärken der Originalserie lag. Diese Dynamik hat dem ersten gefehlt. Gut, der erste hatte dafür einen interessanteren "Antagonisten", während hier ziemlich viel bei der Gestaltung und Drehbuch schief gelaufen ist. Es wird zwanghaft versucht, einen Gegner zu schaffen, der eigentlich keiner ist. D.h. man möchte wie in alter Star Trek Manier einen überzeugenden Bösewicht schaffen, mit dem man mitfühlen kann, mit dem man Mitleid hat, der im Endeffekt vielleicht kein Schurke ist. Oder wenn, dann ein liebenswürdiger, ein natürlicher Gegner. Das sind die Ansätze, die man in Sybok und co. finden kann, aber nur äußerst schwach umgesetzt.

Da haben sich die Ereignisse am Ende der langen 2. Staffel und am Anfang der 3. ja überschlagen. Die Maquis wurden eingeführt und das Dominion hatte seinen ersten großen Auftritt und ich wusste, dass ich die nicht leiden kann (Odo ist und bleibt dagegen ziemlich cool). Ein wenig romulanische Action war auch noch dabei. Und nicht zu vergessen: das Spiegeluniversum ist zurück! "Wer ist Kirk?" - Heeerrlich!

Erstaunlich konsequent und fast schon logisch fortgesetzt. Da ist noch viel offen. Aber, es ist wieder einmal das Ende, was mich von einer noch höheren Bewertung abhält. In der Tat sind 8 schon ein bisschen zu hoch. Mit 7,5 würde ich mich zufrieden geben.

2x8, 2x9, 2x10: diese dunkle Voarahnung bei jeder Erwähnung des Dominion. Da möchte man den Charakteren irgendwie direkt zurufen: Nehmt euch in Acht!

Kein Herz und keine Seele. Die Charaktere interessieren einen einfach so gar nicht, dass man sich ab einer gewissen Zeit aktiv anfängt zu fragen, was bei diesem FIlm schief gelaufen ist. Und da die Protagonisten einen nicht interessieren, zieht sich auch die langweilige Handlung wie ein Tage altes Kaugummi. Ja, die Bilder sind schön. Ja, es gibt Aliens. Aber das macht dieses Etwas nicht zu einem guten Film. Höchstens zu einem Etwas von verschenktem Potential, weil man ab und zu ein paar winzige Momente mit Lichtblicken hat, was dieses Etwas hätte sein können.

Ich hätte es bereut, wenn ich den Film nicht im Kino gesehen hätte. Überaus unterhaltsam mit Gänsehautmomenten.

Die wirklich sehr spannende Dreifach-Folge 2x1,2x2, 2x3, die wie auch andere Doppelfolgen ein eigenständiger Film hätte sein können. Ich hätte es noch nicht einmal besonders schlimm gefunden, wenn es noch eine vierte Folge gegeben hätte (wobei man 1x19 fast als vierte betrachten könnte). Daneben ist 2x4 etwas blass. Vielleicht auch, weil man weiß, dass Jadzia niemals wirklich Gefahr drohte. Oder, weil die erste separate Folge der zweiten Staffel einfach etwas unter dem Licht der genialen ersten drei Folgen leidet.

Folge 1x16 ist definitiv ein Highlight: Odo und Lwaxana Troi! Herrlich!

Hübsche Bilder, nette Monster. Ich finde es nur außerordentlich schade, dass meine beiden Lieblingsmonster im Film ihre Schwierigkeiten hatten. Unerhört. Ah, und der Score hatte zeitgleich mit den schönen Bildern seine Momente. Kann man sich mal geben.

Kein Totalausfall, im Gegenteil, mir gefiel er mir ganz gut. Auch Sophie Turner macht sich besser als erwartet, da haben die Trailer einfach ein falsches Bild vermittelt.

Die erste Doppelfolge macht schon mal Lust auf mehr von der Serie. Eine gute Einbindung zweier Charaktere der Enterprise (wobei ich mich bei O'Brian frage, wo seine Frau Keiko geblieben ist? Oder die Gründe für seinen Wechsel?). Sisko als Kommandant der Station ist mir tatsächlich auf Anhieb sympathisch, er wirkt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Kirk und Picard. Überhaupt bietet das Setting Potential, um gleichzeitig einen neuen Einblick zu geben und viele Elemente der "Schiff-Serien beizubehalten. Ich fand bereits Folgen wie "Lower Decks" in NG spannend und bin deshalb sehr auf die unterschiedlichen Interaktionen in der Station gespannt. Daumen hoch für den Einstieg und daher der Einstieg mit 7/10 mit Luft nach oben.

7x23,24 und die letzten zwei Folgen von Next Generation. Tjaa, ich muss wohl sagen, ein wirklich perfekter Staffelabschluss, nein Serienabschluss. Ein perfektes Serienende. Warum? Zunächst wollte ich schreiben, dass sich keine Türen schließen. Aber das wäre, gerade mit Blick auf die letzten Szenen falsch. Es schließen sich Türen und neue öffnen sich. Aber im Gegensatz zu manch anderen Serien *Hust The Enterprise (Archer) Hust* überwiegt das Gefühl, dass ein Kreis geschlossen wird, ohne dabei zu sehr in Melancholie zu versinken. Im Mittelpunkt steht natürlich Picard, der selbst eine Wandlung durchlebt hat. Wenn man denn Anfang (so wie ich) nicht viel mit Picard anfangen konnte, da sein Führungsstil konträr zu dem Kirks war, wie auch seine ganze Art, dann ist einem der Charakter doch schon im Laufe der Serie ans Herz gewachsen. Einen wichtigen Beitrag lieferten intensive Folgen wie "Das zweite Leben" oder die Folge, als Picard vehement für Datas Rechte eintritt oder als er die Hexenjagd auf seinem Schiff unterbindet. Am Ende der 7 Staffeln ist man auf jeden Fall wehmütig, diese Crew und Picard ihres Weges ziehen zu lassen. Und diese letzte Folge fasst vieles aus der Serie sehr gelungen zusammen und bietet gleichzeitig den idealen Punkt, um die Serie zu beenden, ohne dass es sich gezwungen anfühlt. Um an den Anfang des wirren Geschreibsels zu kommen: eine Tür ist geschlossen, eine neue öffnet sich.

Am Ende der Reise, Ritus des Aufsteigens und Boks Vergeltung- 7x20,21,22. Ich sehe dem Serienfinale entgegen und werde etwas wehmütig. Aber der kleine Ausblick in Ritus des Aufsteigens auf DS9 ist vielversprechend.

Die Pokémon sind wie erwartet süß. Ein paar nette Ideen sind dabei. ABER.... das reicht leider nicht so ganz aus, egal wie sehr ich es möchte. Die Charaktere halten Monologe, der Bösewicht ist existent, vorhersehbare Plotvehikel schubsen die vor sich hinschleichende Story durch den Film. Wenn man nicht zu sehr über das offensichtlich liegen gelassene Potential nachdenkt, idealerweise noch sehr jung ist und noch nicht viele Filme gesehen hat und Pokémon über alles liebt, dann kommt der Film besser weg. So sind es sehr, sehr wohlwollend vergebene Punkte. 4 für die Pokémon, 2 für den Rest.