Tagebuch von Sleeper29

Ein bombastisches Finale und eigentlich (fast) so wie ich es mir erhofft habe. Dramatisch und emotional erlebt man hier 3 Stunden ganz großes Kino. Das Ableben gewisser Charaktere war traurig, ergab aber in der Form iwie auch einen Sinn. Für mich ist "Endgame" der bisher beste Streifen des MCU.

Zwischen Infinity War und Endgame taucht dann mal ein weiterer nicht ganz so bedeutungsloser Marvel Charakter auf, vermutlich auch einer der stärksten Avengers überhaupt. Stilistisch ist Captain Marvel wirklich sehr gelungen, gerade die ganzen Effekte sehen hier einfach geil aus. Auch der Soundtrack macht immer wieder Freude. Sehr gut gefallen hat mir auch das Zusammenspiel zwischen Brie Larson und dem jungen Samuel L. Jackson. Ein paar witzige Szenen dürfen hier natürlich auch nicht fehlen, so sorgen die Momente zwischen Fury und der Katze immer wieder für heitere Momente. Alles in allem ist "Captain Marvel" für mich ein ziemlich runder Film geworden, der mir auch bei Zweitsichtung sehr gut gefallen hat.

Macht ähnlich viel Spaß wie der erste Ant-Man. Paul Rudd passt einfach wunderbar in diese Rolle, der Humor sitzt immer wieder gut und sorgt für einige Lacher. Auch die Tricktechnik ist hier teilweise wirklich beeindruckend. Mal schauen wie mir später der dritte Ant-Man gefällt, diesen habe ich bisher noch nicht gesehen.

Für mich auch heute noch gaaaaaanz großes Kino! Nachdem sich "Age of Ultron" damals eher wie ein Lückenfüller angefühlt hat, geht es in "Infinity War" aber mal so richtig zur Sache. Klar kommt der ein oder andere Superheld bei der großen Anzahl derer vielleicht ein wenig zu kurz, aber im großen und ganzen hat man es hier eigentlich mehr als zufriedenstellend hinbekommen. Gerade zum Ende hin wurde es richtig emotional und dramatisch. Die 2 1/2 Stunden vergehen auch nach mehrfacher Sichtung immer noch wie im Fluge. Joa und Thanos ist dann auch wirklich mal ein Gegner mit Charisma und mit Sicherheit nicht das personifizierte Böse.

Thematik ist mittlerweile vermutlich schon ein wenig ausgelutscht, aber qualitativ fand ich den Streifen ziemlich gut gemacht. Er hat auf jeden Fall einige gute Spannungsmomente, nett anzusehende Effekte und kann hier und da auch mal etwas gruseln. Gleichzeitig hat man mit Russell Crowe einen der "Großen" aus Hollywood in der Hauptrolle, dem die Figur des Priesters wirklich gut steht.

Hat bei seiner Erscheinung auf jeden Fall mal etwas frischen Wind ins MCU gebracht. Habe ihn jetzt zum dritten Mal gesehen und finde ihn nach wie vor ziemlich ansprechend, mit einigen interessanten Charakteren und netten Schauplätzen, die da am Computer entstanden sind. Vielleicht nicht ganz so humorvoll wie viele andere Filme des MCU, aber muss ja auch nicht immer sein.

Sehr interessantes Thema, gute Schauspieler, aber hin und wieder dann doch etwas zäh in seiner Machart. Für 'ne einmalige Sichtung ist der Film schon okay.

Im Gegensatz zum späteren Nachfolger "Love and Thunder" sitzt hier der Humor noch und driftet nicht zu sehr ins komplett alberne ab. Hier kam ich eigentlich voll auf meine Kosten, musste oft lachen und bekam starke Actionszenen zu sehen. Zudem haut die Musik hier richtig rein, was ein geiler Soundtrack von Led Zeppelin! Ist auf jeden Fall einer meiner absoluten Lieblingsfilme des MCU!

Finde ihn gut gemacht, man hat hier definitiv seinen Spaß, aber vollends begeistern kann mich Homecoming dann iwie nicht.

Fans der Reihe wissen, was einen hier erwartet und natürlich sollte dies kein großer Hollywood-Blockbuster sein. Es ist ein Low-Budget Film, der mit seinen mehr oder weniger gut gelungenen Morden den Zuschauer schocken soll. Natürlich muss man diese Art von Filmen auch iwas abgewinnen können, ansonsten wird man auch mit Teil 2 nicht glücklich werden. Qualitativ baut er im Vergleich zum Vorgänger schon ein klein wenig ab, setzt die Reihe aber meiner Meinung nach recht sinnvoll fort. Zumal man hier eigentlich die wahre "Geburtsstunde" von Jason erlebt, der dann immer mehr zur Horrorikone geworden ist.

Nicht ganz so stark wie sein Vorgänger, aber immer noch ein richtig guter Streifen. Humor passt einfach und das Zusammenspiel der Wächter ist jedes mal aufs neue wieder absolut genial. Die witzigsten Momente waren wahrscheinlich die mit Groot, in denen die Kommunikation ein wenig schwer gefallen ist. Herrlich!

Gibt schon bessere Filme dieser Art, auch wenn "Stigmata" doch iwie seine eigene Stilrichtung hat. In der zweiten Hälfte fiel es mir ehrlicherweise immer schwerer, mit voller Konzentration am Ball zu bleiben. Da hat der Film dann leider so wenig an Intensität verloren.

Für mich ist und bleibt Arachnophobia der beste Horrorfilm, in dem es rein um die niedlichen achtbeinigen Spinnen geht. Schon der Beginn wirkt stimmig und macht direkt Laune, wenn sich die Wissenschaftler zu einer Expedition in den südamerikanischen Dschungel aufmachen. Grandiose Bilder, die man hier direkt zu Gesicht bekommt. Mir gefällt bei Arachnophobia vor allem die Mischung aus Horror und Humor. Wenn ein John Goodman in seiner ikonischen Rolle als Kammerjäger auftaucht, dann lockert es die Stimmung jedesmal wieder etwas auf. Und auch die gekonnte Inszenierung der Spinnenphobie von Dr. Ross Jennings, gespielt von Jeff Daniels, sorgt immer wieder für heitere Momente.

Es gab mal 'ne Zeit bei Marvel, da war das Thema über das Multiversum noch nicht ganz so ausgelutscht. Mittlerweile ist man davon mit hoher Wahrscheinlichkeit schon etwas übersättigt, so geht es mir jedenfalls. Den ersten Doctor Strange mag ich wirklich gerne, gerade die erste Hälfte des Films hebt sich im Vergleich zu anderen Marvel-Filmen nochmal ein wenig ab. Das Setting sieht gut aus, alles wirkt hier schön mystisch. Über die Effekte muss man bei Filmen dieser Art wohl nicht mehr reden. Wenn es Humor gibt, dann passt dieser auch wirklich, im Gesamten ist der Film (zum Glück) aber nicht so albern geraten. Richtig gut finde ich auch den Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch, ihm steht die Rolle des Doctor Strange wirklich bestens.

Der Film ist natürlich absoluter Kult und nur der Beginn einer der legendärsten Horrorreihen aller Zeiten. Aber so richtig geil ist "Das Original" irgendwie nicht gealtert. Manche Stellen wirken schon etwas albern, aber man kann als Fan von Horrorfilmen hier trotzdem seinen Spaß haben. Der Nostalgiefaktor spielt in meiner Bewertung schon ein bissl mit rein.