Tagebuch von Sleeper29

08/15 Horrorstreifen, der aber dennoch iwie einen gewissen Charme hat. Viele Elemente hat man schon zuhauf in anderen Filmen des Genres kennengelernt, aber der Streifen macht trotzdem irgendwie Spaß und hat ein paar ganz nette Momente.

Beginnt merkwürdig verwirrend, da man als Zuschauer sofort ins kalte Wasser geworfen wird und ich für meinen Teil nicht so wirklich einen Plan von irgendwas hatte. Zugleich fehlt ihm aber auch die große Spannung, so dass ich erst am überlegen gewesen bin, den Film vorzeitig zu beenden. Aber im Laufe der Zeit setzen sich die Puzzleteile dann doch zusammen und man bekommt etwas mehr Durchblick vom Geschehen. Gleichzeitig gewinnt der Film auch deutlich an Spannung und Intensität und gerade die letzten 30-40 Minuten sind dann wirklich sehenswert. So kann ich mich hier tatsächlich noch zu 3 von 5 Sternen durchringen. Man muss den Anfang überstehen, dann hat man hier einen kleinen Geheimtipp, der sich zumindest zum Teil mal fernab vom gewohnten Einheitsbrei bewegt.

Trotz interessanter Schauspieler leider nichts besonderes. Es gab vereinzelt Momente, die mal ansatzweise vielversprechend waren, aber leider haben die sehr bescheidenen Effekte und billigen Jump-Scares jegliche aufkommende Stimmung wieder zunichte gemacht. Und dann kam dieses Ende, welches ich irgendwo zwar gut einordnen kann, welches mir aber leider nicht wirklich zugesagt hat. Ziemlich schade, denn gerade mit den guten Schauspielern war hier Potenzial vorhanden.

Das Niveau der ersten drei Teile hält sich weitestgehend konstant und es ist schwer zu sagen, welcher denn der beste Indy-Streifen ist. Ich glaube wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich wohl den dritten Teil hier nennen. Das liegt vor allem an dem Zusammenspiel von Sean Connery und Harrison Ford, welches einfach total lustig daherkommt. Ich muss hier jedesmal wirklich viel lachen und habe immer wieder enormen Spaß mit den beiden. Indiana Jones gehört für mich zu den besten Filmreihen aller Zeiten, so spontan fallen mir jetzt auch nur Lethal Weapon und Herr der Ringe ein, die sich um den ersten Platz streiten würden (bei mindestens drei Filmen).

Ich finde den Streifen jetzt gar nicht so schlecht. Er kommt nicht ganz an die Verfilmung von 1978 heran, aber mir gefällt es, dass er einen etwas anderen Weg einschlägt und den Inhalt nicht 1 zu 1 kopiert. Bin nicht der größte Fan von Nicole Kidman, aber hier hat sie mir eigentlich ganz gut gefallen. Er fokussiert sich inhaltlich halt stark auf ihren Charakter und den verzweifelten Versuch, das Leben ihres Sohnes zu schützen und zu retten. Eigentlich hält der Film dabei recht kontinuierlich die Spannung aufrecht und hat durch die recht kurze Laufzeit kaum Längen aufzuweisen.

Jupp, er ist ein wenig in die Jahre gekommen, aber er macht trotzdem so vieles richtig. Die Effekte waren für damalige Verhältnisse wirklich gut anzusehen und die Bedrohlichkeit wurde hier hervorragend zu Bild gebracht. Hat Spaß gemacht, den Streifen mal wieder zu gucken.

Für mich ist der zweite Teil der Reihe der Inbegriff des Abenteuerfilms. Qualitativ schließt dieser eigentlich nahtlos an den ersten Teil an, obwohl er mir sogar minimal besser gefallen hat. Hier gab es so viele witzige Momente und mit "Shorty" einen der liebenswertesten Buddys überhaupt. Ganz großes Kino!

Muss man nicht viel zu sagen. Absoluter Kultfilm und zur damaligen Zeit das Comeback des Abenteuerfilms. Diese Mischung aus Action, Abenteuer und Humor sucht auch heute noch ihresgleichen. Harrison Ford hat viele ikonische Charaktere in seiner Karriere gespielt, aber für mich steht seine Rolle als Indiana Jones immer an erster Stelle.

Der Film macht einfach Laune. Kurt Russell geht immer, aber gerade James Spader ist klasse, vor allem wenn man vorher "The Blacklist" gesehen hat. Der Unterschied ist hier nicht nur äußerlich ziemlich krass. Inhaltlich hat "Stargate" einfach diesen gewissen Charme, den ich gar nicht so sehr erklären kann. Ist bei älteren Filmen manchmal so, da spielt dann auch etwas Nostalgie mit einher. Perfekt ist der Streifen sicherlich nicht und er hat auch mal seine Längen, aber Roland Emmerich beweist mit "Stargate", dass er als Regisseur so einiges auf dem Kasten hat. Und der Film hat einfach so viel Potenzial für mehr, was ja darauffolgende Serien bewiesen haben.

Recht spannender Mystery-Thriller, der vor allem durch seine sehr dichte Atmosphäre und seinen großartigen Schauspielern getragen wird. Denzel Washington ist einfach eine Bank und hat den Cop hier nicht zum ersten und nicht zum letzten mal großartig gespielt. Story war nachher etwas vorhersehbar und auch die Effekte sehen heutzutage vielleicht nicht mehr ganz so toll aus, aber ich guck mir den Streifen dennoch alle paar Jahre gerne mal wieder an.

Fängt eigentlich recht vielversprechend an, aber lässt im Laufe der Zeit dann leider immer mehr nach. Größtes Problem ist, neben teils belangloser und unsympathischer Charaktere, dass der Film eigentlich fast durchgehend viel zu dunkel gefilmt wurde. Man erkennt oft gar nichts, so machen die bestimmt gut anzusehenden Kämpfe und die blutigen Szenen keinen Spaß! Im Vergleich zum Vorgänger ist dieser nämlicher deutlich härter und blutiger geworden, wenn man es denn mal erkennen kann.

Eigentlich hatte der Film Potenzial, um ein richtig guter Action-Thriller zu werden, aber dann haben einige unlogische Dinge im Plot, langweilige Dialoge und die kaum vorhandene Chemie zwischen Mutter und Tochter das Filmerlebnis doch etwas getrübt. Es ist kein Totalausfall und eine einmalige Sichtung ist schon iwie okay, aber mehr als Durchschnitt ist "The Mother" letztendlich nicht geworden.

Nach zuletzt enttäuschenden Filmen (Der Spinnenkopf, Thor - Love and Thunder) endlich mal wieder ein sehenswerter Streifen mit Chris Hemsworth (okay Tyler Rake ist vor den beiden genannten Filmen erschienen, aber ich meine hier die Reihenfolge meiner Sichtung) . Die Rolle ist eigentlich ideal für diesen Berg von Mann und auch wenn das Genre hier sicherlich nicht neu erfunden wird, so kann er mit seiner starken Action und seinen gut choreografierten Kämpfen, die oft an John Wick erinnern, sehr gut unterhalten. Zwischendurch hatte der Streifen mal seine Längen, auch um ein wenig Tiefe in seine Charaktere zu bekommen, aber eigentlich ist hier wirklich ein sehr spannender Film entstanden. Freue mich jetzt schon ein wenig auf den zweiten Teil und hoffe auf ähnliches Niveau.

War gar nicht mal schlecht, kann gut Spannung erzeugen und hat die ein oder andere Wendung im Plot. Die Hauptdarstellerin hat mir auch ganz gut gefallen. Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, für mich ein kleiner Geheimtipp auf Disney+!

Das erstmalige Aufeinandertreffen zwei der legendärsten "Filmmonster" der Geschichte ist bei weitem nicht perfekt, hat seine Schwächen und hier und da ein paar Szenen, bei denen man schon ein wenig mit der Stirn runzelt. Aber er macht trotzdem iwie Spaß, vor allem das Setting ist wirklich gut gewählt und sorgt für eine spezielle Atmosphäre. Auch die Actionszenen, vor allem wenn es dann wirklich Alien vs. Predator zu sehen gibt, sind im Gesamten gut gelungen. Ich hätte mir hier aber doch ein wenig mehr Blut und Härte gewünscht, eigentlich dreht die Kamera bei bestimmten Szenen immer sofort weg. Das fand ich hier schon sehr auffällig, ein Zuspiel auf FSK 18 hätte mir deutlich besser gefallen! In dieser Form hätte fast schon FSK 12 gepasst!